ZUKUNFT Neuentdeckungen. Nutzerinnen und Nutzer von Too Good To Go erkunden Geschäfte, die sie sonst vielleicht nie besucht hätten. zieren können“, sagt Simon Hasenauer, Mitgründer und Co-Geschäftsführer von warrify. Das Konzept ist mit allen gängigen Kassensystemen kompatibel und kann gegebenenfalls leicht angepasst werden. Es generiert einen QR-Code, der über Kundenscreens oder Signpads zu einem vollständig digitalen Kassenbeleg führt. Der Konsument kann entscheiden, ob er diesen als PDF herunterladen und selbst ablegen möchte oder ob er einen warrify-Account einrichtet und dort seine Belege organisiert. Der Händler hat unterdessen die Möglichkeit, den digitalen Beleg mit auf den Einkauf maßgeschneiderten Vergünstigungen, Informationen, einem Link zum Webshop oder weiteren Angeboten zu versehen. „So kann der Beleg zum Leben erweckt und » Unternehmen reduzieren mit uns Verluste durch nicht verkaufte Ware, sparen Entsorgungskosten und gewinnen neue Kundinnen und Kunden. « Georg Strasser Too Good To Go die Omnichannel-Strategie erheblich erweitert werden“, sagt Hasenauer. Der „smarte Beleg“ ermöglicht den Test und die schrittweise Einführung von Aktionen, die auch vollständig in ein vorhandenes ERP-System integriert werden können. Kunden kaufen im Geschäft wie gewohnt ein, scannen an der Kassa einfach den QR-Code und erhalten den Beleg direkt auf ihrem Smartphone. Das bedeutet keinen mühsamen App-Download und keine Registrierung. Vor einem Jahr wurden die neuen Funktionen ausgerollt, die immer stärker angenommen werden. „Der digitale Beleg erfüllt sämtliche rechtlichen und regulatorischen Vorgaben und kann den gedruckten Kassenzettel vollständig ersetzen, wenn man das möchte“, sagt Simon Hasenauer. Damit gehören nicht zuletzt Umweltschutzaspekte zu den Argumenten für einen digitalen Kaufnachweis. TOO GOOD TO GO www.toogoodtogo.at Lebensmittel vor dem Müll retten und gleichzeitig das Geschäft ankurbeln – diese beiden Anliegen bringt Too Good To Go unter einen Hut. Konsumenten können mithilfe der App Händler, Restaurants, Produzenten oder Hotels ausfindig machen, die einwandfreie Lebensmittel lieber zu einem vergünstigten Preis abgeben, anstatt sie zu entsorgen. Die überschüssigen Waren werden zu Überraschungssackerln zusammengestellt und zu bestimmten Zeiten – kurz vor Ladenschluss etwa – um ein Drittel des Normalpreises über die App angeboten. Die Käufer kennen zwar den genauen Inhalt nicht, erhalten jedoch eine grobe Beschreibung davon, was sie erwartet. Während die Käufer nachhaltiger konsumieren und Geld sparen, reduzieren die Verkäufer den Ausfall durch ansonsten entsorgte Güter und Entsorgungskosten. Aber auch darüber hinaus profitieren teilnehmende Unternehmen: „Mein Heimatort zählt etwa 3.000 Einwohner. Der Bäcker dort kennt die meisten und trotzdem berichtet er, dass durch Too Good To Go plötzlich Menschen bei ihm einkaufen, die er noch nie zuvor gesehen hat“, berichtet Georg Strasser, Country Manager für Österreich bei Too Good To Go. Die App lockt Menschen an, die ohne sie nicht auf den Anbieter gestoßen wären. So entstehen neue Kundschaften, sagt Strasser. Die Mitglieder schätzen nicht nur, dass sie etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun können, sondern sind auch neugierig auf Geschäfte und Produkte, die ihnen bisher nicht untergekommen sind, erklärt er. Too Good To Go startete ursprünglich in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen und ist inzwischen in 14 europäischen Ländern vertreten. Vor Kurzem startete die Plattform sogar in den USA. In Österreich zählt sie etwa 400.000 Mitglieder und mehr als 1.000 Unternehmen verwenden sie, um Waren vor der Mülltonne zu retten. Die Plattform ist kostenlos, werbefrei und finanziert sich durch eine Vermittlungsgebühr von rund einem Drittel des Preises, die automatisch pro abgesetztem Überraschungssackerl verrechnet wird. In den großen heimischen Städten ist das Angebot bereits gut angekommen, als nächstes wollen Georg Strasser und seine Mitstreiter stärker in ländliche Gegenden expandieren. Foto / beigestellt 14 / Q4/2020
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