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Handelsverband Journal RETAIL 3/2018

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Handelsverband Journal RETAIL 3/2018

— kurzmeldungen Foto:

— kurzmeldungen Foto: GLS Austria GLS testet Zustellung per E-Scooter Als erster privater Paketdienstleister in Österreich stellt GLS Austria seine Pakete in Graz, Linz und Salzburg seit Juni testweise mit E-Scootern zu. Normale Zustellfahrzeuge liefern die Pakete in die Stadt, wo sie auf die E-Scooter umgeladen werden. Dadurch lassen sie sich auch an Adressen liefern, die durch Baustellen, Fahrverbote oder enge Gassen für Transporter schwer erreichbar sind. Das E-Fahrzeug fasst 750 Liter, hat eine Reichweite von 100 km und erreicht 45 km/h Höchstgeschwindigkeit. „Der E-Scooter vereint Umweltfreundlichkeit mit effizienter Zustellung“, fasst Axel Spörl, General Manager GLS Austria, zusammen. Und er kommt bei den Kunden und Empfängern so gut an, dass er nach der jetzigen Evaluierungsphase eventuell in den Regelbetrieb übernommen wird. Huawei und T-Mobile eröffnen Experience Store Im Juni haben Huawei und T-Mobile ihren ersten gemeinsamen Experience Store in der Wiener Mariahilfer Straße 45 eröffnet. Die „Experience“ besteht darin, dass alle Produkte und Services der beiden Marken hier auf 200 m² präsentiert werden. Aber nicht nur das: Der Store bietet seinen Kunden regelmäßig Veranstaltungen wie Gaming-Events oder den Kreativ-Ideenwettbewerb „Fashion Fusion“ sowie Workshops zu Themen wie Porträtfotografie oder die Selbstdarstellung von Unternehmen auf Instagram. Zusätzlich gibt es monatliche Schwerpunkte wie „Photography“, „Gaming“, „Music“ und „Innovation“ sowie tägliche Aktionen, etwa Fotowettbewerbe oder Gewinnspiele. www.t-mobilehuaweiexperience.at enthält den Veranstaltungskalender. Expansionsprogramm bei Spar express Seit neun Jahren besteht eine Zusammenarbeit zwischen Spar und der Doppler Gruppe, die unter anderem Tankstellen betreibt. Nun wird weiter ausgebaut: Mit der Eröffnung der Standorte Allhaming und Sattledt gibt es hierzulande nunmehr 49 Spar express Tankstellenshops in ausgewählten – von Doppler betriebenen – Tankstellen von Turmöl und BP. „Kein anderer Tankstellenshop in Österreich führt ein Supermarkt-Sortiment mit 2.000 bis 2.500 Artikeln zu Supermarkt-Preisen, und das vielerorts rund um die Uhr“, erklärt Spar-Vorstandsdirektor Fritz Poppmeier das Leading-Concept der Shops. Der Ladenbau orientiert sich an jenem der neuen Spar-Supermarktfilialen, beinhaltet jedoch zusätzlich eine komfortabel eingerichtete Verweilzone. Online-Bezahlung: am liebsten auf Rechnung Die Österreicher zahlen am liebsten auf Rechnung – auch online: 38 Prozent der Online-Shopper wählen diese Zahlungsform, in Deutschland sind es immer noch 29 Prozent, in den USA dagegen nur 4 Prozent und in Großbritannien 5. Das hat die heuer in diesen Ländern durchgeführte Studie „Lost in Transaction“ ergeben. Warum ist das so? 55 Prozent der Österreicher finden den Kauf auf Rechnung besonders sicher – kein Wunder, wird die Ware doch im Voraus geliefert. Umgekehrt verbleibt das Zahlungsrisiko nun aber bei den heimischen Online-Händlern. Claire Gates, CEO des internationalen Zahlungsanbieters Paysafe Pay Later, weiß Rat: „Wenn sie unsere Zahlungsoption anbieten, fällt es für sie weg – und das sowohl beim Rechnungs- als auch beim Ratenkauf.“ Foto: Spar/PG Studios 10 — September 2018

