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retail 2017-03

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— karriere Foto:

— karriere Foto: Markant GmbH Foto: dm drogerie markt Thomas Zechner ist neuer Geschäftsführer der Markant Österreich GmbH. Der 49-Jährige war zuletzt Director Management Consulting bei der KPMG Advisory, davor unter anderem Geschäftsführer der MTH-Retail Group und Vertriebsleiter bei Libro und Billa. Foto: Michael Sazel Andreas Nentwich ist als neuer Sales Director von Mars Austria für alle Produktbereiche zuständig. Zuletzt war er Geschäftsführer bei Markant Österreich, davor fünf Jahre lang Unternehmensberater. Insgesamt verfügt Nentwich über rund 20 Jahre Erfahrung in der Markenartikelindustrie. Petra Gruber ist neue Geschäftsführerin im Ressort Marketing und Einkauf bei dm drogerie markt. Die 36-Jährige führt das Ressort gemeinsam mit Harald Bauer. Gruber hat an der Fachhochschule Oberösterreich in Steyr Internationales Logistikmanagement studiert. Robert Hadzetovic ist seit Juni neuer Geschäftsführer der Post E-Commerce GmbH und damit für die Shopping-Plattform shöpping.at verantwortlich. Der 43-Jährige folgt auf Eric Hofmann. Zuletzt war Hadzetovic General Manager des Verlagshauses Benevento Publishing im Red Bull Media House. Foto: Post GmbH Gregor Schenkenfelder leitet den Bereich Controlling, Rechnungswesen und Bilanzierung der Spar-Zentrale Marchtrenk und ist damit für die Budgetverwaltung von Spar in Oberösterreich verantwortlich. Schenkenfelder ist gelernter Speditionskaufmann und studierter Wirtschaftswissenschaftler. Foto: SPAR Alexander Andreas Dabsch ist neuer Chief Technology Officer beim Retail-Technologie-Innovator DerAutomat. Dem 28-jährigen Diplomingenieur der Materialwissenschaften wurde heuer der Prof.-Werner-Rieder- Preis verliehen, außerdem hat er für eine Erfindung eine Auszeichnung des austria wirtschaftsservice erhalten. Foto: DerAutomat Foto: Österreichische Post Wolfgang Einer leitet seit August das Geschäftsfeld Logistik Services der Österreichischen Post und ist damit für die beiden Tochtergesellschaften Systemlogistik und Wertlogistik verantwortlich. Der 51-Jährige kam 2014 als Leiter CEE Mail zur Post, davor war er unter anderem bei DHL. Robert Knöbl ist seit Juni zweiter Geschäftsführer der Unimarkt- Gruppe und in dieser Funktion für die strategische Ausrichtung des Unternehmens zuständig. In den vergangenen 15 Jahren war Knöbl als Bereichsleiter für Verwaltung und Logistik in einem Handelsunternehmen der Hartwarenbranche tätig. Foto: Unimarkt Alexa Kazda-Klabouch leitet seit August die interne und externe Kommunikation von Metro Cash & Carry Österreich. Davor war die Absolventin der Donau-Uni Krems unter anderem bei der Neos Parteiakademie sowie Beraterin bei Wolfgang Rosam Change Communications und Trimedia. Foto: Florian Albert 44 — September 2017

— porträt Die Liebe des Herrn Wailand zur Wirtschaft Porträt. Begonnen hat Georg Wailand als Sportreporter, heute ist er einer der bekanntesten Wirtschaftsjournalisten des Landes – und Betreiber des wahrscheinlich schönsten Weingartens Wiens. Wirtschaft ist kein Selbstzweck, sondern etwas, das für Menschen da ist. Und das macht sie für mich so lebendig“, sagt Georg Wailand, seit 1974 Leiter des Wirtschaftsressorts der „Kronen Zeitung“, seit 1991 ihr stellvertretender Chefredakteur, seit 1982 Herausgeber des Wirtschaftsmagazins „Gewinn“, seit 1983 Präsident des MMM- Clubs (die Abkürzung steht für „Moderne Markt Methoden“), der „Vordenker, Impulsgeber und führende wirtschaftstreibende Persönlichkeiten zusammenführt“. Er hat mehrere Bücher verfasst („Die Reichen und die Superreichen in Österreich“, „Wer regiert Österreich?“), wurde mehrfach ausgezeichnet (unter anderem Dr.-Karl-Renner-Publizistikpreis, Julius-Raab-Ehrenmedaille), aber auch nicht selten kritisiert – vor allem für seine Aufsichtsratsmandate bei Großunternehmen, die manche als unvereinbar mit seiner Rolle als Journalist sahen. Dazu argumentierte er 2002 im „Profil“, nur wenn es jemand strategisch anlege und in 15 Aufsichtsräten sitze, könne man ihm Unvereinbarkeit vorwerfen. Und das sei bei ihm nicht der Fall. Eigentlich hat Wailand als Sportreporter mit dem Schreiben begonnen, aber die Hochschule für Welthandel, an der er dann studieren sollte, hat seine Faszination für wirtschaftliche Themen geweckt. „Und da ich ein neugieriger „Heute können Sie ertrinken in Information und Fehlinformation“, sagt Georg Wailand. Erstklassiger Journalismus werde sich daher weiterhin behaupten. Mensch bin, eine rasche Auffassungsgabe habe, gerne und schnell schreibe und Interviewpartner korrekt behandeln kann, macht mir der Journalismus bis zum heutigen Tag ungebrochen Spaß.“ Heute, mit über 70 Jahren, müsste er nicht mehr an seinem Schreibtisch in der Redaktion in der Muthgasse im 19. Wiener Gemeindebezirk sitzen. Er tut es trotzdem. Fake News und die neue Rolle des Journalismus 40 Jahre sind eine lange Zeit. Wailand hat all die großen Umwälzungen miterlebt. „Ich war hier im Pressehaus für die Umstellung der Druckerei vom Bleisatz auf die Computerisierung verantwortlich. Da war jedem klar, dass eine neue Ära entsteht“, erinnert er sich. Um den Journalismus an sich macht er sich keine Sorgen: „Heute können Sie ertrinken in Information und Fehlinformation. Deshalb glaube ich, dass sich ein erstklassiger Journalismus, egal in welchem Medium er zelebriert wird, weiterhin behaupten wird, weil wir eine Ordnungsfunktion, eine Hierarchie der Wichtigkeiten, eine Zuordnung brauchen.“ Vom Wort zum Wein Eine weitere Leidenschaft des Herrn Wailand ist der Wein. Seit 20 Jahren betreibt er in seinem Heimatgrätzel Nussdorf ein Weingut, auf dem „wahrscheinlich schönsten Weingarten Wiens“ (er wurde von den Lesern des „Falstaff“ zweimal zum Heurigen mit der schönsten Aussicht gekürt): „Es ist ein Riesensprung vom Journalismus zum Weinbau, weil beim Journalismus jeder kontrollieren kann, ob ich es gut mache. Beim Wein muss man die Demut vor der Natur lernen, Geduld haben, abwarten können. Nur aus einer ehrlichen Begeisterung heraus lohnt es sich, dabei zu bleiben.“ Und die scheint Wailand zu haben. Was ihn zusätzlich motiviert: „Es ist eine Freude, zu beobachten, wie entspannt die Leute da oben auf diesem Kraftplatz werden. Nicht umsonst ist der Wein ein biblisches Getränk.“ ▪ Martha Miklin Fotos: xxxxxx September 2017 — 45

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