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LOGISTIK express Journal 4/2025: Handel & Distanzhandel

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logistik-express.com H&D 4/25 | S645 Prozent der Befragten sehen aber auch Vorteilefür die Arbeitnehmerseite – etwa, weil die„Blechkameraden mit Computerhirn“ eintönigeoder schwere Arbeiten übernehmen können.immt man die Firmengröße als Maßstab, wirdvor allem die Konzernwelt von den KI-gesteuertenRobotern profitieren, meinen 79 Prozent derBefragten. Immerhin 46 Prozent sehen in dieserEntwicklung auch große Potenziale für die mittelständischeWirtschaft.Kleinwagen, schätzen zwei Drittel der befragtenArbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter.Durch Mietkauf und Leasing fällt er damit in denbei Firmenfahrzeugen üblichen Finanzierungsrahmen,meinen 48 Prozent. Zudem werden KI-Roboter zügig im Preis fallen, sagen 58 Prozentder Befragten voraus. Beinahe ebenso viele (56Prozent) gehen von Produktverbesserungen imJahresrhythmus aus.„Viele Mittelständler werden sich erstmals einenRoboter in der Fertigung leisten können“, verdeutlichtStudienleiter Harald Müller. Der Grund:Während Industrieroboter „alter Schule“ aufwändigfür eine bestimmte Aufgabe programmiertwerden müssen, soll die künftige Generationder Humanoiden dank maschinellemLernen und universeller Form und Funktionalität(Menschen-ähnlich!) nach kurzer Anlernphasesehr viele verschiedene Tätigkeiten übernehmenkönnen.Die Kostenstruktur soll die humanoiden Helferkünftig für den Mittelstand erschwinglich machen,heißt es in der Studie. Zu Anfang wirdein solcher Roboter etwa so viel kosten wie einÜber Diplomatic CouncilDas Diplomatic Council verbindet einenglobalen Think Tank, ein weltweites Business-Netzwerkund eine Charity Foundationin einer einzigartigen Organisation mitBeraterstatus bei den Vereinten Nationen.Die Mitglieder verbindet die feste Überzeugung,dass eine florierende Wirtschaft einwesentliches Fundament für Wohlstand undFrieden darstellt. Zum Mitgliederkreis gehörenDiplomaten und Persönlichkeiten ausWirtschaft und Gesellschaft. Die BWA undHarald Müller in persona sind Mitglied imDiplomatic Council.

Studienleiter Harald Müller erklärt: „Über dieHälfte der Befragten sieht bei den KI-Roboternoffenbar eine ähnliche Entwicklung wiebei Smartphones voraus: Jedes Jahr werden dieGeräte etwas besser. Aber bei der Frage, ob Humanoideinnerhalb der ersten 15 Jahren ihrerExistenz genauso populär wie das vor 18 Jahrenerfundene Smartphone werden, herrschtUneinigkeit und häufig auch schlichtwegUngläubigkeit. Ähnlich wie sich kaum jemand einSmartphone vor sagen wir 20 Jahren vorstellenkonnte, ist heute die Vorstellung, dass tatsächlichRoboter unterwegs sind, wie man sie bislangnur aus Science-Fiction-Filmen kennt, schwerzu begreifen.“ Immerhin: Ein knappes Drittel (30Prozent) der von der Bonner Wirtschafts-Akademieund der Denkfabrik Diplomatic Councilbefragten Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreterist überzeugt, dass KI-Roboter künftig „soselbstverständlich wie Smartphones“ werden.KI mit Armen und Beinen im ArbeitsalltagLaut Studie gehen drei Viertel der Befragten davonaus, dass die „KI mit Armen und Beinen“ künftigvor allem in der Industrie zum Einsatz kommenwird. Als mögliche Einsatzgebiete werdengenannt: Logistik und Supply Chain Management(43 Prozent), Lager und Materialhandhabung (42Prozent), Wartung (37 Prozent), Qualitätskontrolle(34 Prozent), Montage (29 Prozent), Facharbeiten(28 Prozent) und gefährliche Aufgaben (27 Prozent)sowie die Kleinserien- und Einzelfertigung(24 Prozent). „Das Gros der Arbeitgeber- undArbeitnehmervertreter traut der neuen Robotergenerationoffenbar beinahe alles zu, wobei diezeitliche Einordnung offenbleibt“, sagt StudienleiterHarald Müller. Er verweist darauf, dass 58Prozent der Befragten davon ausgehen, dass derAnteil manueller Tätigkeiten, die die KI-Maschinenin der Industrie übernehmen werden, künftigauf bis zu 50 Prozent ansteigen wird.Beinahe ein Drittel (32 Prozent) ist zudemfest überzeugt, dass die KI-Roboter auch imBüro nützliche Tätigkeit übernehmen werden.BWA-Geschäftsführer Harald Müller mahnt:„Die Studie zeigt, dass wir ein Zeitfenster von einigenJahren haben, bis diese KI-Roboter-Revolutionwirklich stattfinden wird. Diese Zeitspannesollten Unternehmen und Gewerkschaften gemeinsamnutzen, um sich über den Umgangmit den Folgen dieser Entwicklung auf dieArbeitswelt zu verständigen.“ Der Chef derBonner Wirtschafts-Akademie sieht dabei keineswegsnur negative Auswirkungen, wie erbetont: „KI und Robotik sind in vielerlei Hinsichtgut geeignet, den Fachkräftemangel zumindestteilweise auszugleichen.“ Diese Einschätzungteilt mehr als die Hälfte (54 Prozent) der befragtenArbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter.Allerdings sei auch die Kehrseite der Medailleunübersehbar. Dazu gehören laut Umfrage einepotenzielle Massenarbeitslosigkeit, wie einknappes Viertel (23 Prozent) der Befragten befürchtet,und die starke Belastung der RentenundSozialsysteme (17 Prozent).„Der Umbau der Renten- und Sozialsysteme istaufgrund des demografischen Faktors ohnehinunabdingbar“, sagt Harald Müller, „die rasantenFortschritte beim Einsatz Künstlicher Intelligenzin der Arbeitswelt wird diese Entwicklung massivbeschleunigen. Daher ist es höchste Zeit, dasssich nicht nur die Sozialpartner, sondern auchdie Politik den damit verbundenen Herausforderungenstellt.“Die BWA Akademie - „Consulting, Coaching,Careers“ - ist seit über 25 Jahren unter derGeschäftsführung von Harald Müller undAstrid Orthmann als Spezialist für Personalentwicklung,Outplacement, Personalberatungund Training sowie für Arbeitsmarktprogrammewie Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWAversteht sich als neutraler Vermittler zwischenArbeitgebern und Gewerkschaften zum Vorteilder Arbeitnehmer.Mit Hilfe der BWA haben mehr als zehntausendArbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft gefunden.Das Spektrum reicht von der Begleitungvon Change Management-Prozessen über Vermittlungund Coaching von Führungskräften bishin zur Unterstützung bei der Gründung eineseigenen Unternehmens. Harald Müller und AstridOrthmann sind Mitglieder im Diplomatic Council,einem Think Tank mit Beraterstatus bei den VereintenNationen. BWA-Gründer Harald Müller istzudem Beiratsmitglied der Stiftung „Bildung undBeschäftigung“, die sich für die sozialverträglicheBewältigung des wirtschaftlichen Strukturwandelseinsetzt. (RED)

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