LOGISTIK express 2/2018 | S50 Industrie 4.0 in Südostasien: Singapur führt digitale Revolution an Der Stadtstaat führt das Ranking beim Asian Digital Transformation Index an, während sich Malaysia weitgehend noch auf dem Stand von Industrie 2.0 befindet. Beide Länder unternehmen große Anstrengungen, um sich eine führende Rolle in der digitalen Revolution zu sichern. REDAKTION: DIRK RUPPIK DIRK RUPPIK Die globale Industrie steht im Zuge der Digitalisierung und Industrie 4.0 vor gewaltigen Aufgaben, Umwälzungen, Chancen und Herausforderungen. Auch die Länder in Asien und Südostasien müssen sich diesen Herausforderungen stellen, um im globalen Wettbewerb mithalten zu können. Viele Länder in Südostasien befinden sich derzeit allerdings noch auf dem Niveau von Industrie 2.0 – also der Akkord- und Fließbandarbeit. Es gibt aber auch Ausnahmen wie Singapur, das das Ranking beim Asian Digital Transformation Index (ADTI) der The Economist Intelligence Unit (EIU), noch vor Südkorea, Japan und Hong Kong anführt. Malaysia befindet sich hier auf dem sechsten Platz, danach China, Thailand auf dem achten sowie die Philippinen auf dem zehnten und Indonesien auf dem elften Platz. Der ADTI rankt insgesamt elf asiatische Länder und drei Vergleichsländer (Australien, GB und USA) unter Verwendung von 20 Indikatoren und drei Schlüsselkategorien, die für die Geschäftsperformanz relevant sind. Singapur führt digitale Transformation in Asien an Laut der Autoren der EIU besitzt Singapur – wie auch Südkorea, Japan, Hong Kong und Taiwan – bereits eine fortschrittliche digitale Infrastruktur, die eine digitale Transformation im Rahmen von Industrie 4.0 überhaupt erst ermöglicht. Der Stadtstaat hat zudem eine Reihe von unterstützenden und koordinierten Regierungsstrategien zugunsten von Infrastrukturentwicklung, geschäftlicher Anwendung von Technologie und Unternehmertum eingeführt. Generell führt in vielen Ländern weltweit die Finanzindustrie die digitale Transformation an, gefolgt von der Fertigung. Laut des Berichts „Connecting Capabilities – The Asian Digital Transformation Index“ hinkt die Logistikindustrie meist hinterher, wird aufgrund sinkender Margen wahrscheinlich aber schnell aufschließen. Weltweit wird die digitale Transformation laut Michael Wade, Professor für Innovation und Strategie an der schweizer Wirtschaftsschule IMD (International Institute for Management Development in Lausanne), als IT-Thema missverstanden. „Digitale Transformation ist aber die Transformation des Unternehmens- und Geschäftsmodells auf Basis von Technologien“, erklärt Wade. Daraus können viele neue disruptive Geschäftsmodelle bzw. Gamechanger entstehen, die die jeweiligen Märkte komplett verändern. Neben der Infrastruktur führen Singapur und Japan im Bereich strategischer digitaler Partnerschaften. 60 Prozent aller Befragten im Bericht gehen davon aus, dass in nur drei Jahren fast alle Industriebereiche digital „zerrissen“ wurden. Digitale strategische Partnerschaften werden hier zu einer Überlebensstrategie. „Innovation, Kollaboration und die gemeinsame Entwicklung von Produkten mit anderen Unternehmen und Kunden werden zum Schlüssel im Überlebenskampf“, erklärt Prof. Dr. C.T. Liu, Vizepräsident des Industrial Technology Research Institute in Taiwan. „Generell passt sich Singapur schneller technischen Entwicklungen an, aber weniger entwickelte Länder wie Indonesien und die Philippinen holen schnell auf“, meint Mike Usher, Leiter der Abteilung Information Risk and Privacy, bei der Prudential Corporation Asia in Malaysia. World Economic Forum (WEF) analysiert 100 Länder Der Insel- und Stadtstaat Singapur befindet sich auch unter den 25 Ländern, die laut eines neuen Berichts des World Economic
