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retail 2017-01

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— intern Hier heben

— intern Hier heben Startups ab primeCROWD bringt die besten Startups mit ausgewählten Investoren zusammen. Gemeinsam erreichen sie das Ziel, die Welt von morgen mitzugestalten. Fotos: icons „Europa braucht nicht nur Gründer, sondern wir brauchen auch Menschen, die an mutige Gründer glauben“, beschreibt Geschäftsführer Markus Kainz die Vision seiner primeCROWD GmbH. Der heute als Business Angel bezeichnete Experte hat selbst Erfahrung als Startup-Gründer. Gemeinsam mit 29 weiteren Gesellschaftern machte er es sich mit primeCROWD zur Aufgabe, ausgewählten Startups bei der Finanzierung unter die Arme zu greifen. „Unsere Vision ist eine Welt, in der sich Ideen frei entfalten können und sich neue Unternehmen mit Optimismus und besseren Lösungen der Zukunft stellen“, erklärt Kainz. Markus Kainz ist Geschäftsführer von primeCrowd, einem neuen Partner des Handelsverbandes. primeCROWD GmbH ▸ Geschäftsführer: Markus Kainz ▸ gegründet: Dezember 2015 ▸ Weitere Gesellschafter: 29 ▸ Netzwerk: über 400 Investoren, 200 Partner und Ambassadors ▸ bislang realisierte Projekte: 5 ▸ Kontakt: primeCROWD GmbH Siebenbrunnengasse 17/7 1050 Wien T: + 43 660 111 90 11 info@prime-crowd.com www.prime-crowd.com Startup-Investoren-Club Mittlerweile betreut die Plattform 400 Investoren, mit dabei Whatchado-Gründer Ali Mahlodji oder Markus Ertler, der die Online-Plattform Immobilien. net ins Leben gerufen hat. Trotzdem sind diese, ebenso wie die Startups im primeCROWD-Netzwerk, selektiert und – wie die Übersetzung von „prime“ schon sagt – erstklassig. In den Club aufgenommen werden nur vielversprechende Startups, die durch die Experten von primeCROWD gescoutet werden und bestimmten Qualitätskriterien entsprechen. Hoher Innovationsgrad, ein Alleinstellungsmerkmal, ein erfolgversprechendes Geschäftsmodell und ein motiviertes Team dürfen ebenso wenig fehlen wie das perfekte Timing für den Markteintritt. Außerdem greift die Plattform auf Inkubatoren, Acceleratoren und andere Startup-Programme in ganz Europa zurück, die ihre jeweils besten Startups weiterempfehlen. Wenn die Voraussetzungen passen, steht dem Abflug am selbsternannten Startup-Airport nichts mehr im Wege. Auf Investorenseite darf jeder mit an Bord, der mindestens 10.000 Euro in ein Startup investieren will. Ein Großteil der primeCROWD-Investoren wurde aber durch Empfehlungen an das Unternehmen herangetragen. Immer top informiert „Information ist die Basis für gute Investition“, ist Markus Kainz überzeugt und bringt die Investoren direkt mit den Masterminds hinter den Startups zusammen. Regelmäßige Erfolgsberichte, Unterstützung bei Verhandlungen und Verträgen sowie ein persönlicher Ansprechpartner in der Crew gehören für ihn zu erfolgreichen, dauerhaften Geschäftsbeziehungen dazu. Bei den von primeCROWD organisierten Pitching-Events können Kontakte geknüpft werden. Seit der Gründung der Startup-Plattform im Dezember 2015 wurden bereits fünf Startups durchfinanziert. Dazu zählen The Social Bet, ein multimediataugliches Tippspiel, das universell eingesetzt werden kann, und FITAPP, eine umfassende Fitness-App, die bereits über zwei Millionen Downloads aufweist. Die österreichische Startup-Szene erlebte ihren ersten Aufschwung im Jahr 2012, als auch das Pioneers Festival – eine internationale Zukunftskonferenz – erstmals in Wien abgehalten wurde. Dass sich die Situation seit damals gebessert hat, zeigt einerseits die steigende Zahl der Neugründungen, andererseits das aktuelle Regierungsprogramm. Die darin verankerte Vision, Österreich zum führenden Startup-Hub Europas zu machen, steckt laut den Experten von primeCROWD aber noch in den Kinderschuhen. ▪ Julia Fleiß 38 — April 2017

