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retail 2017-03

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— trends trendradar

— trends trendradar „retail“ präsentiert Ihnen in Kooperation mit TRENDONE (www.trendone.com) Micro-Trends aus aller Welt. Foto: Renault Communication Autoserviceheft wird über die Blockchain gemanagt Renault will in Kooperation mit Microsoft und dem Blockchain-Spezialisten VISEO künftig ein Blockchain-basiertes Wartungsbuch für Autoreparaturen anbieten. Ein erster Prototyp des digitalen Servicehefts wurde bereits fertiggestellt. Primäres Ziel ist es, mehr Transparenz zu schaffen und alle Fahrzeugdaten und Wartungsinformationen, egal ob von Händlern oder von Werkstätten, über die Blockchain zusammenzufassen. Das digitale Wartungsheft ermöglicht es Renault zudem, seinen Kunden in Zusammenarbeit mit Versicherern und Händlern neue Dienstleistungen anzubieten. ▸ go.trendone.com/renault Foto: IBM Die multinationale Blockchain- Versicherungspolice Der Versicherer AIG hat gemeinsam mit IBM und der Standard Chartered Bank die erste multinationale Versicherungspolice auf der Basis eines Smart Contracts umgesetzt. Die IBM-Lösung basiert auf dem Blockchain-Framework Hyperledger Fabric. Der Hauptteil der Police wurde in Großbritannien erstellt, lokale Ableger befinden sich in Singapur, Kenia und den USA. Das Verfahren bietet die Möglichkeit, Drittparteien wie etwa Makler oder Wirtschaftsprüfer einzubinden und ihnen Einblick in relevante Daten zu geben, es soll Prozesse automatisieren und für Transparenz sorgen. ▸ go.trendone.com/aig Fotos: Microsoft AR-Brille für den Einzelhandel Die Elektronikfachmarktkette Saturn setzt in ausgewählten Filialen in Deutschland erstmals Microsofts HoloLens ein, um Kunden mit der persönlichen Assistentin Paula kommunizieren zu lassen. Die Assistentin erscheint als Avatar auf dem Bildschirm und führt die Kunden durch die Filiale, um die dort ausgestellten Produkte zu erklären. Die Kunden erhalten anschließend ein gemeinsames Foto mit der einem Alien nachempfundenen Figur. Das Unternehmen will damit die Möglichkeiten neuartiger Technologien für den Einzelhandel demonstrieren und Einblicke in die Interaktion von Kunden und Technik erhalten. ▸ go.trendone.com/saturn Foto: MOBY MART/Per Eriksson Der autonome Tante-Emma- Laden auf Rädern Das schwedische Startup Wheelys Café hat zusammen mit der chinesischen Hefei University den vollautomatischen Tante- Emma-Laden auf Rädern „Moby“ entwickelt. Der mobile Laden ist im Rahmen eines Pilotprojekts in Schanghai unterwegs. Kunden können über die zugehörige App sehen, ob „Moby“ gerade in der Nähe ist, Bestellungen aufgeben und den mobilen Laden aufsuchen, um die Waren abzuholen. Der Geldbetrag wird vom Konto des Nutzers abgebucht. Eine künstliche Intelligenz sorgt für den Warennachschub und betreut über einen holografischen Assistenten die Kunden. ▸ go.trendone.com/moby Foto: L’Oréal VR-Prototyping simuliert den POS-Auftritt L’Oréal hat in seinem New Yorker Hauptquartier den Virtual-Reality-Raum „L’Oréal Beauty Lab“ eingerichtet, in dem aufgezeigt wird, wie Marken in Zukunft ihren POS-Auftritt und das Warengruppenmanagement gestalten können. Das Labor ist mit Virtual-Reality-Equipment und 3D-Tools ausgestattet und fokussiert sich nicht nur auf Konsumenten, Händler und Businesspartner, sondern vor allem auch auf interne Teams. Ziel ist, neue Produktprototypen in einer Echtzeitumgebung zu testen und bei jedem Innovationsschritt das direkte Feedback wichtiger Stakeholder miteinzubeziehen. ▸ go.trendone.com/loreal Foto: Wasteless Ltd System passt Supermarktpreise dem Verfallsdatum an Das israelische Startup Wasteless hat ein gleichnamiges System für Supermärkte entwickelt, bei dem sich die Lebensmittelpreise je nach Verfallsdatum ändern. Möglich wird dies durch die Kombination von RFID-Sensoren, digitalen Preisschildern und einer dynamischen Preisgestaltung. Frisch eingetroffene Produkte werden zunächst mit dem Normalpreis ausgezeichnet. Der Preis auf den digitalen Schildern verringert sich mit jedem Tag, den die Ware im Regal bleibt. Je nach Frische unterschiedliche Preise sollen zu einem besseren Produktabsatz führen. ▸ go.trendone.com/wasteless 20 — September 2017