— kurzmeldungen Food-Plattform Karma sammelt Expansionskapital Es ist eine bestechende Idee: Restaurants und Supermärkte schmeißen Lebensmittel, die sie nicht mehr brauchen, nicht in die Tonne, sondern verkaufen sie mit Preisnachlass via App. Das Stockholmer Startup Karma hat von dieser Idee inzwischen mehr als 1.500 Lokale, Hotels und Shops überzeugt, 350.000 Menschen nutzen die App. Nun haben die Schweden, die auch bereits in London aktiv sind, zwölf Millionen Euro Expansionskapital eingesammelt. Damit soll die weitere Europaexpansion finanziert werden. Ende 2019 will Karma seinen Personalstand auf 100 Mitarbeiter verdreifacht haben und in fünf Märkten aktiv sein, 2020 soll weiter aufgestockt werden. Foto: Karma Shufersal automatisiert mit Knapp Israels führende Supermarktkette baut die Logistik-Infrastruktur ihres Onlineshops Shufersal Direct mit Hilfe des Grazer Lagerlogistik-Spezialisten Knapp aus. Zwei Standorte in Israel werden mit einer modernen und hochintegrierten Logistiklösung von Knapp automatisiert, wodurch Kundenbestellungen künftig schneller und besser abgewickelt werden können. Knapps Shuttle-System, das OSR Shuttle Evo, übernimmt die Wareneinlagerung, die Auftragspufferung und die Versorgung von Arbeitsplätzen und Versandbereichen. Die Aufträge werden an den ergonomischen, multifunktionalen „Pick-it-Easy“- Arbeitsplätzen zusammengestellt. Diese bilden zusammen mit dem Shuttle ein perfektes Team, um von jedem Arbeitsplatz aus auf jeden Artikel im System zugreifen zu können. Hofer forciert nachhaltige Verpackung In puncto nachhaltiger Verpackungslösungen hat Hofer soeben eine weitere Offensive gestartet: Neue Obstknotenbeutel sind hundertprozentig biologisch abbaubar und kompostierbar und können nach dem Einkauf zum Sammeln und Entsorgen von Biomüll verwendet werden. Die Beutel sind seit August in Teilen des österreichischen Filialnetzes um 3 Cent erhältlich. Zweite Lösung sind Müllbeutel aus Kunststoffabfällen der eigenen Filialen und Logistikzentren: Rund 100 Tonnen kamen so beim unternehmensinternen Sammeln zusammen und wurden zu „Recycling-Müllbeuteln – 120 Liter“ der Eigenmarke folio eco weiterverarbeitet. Dritte Initiative ist eine Lasergravur, bei der die notwendige Deklaration verpackungslos auf der Obstschale landet. Das erste Produkt in der Laserbranding-Testphase sind Granatäpfel. Blockchain-Lösung für den globalen Handel IBM und Maersk TradeLens haben eine gemeinsam entwickelte Lösung für die weltweite Schifffahrt vorgestellt, mit deren Hilfe die Lieferketten transparenter und effizienter gemacht werden sollen. Basierend auf IBM Blockchain ist TradeLens eine Informationsplattform für Versanddaten, Dokumente, Zollanmeldungen und Daten von indexorganisierten Tabellen (IoT). Verlader, Reedereien, Spediteure, Hafen- und Terminalbetreiber sowie Binnenverkehrs- und Zollbehörden können in Echtzeit auf diese Informationen zugreifen und damit sicher, effizient und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Weiters sind sie in der Lage, IoT- und Sensordaten zu nutzen, etwa zur Temperaturkontrolle oder beim Containergewicht. Mitfahrbörse für den täglichen Arbeitsweg Carployee nennt sich ein Startup von drei Oberösterreichern in Wien, das Großunternehmen und Businessparks eine maßgeschneiderte White-Label- Plattform zur Bildung von Mitarbeiter-Fahrgemeinschaften bietet. Eine Win-win-Situation für die Unternehmen ebenso wie für Mitarbeiter: Erstere sparen Kosten durch Entlastung ihrer Parkflächen und bei der Infrastruktur; die Reduktion des CO₂-Ausstoßes macht sich zudem auch im CSR-Bericht gut. Die Mitarbeiter ihrerseits bilden schnell, einfach und kostenfrei Fahrgemeinschaften und sparen dadurch Treibstoffkosten bei weiterhin bestehender Pendlerpauschale. Zuletzt kann das Modell einen aktiven Beitrag zur Entlastung von Umwelt und Verkehr darstellen. September 2018 — 11

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