— intern Den Treibsand abschütteln Das DreamTeam aus dem Zaubertal bietet Unternehmensberatung der anderen Art. Vom Steuerrad eines der größten Handelsunternehmen Österreichs ins Zaubertal in Leonding bei Linz – das ist der Weg, den der ehemalige Spitzenmanager der Pfeiffer- Gruppe, Erich Schönleitner, im vergangenen Jahr gegangen ist. War er früher für Unternehmen wie Unimarkt oder Zielpunkt zuständig, so formt er heute mit seiner Unternehmensberatung Dreamteam im Zaubertal „Führungsteams mit Herzblut“. Wenn es in Unternehmen Probleme gebe, liege das oft nicht nur am Management oder an schlechter Work-Life-Balance und Überlastung, sagt Schönleitner. Vielmehr setze sich mit der Zeit Treibsand im ganzen System an, was auf Kosten der Effizienz gehe. Sein Ziel ist es, Führungskräfte so weit zu bringen, dass sie ihr gesamtes Potenzial ausschöpfen können. Gelingen soll das durch Unternehmensbe- ratung mit Fokus auf Strategieentwicklung, bei der gemeinsam Visionen, Strukturen und Strategien entwickelt werden und bei den handelnden Personen das „innere Feuer“ entfacht wird. „Wir bieten aber auch individuelle und vertrauliche Coachings für Führungskräfte an“, sagt Schönleitner. Sein drittes Standbein ist die Beteiligung an Startups, denen er auf dem Weg nach oben hilft. Anfangs wollte sich Schönleitner mit seinen Tätigkeiten auf den Raum Oberösterreich konzentrieren, mittlerweile hat er eine Menge internationaler Aufträge. Seine jahrelange Erfahrung im Handel ist ein Grund dafür. Die Top-Position bei Pfeiffer fehlt ihm kaum, die neue Tätigkeit mit seinem eigenen Unternehmen ist vielfältiger und bunter. „Der Terminkalender ist jedenfalls genauso voll“, sagt Schönleitner. ▪ Thomas Pressberger DreamTeam ▸ Unternehmenssitz: Linz ▸ Mitarbeiter: 2 ▸ Gründungsjahr: 2016 ▸ Kontakt: Prokuristin Tina Macho, tina.macho@dreamteam.at www.dreamteam.at Karriere to go Hokify ist eine App, mit der man sich erstmals über das Smartphone bewerben kann. Karl Edlbauer und zwei seiner Studienkollegen kam ihre Geschäftsidee genau zum richtigen Zeitpunkt: Kurz vor Beendigung ihres Studiums ist ihnen aufgefallen, dass immer mehr Jugendliche am Smartphone nach Jobs suchen. Da es dafür aber keine praktikable Möglichkeit gab, gründeten die drei „Hokify“. Das Unternehmen bietet eine App für die Job- und Mitarbeitersuche am Mobiltelefon. „Früher gab es kein Tool für Bewerbungen am Smartphone. Und wenn, dann waren sie nicht userfreundlich. Zum Beispiel gab es Fragebögen mit zu vielen Fragen“, sagt Edlbauer, der heute einer von drei Geschäftsführern des Startups ist. Hokify hat das mittels eines Chatformats, ähnlich wie bei WhatsApp, gelöst. Gefragt wird nach den wichtigsten Kriterien, wie Berufserfahrung, höchste abgeschlossene Ausbildungsstufe, Gehaltsvorstellungen und möglicher Arbeitsbeginn. „Wir hatten in den vergangenen 30 Tagen 170.000 aktiv Suchende, großteils aus dem urbanen Raum in Österreich“, sagt Edlbauer. Gegründet wurde Hokify 2015, die App startete Anfang 2016. 7.000 Unternehmen haben sich mittlerweile registriert, darunter befinden sich sowohl Klein- und Mittelbetriebe als auch große Unternehmen. Mobile Jobsuche gab es in dieser Art in Österreich vorher nicht, sagt Edlbauer: „Jobportale haben zwar auch Apps, über die kann man aber nur suchen und sich nicht bewerben.“ Bis zum Sommer dieses Jahres will er ganz Österreich mit seinem Angebot abdecken und auch im ländlichen Bereich vertreten sein. Danach soll Hokify in anderen Ländern starten. In Deutschland ist das Unternehmen bereits aktiv, noch heuer soll ein weiterer Markt dazukommen. „Wir sehen ein Riesenpotenzial, in kurzer Zeit eine führende Lösung für Europa anzubieten“, sagt Edlbauer. ▪ Thomas Pressberger Hokify ▸ Unternehmenssitz: Wien ▸ Mitarbeiter: 18 ▸ Gründungsjahr: 2015 ▸ Kontakt: Geschäftsführer und Mitgründer Karl Edlbauer, karl.edlbauer@hokify.com www.hokify.at April 2017 — 39

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