Schutz vor Ransomware d-con.net. Erfolgreiche Unternehmen werden immer wieder das Ziel von Cyberattacken. Besonders beliebt ist in letzter Zeit der Einsatz von Ransomware, bei dem Betriebe mit der Verschlüsselung ihrer Daten erpresst werden. Wirksame Vorkehrungen sind möglich. Fotos: d-con.net GmbH Ransomware ist ein spezieller Typ von Schadsoftware, mit der IT-Infrastrukturen gezielt infiziert werden. Das Wirkungsprinzip ist einfach: Auf den befallenen Computern werden alle Daten verschlüsselt und in weiterer Folge wird Lösegeld verlangt. Selbst wenn man den Forderungen nachkommt, so sind doch wesentliche Teile der IT über einen längeren Zeitraum blockiert. Geschäftskritische Prozesse werden unterbrochen und der entstehende Schaden kann immens sein. Leider gibt es gegen Ransomware keinen einfachen Schutz. Wohl aber kann eine Kombination von einfachen und grundlegenden IT-Security-Maßnahmen ein wirkungsvolles Bollwerk bilden. Werden die nachfolgenden Empfehlungen konsequent umgesetzt, lassen sich damit viele Probleme vermeiden. Security Policy erstellen Eine Security Policy ist zwar noch keine konkrete IT-Security-Maßnahme, macht aber alle weiteren Umsetzungsschritte wesentlich einfacher oder überhaupt erst möglich. Denn mit der Policy wird der in der Organisation angestrebte Sicherheitsanspruch definiert. Basis einer sinnvollen Security Policy sollte in jedem Fall eine gründliche Risikoanalyse sein – nur dann können wirkungsvolle Grundsätze definiert werden. Bewusstsein der Anwender fördern Die meisten Fälle von Ransomware wären durch ausreichende Vorsicht der Anwender vermeidbar. Ein wichtiger Schritt zur Steigerung der User Awareness ist, die Security Policy intern zu kommunizieren. Ergänzend sollten der Belegschaft Schulungen angeboten werden, wie mit verschiedenen IT-Security-Themen in der Praxis umzugehen ist. Solide Datensicherung einführen Eine gute Maßnahme zur Minimierung des von Ransomware verursachten Schadens ist die Möglichkeit einer raschen Datenwiederherstellung. Oft stehen Unternehmen tagelang, weil die Daten auf einem Fileserver verschlüsselt wurden. Mit einer sinnvollen Backup/Recovery-Strategie lässt sich ein Fileserver innerhalb kürzester Zeit wiederherstellen und es kann rasch wieder weitergearbeitet werden. Starke Endpoint Protection vorsehen Eine wesentliche Basismaßnahme jeder wirkungsvollen IT-Security-Lösung besteht darin, die Arbeitsplatzcomputer und die Fileserver selbst in sinnvoller Weise abzusichern. Dazu gehört in erster Linie ein professionelles Antivirus-Produkt. Weiters sollte darauf geachtet werden, dass auf allen Computern das Betriebssystem auf dem letzten Stand ist. Die Firewall anpassen Der bloße Einsatz einer Firewall garantiert noch kein ausreichendes Sicherheitsniveau. Entscheidend ist, dass sie auch professionell genutzt wird. Denn die installierten Firewalls nehmen meistens ein Standard-Webfiltering vor, sind aber oft nicht customized, um die User nicht zu verärgern. Ihre volle Wirkung kann Perimeter Security aber erst dann entfalten, wenn die Firewall sinnvoll eingestellt wurde. Unterm Strich lässt sich festhalten: Gegen Ransomware ist zurzeit kein einfacher Schutz verfügbar, wohl aber können die damit einhergehenden Risiken entschärft werden. Mehr Informationen über wirksame Vorkehrungen gegen Ransomware stehen als ausführliches Whitepaper unter www.d-con.net/category/downloads kostenfrei zum Download bereit. Download-Link zum Whitepaper „Schutz gegen Ransomware“: In einem 10-seitigen Whitepaper erfahren Sie, wie Sie sich und Ihre Organisation bestmöglich gegen die mit Ransomware einhergehenden Risiken absichern können. Roman Rathler ist IT-Security- Experte und Consultant bei der d-con.net GmbH und seit über 20 Jahren im Netzwerkund Security-Bereich tätig. Er verfügt über tiefgehendes praktisches Knowhow im Aufbau sicherer IT-Infrastruktur. September 2017 — 21

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