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RETAIL 02/2020

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Zeitschrift RETAIL Ausgabe 2/2020 vom österreichischen Handelsverband

AKTUELL PARTNER EINE

AKTUELL PARTNER EINE INVESTITION, DIE SICH RECHNET: HELFEN SIE MITARBEITERN, EINEN NEUEN JOB ZU FINDEN! Sofort einsetzbar und voll digital: Von Menschen, die Jobs finden, zu Jobs, die Menschen finden. Gefahren bei Kündigungen ohne soziale Unterstützungen sind vielfältig. Es wird weniger wahrscheinlich, dass die Loyalität bis zum letzten Arbeitstag andauert, und damit leidet die Übergabe. Eine fehlende einvernehmliche Trennung kann bis zu Arbeitsgerichtsprozessen führen. Die angestrebte Wiedereinstellung durch Rückkehr des Mitarbeiters wird ungewiss, wenn die persönliche Bindung verlorengegangen ist. Erich Nepita, Geschäftsführer LHH / OTM Karriereberatung, empfiehlt daher: „Active Placement Digital ist eine Innovation in der Career Transition bzw. im Outplacement. Mitarbeiter, die im Zuge von notwendigen Restrukturierungen und Redimensionierungen betroffen sind, werden mit offenen und versteckten Stellenangeboten bei Tausenden von Arbeitgebern und Personalberatern vernetzt. Abhängig von der Anzahl der Teilnehmer investiert das Unternehmen im Schnitt ca. ein halbes Monatsgehalt.“ Passend ist diese Unterstützung für alle mit grundsätzlich besseren Chancen am Arbeitsmarkt, also insbesondere Fachkräfte, Sachbearbeiter und Spezialisten. Beispielhafte Positionen sind sowohl Filialangestellte als auch Funktionen in den Zentralen, wie IT-Fachkräfte, Junior- und Gruppen-Einkäufer, Vertriebs-, Marketingund PR-Leute, Kundendienstmitarbeiter, HR-Spezialisten, Techniker, Assistenten, Disponenten, Fahrer, Lagerleiter und Vorarbeiter. Besonders geeignet ist Active Placement Digital für Gekündigte vor dem Antritt einer Arbeitsstiftung (in Wien zum Beispiel des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds – WAFF). Diese sollten das Service auf jeden Fall nutzen dürfen. Bei erfolgreicher Erich Nepita Managing Partner der OTM Karriereberatung GmbH Lee Hecht Harrison Weltweit größter Anbieter von Outplacement & Talent Management mit 3.000 Mitarbeitern und 400 Büros in knapp 70 Ländern. www.lhh.com OTM Karriereberatung Seit 1988 österreichischer Lizenznehmer. Beinahe 3.500 KandidatInnen von ca. 1.000 Firmen in Österreich wurden bisher erfolgreich beraten und haben einen adäquaten Job gefunden. Mit ca. 25 Mitarbeitern (inkl. Freelancern) decken wir ganz Österreich ab. www.lhhaustria.at Bewerbung erspart sich das Unternehmen Kosten für die Stiftung. Für die Mitarbeiter sind die Verdienstchancen, wenn sie schneller wieder im richtigen Job sind, deutlich höher als nach Umqualifizierung und langer Phase der Arbeitslosigkeit. Es wird bereits während der letzten Arbeitsphase im alten Unternehmen gestartet, das sorgt für Motivation und schützt vor Verzweiflung. Auch der Weg zum nun überfüllten AMS wird erspart. Voraussetzungen zum Start ist einzig und allein ein allererster Entwurf des Lebenslaufs. Ein Team, bestehend aus einem erfolgreichen Senior Career Consultant, einem zertifizierten Trainer und einer Active- Placement-Assistentin, begleitet auf dem Weg zur richtigen Positionierung und zum neuen Job. Dieses Service ist erst durch digitale Lösungen möglich geworden, es wird den Outplacement-Markt ergänzen und die Jobsuche grundsätzlich verändern. » Mitarbeiter, die im Zuge von notwendigen Restrukturierungen und Redimensionierungen betroffen sind, werden mit offenen und versteckten Stellenangeboten bei Tausenden von Arbeitgebern und Personalberatern vernetzt. « Foto / OTM 44 / Q2/2020

ZUKUNFT FEUERPROBE FÜR STARTUPS Das Coronavirus hat die Unternehmen vor neue Herausforderungen gestellt. Startups waren der Krise erstaunlich gut gewachsen. Flexibilität, schnelle Reaktionszeiten und digitale Technologien haben dabei quer über die Branchen hinweg eine große Rolle gespielt. Wir haben einige der Newcomer nach ihren Erfahrungen befragt. Text / Monika Jonasch NETICLE www.neticle.com Fotos / Unsplash, Christian Ledl Neticle-CIO und Mitbegründer Zoltan Csikos, dessen Unternehmen Textanalyse- Software für Industrie- und Handelskunden in zwölf Ländern anbietet und so mittels künstlicher Intelligenz datengestützte Entscheidungen ermöglicht, meint zu den besonderen Anforderungen dieser Zeit: „Die größte operative Herausforderung war es, die gesamte Firma in einen Homeoffice- Modus zu versetzen. Homeoffice und flexible Arbeitszeiten waren zwar schon vorher für jeden bei uns Standard, aber nicht in einem solchen Ausmaß. Onlinemeetings spielen bei uns eine wichtige Rolle, wir sind auf die Tools angewiesen, um mit Kollegen zu kommunizieren, jedoch nutzen wir diese weit über einfache Meetings hinaus. Wir organisieren z. B. virtuelle Kaffeepausen, wöchentliche News-Updates, zudem gibt es virtuelle Teambuilding- Aktivitäten, um auch nicht-arbeitsbezogene Zeit miteinander verbringen zu können.“ Auch an Neues hat man sich in der Corona-Zeit gewagt. Bei Neticle wurden dafür naturgemäß die eigenen digitalen Produkte genützt: „Unsere Personalabteilung führt alle zwei Wochen eine ‚Gesundheits-Umfrage‘ durch, für die wir unser eigenes Tool Zurvey.io einsetzen, um Teams zu identifizieren, die unter einem Homeoffice-Burn-out leiden. Es ist für uns alle eine große Herausforderung, mit Meetings und kurzen Calls dem Tagesgeschäft nachzukommen – während man unter In- Neue Formen des Teamworks. Digitale Tools helfen auch, die Stimmungslage der Mitarbeiter abzufragen. Selected by Werner Wutscher formationsmangel leidet. Auch der übliche Office-Smalltalk fehlt. So müssen wir auch hier auf Tools zurückgreifen, um Probleme schnell zu erkennen und proaktiv und kreativ zu lösen.“ Geschäftsprozesse mussten nur geringfügig angepasst werden, so Csikos: „Persönliche Meetings und Schulungen wurden alle durch Onlinetools ersetzt. Glücklicherweise zeigten fast alle großes Verständnis und Professionalität. So konnten wir den Betrieb komplett aufrechterhalten – nur eben online.“ Es gab auch einige positive Nebeneffekte, weiß er zu berichten: „Durch das Wegfallen von Reisen, Flügen und Taxifahrten hat sich unser ökologischer Fußabdruck deutlich reduziert. Das möchten wir auch nach Ende der Einschränkungen so weit wie möglich beibehalten.“ Eine Zukunftsprognose kann der KI- Experte nur bedingt abgeben. „Es gibt / Q2/2020 45

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