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LOGISTIK express Fachzeitschrift | 2019 Journal 1

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LOGISTIK express 1/2019 | S50 Erfolgsfaktor Kunststoffbehälter Mit Kunststoffboxen aus dem Behälterprogramm von SSI Schäfer hat die Drogeriemarktkette dm einen geschlossenen Mehrwegkreislauf eingerichtet. Die robusten Behälter dienen als Lager-, Kommissionier- und Transportboxen und erschließen dm vielfältige Vorteile und Einsparpotenziale. Mit regelmäßigen Bestellungen von bis zu 60 000 Behältern pro Jahr baut dm das System kontinuierlich aus. In der seit mehreren Jahrzehnten gewachsenen, vertrauensvollen Zusammenarbeit beweist sich SSI Schäfer dabei als kompetenter, zuverlässiger Realisierungspartner. BEITRAG: REDAKTION Behälter und Regalsysteme bei SSI Schäfer, Wels. Insbesondere durch die zunehmende Automatisierung steigen die Anforderungen an Ladungsträger. Der Kunststoffbehälter setzt seinen Siegeszug immer weiter fort. Automatisierte Anlagen erzielen, im Vergleich zu Kartonagen und veralteten nicht konformen Behältern, mit passenden für industrielle Anwendungen entwickelte Kunststoffbehälter höhere Pick-Raten, eine bessere Verfügbarkeit sowie eine geringere Fehlerrate. HERBERT SCHEIBLAUER MANAGER TRANSPORTE & LAGERORGANISATION Sie zählen zu den bewährtesten Organisations-, Lagerungs- und Transporthilfsmitteln – und sie sind die langlebigsten und nachhaltigsten Ladungsträger: Kunststoffbehälter. Aufgrund Ihrer Vorteile setzen sie sich im Markt seit Jahrzehnten konstant durch – Einsatzoptionen, Konzepte und Nachfrage steigen. Die Branche der Boxen-Produzenten verzeichnet im Durchschnitt jährliche Wachstumsraten von vier bis fünf Prozent. Die Gründe dafür sind vielfältig: „Wachsender Automationsgrad in der Intralogistik, Transportketten- und -Kostenoptimierung sowie gestiegenes Umweltbewusstsein sind die wesentlichen Treiber für die hohe Marktakzeptanz und Nachfrage“, erklärt Josef Kendl, Senior Sales Manager Diese Aussagen unterstreicht unter anderem eine Anfang 2018 vom Fraunhofer Institut für Bauphysik veröffentlichte Studie zum Carbon Footprint von Mehrweg-Kunststoffbehältern. Am Beispiel von Verpackungssystemen für Obst- und Gemüsetransporte weist sie für die genutzten Mehrweg-Kunststoffbehälter 60 % weniger Treibhausgas-Emissionen aus als Einwegtransportverpackungen aus Karton. Bereits ab dem sechsten Umlauf verursachen Mehrwegtransportsysteme danach geringere Treibhausgasemissionen je Umlauf. Überdies bieten sie von der flexiblen Skalierbarkeit auf Produkt-, Qualitäts- und Quantitätsebene wie auch hinsichtlich sukzessiver Automatisierungsschritte oder den optimierten Handling-Prozessen zahlreiche Vorteile in den operativen Abläufen und langfristige Investitionssicherheit. Eine gute Referenz dafür ist die dm drogerie markt GmbH, Wals. Das 1976 gegründete Unternehmen ist die österreichische Tochtergesellschaft der inzwischen in 13 europäischen Ländern, insbesondere Südosteuropa, mit mehr als 3.500 Märkten präsenten dm-drogerie markt GmbH & Co. KG mit Sitz in Karlsruhe (D).

Höchste Behälterqualität für eine lange Nutzungsdauer Nahezu von Beginn an, seit deutlich mehr als einem Vierteljahrhundert, setzt dm bei der eigenen Logistik-Abwicklung auf Kunststoffbehälter. „Mir begegnen immer wieder Behälter mit dem alten Logo“, sagt Herbert Scheiblauer, Manager Transporte & Lagerorganisation dm Österreich. „Der Logo-Wechsel erfolgte Ende der 90er-Jahre.“ Bereits in den 1990er-Jahren lieferte SSI Schäfer erste Kunststoffbehälter an dm. 1989 bündelte die Drogeriemarktkette ihr Warehousing für den österreichischen Markt in einem Verteilzentrum im oberösterreichischen Enns. Inzwischen sind dort bis zu 14.000 topaktuelle Drogerieartikel aus den Bereichen Schönheit und Gesundheit, Baby, Foto und Haushalt sowie Teile des Ergänzungssortiments wie Tiernahrung, Kleintextilien und Four Seasons gelagert. Das zentrale Distributionszentrum versorgt heute alle 389 österreichischen dm-Filialen sowie acht Verteilzentren in Mittel- und Osteuropa. Das anhaltende Wachstum und die dm-Expansion nach dem Fall des Eisernen Vorhangs führten zu einem kontinuierlichen Ausbau und steter Optimierung der Prozesse. 1995 erfolgte eine erste grundlegende Erweiterung des Logistikzentrums. 2009 wurden die Prozesse mit Einrichtung eines vollautomatischen Paletten- und Behälterhochregallagers auf künftige Anforderungen einer Logistik 4.0 ausgelegt. Nach den positiven Erfahrungen aus der vorherigen Zusammenarbeit mit dem Marktführer für Kunststoffkästen und -behälter sowie dessen hervorragenden Referenzen erhielt SSI Schäfer dabei den Auftrag für den Stahlbau der Anlage mit 57.400 Behälter- und 3.200 Palettenstellplätzen. Um für durchgängige Prozesse der Auftragsfertigung zu sorgen wurden die Steuerungen aller im Lager befindlichen Komponenten in die Logistiksoftware WAMAS® von SSI Schäfer Kommissionierung der Ware für Auftragsabwicklung Einlagerung kommissionierter Behälter im Pufferbereich

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