Forum (WEF) am besten positioniert sind, um von fortgeschrittener Fertigungstechnologie und Smart Factories zu profitieren. Der Bericht „Readiness for the Future of Production“ (2018) analysiert 100 Länder und Wirtschaften weltweit vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 und dem rasanten Aufstieg von neuen Fertigungstechnologien. Gleichzeitig liegt die Republik Singapur auf dem zweiten Platz im Ranking (Malaysia Platz 22) „drivers of production“ hinter den USA, bei dem Schlüsselfaktoren gewertet werden, die dem jeweiligen Land ermöglichen, von Industrie 4.0 zu profitieren. Beim Ranking „structure of production“, bei dem die Größe und Komplexität des Fertigungsbereichs gemessen wird“, erreicht der Staat Platz 11 (Malaysia 20). Gemäß dem Bericht können die führenden Länder, die rasch die Transformation zu Industrie 4.0 einleiten, gravierend davon profitieren. Diese Länder liegen an der Spitze bei der Entwicklung, Testen und Vorbereiten von Zukunftstechnologien. Digital Capability Center (DCC) Singapur Singapur besitzt z. B. ein Digital Capability Center (DCC) der Beratungsfirma McKinsey in Partnerschaft mit dem Advanced Remanufacturing and Technology Centre (ARTC), das genau diese Funktionen übernimmt und mit 250 Spitzenunternehmen zusammenarbeitet. Außer im Stadtstaat existieren bisher DCCs in Achen, Chicago, Venedig und Peking. McKinsey will das Netzwerk zukünftig ausweiten. „Viele Unternehmen denken über Industrie 4.0 nach, fahren sich aber fest, wenn es um die Implementierung geht. Das DCC hilft Unternehmen, den realen Zusatznutzen der digitalen Produktion zu erkennen“, sagt Christoph Schmitz, Senior Partner bei McKinsey. Er fügt an: „Industrie 4.0 bedeutet beides: eine große Herausforderung als auch Chancen für die Wirtschaft. Das DCC wurde ersonnen, um Unternehmen zu zeigen, was Industrie 4.0 in der Praxis bedeutet und wie die digitale Transformation erfolgreich durchgeführt werden kann.“ Das ARTC ist dabei
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LOGISTIK express Ausgabe 4/2020. „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
Sicher. Und morgen? "Alles dreht sich um Ihre Sicherheit. Wir schützen Österreich"
Bundesministerium Landesverteidigung: Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2020. Politische Analysen für mehr Sicherheit? Ja, bitte! ISBN: 978-3-902275-50-9
Ferienzeit ist Zeit für Binnenschifffahrt, Wassersport, Öffentlicher Verkehr und Transport
COVID-19 fegt zurzeit nicht nur Autobahnen, sondern auch die Wasserstraße leer.
UMWELT JOURNAL Mediadaten 2021: Medienkonzepte für Partner aus Industrie, Wirtschaft und Organisationen zu den Themen Klima, Umwelttechnik, Energie und Abfallwirtschaft, Mobilität und Green Finance. Erscheinungstermine für das Fachmagazin 2021, alle Formate. ANZEIGEN - PRESSESERVICE - NEWSLETTER - ABOS - ANBIETERVEREICHNIS - UNTERNEHMENSPROFIL - VIDEOS - ADVERTORIAL
UMWELT JOURNAL 2020-4 Themen dieser Ausgabe sind: Luftqualität digital verbessern, Zukunftsthema Wasserstoff, OMV und Verbund setzen auf Photovoltaik, Ausbildung zum Umwelttechniker, Sanieren mit Naturbaustoffen, Energieverbrauch in historischen Gebäuden senken, Krisenbewältigung - gewusst wie; Ausbildungen & Seminare, Bibliothek; Veranstaltungen: EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
Die Themen von UMWELT JOURNAL Nr. 6/2020 sind: 02 Termine & Events 03 Editorial, Impressum, Inhalt 04 Aktuelles 06 Technische Regenwasserfilter 10 EU-Green Deal für Batterien 14 AWES 2020 – Rückblick 16 Recycling von Rotorblättern 18 Antrieb für die Azimut-Steuerung 20 Recy & DepoTech 2020 22 Qualität beim Recycling 24 Mobilitätswandel ist Haltung 26 Interview: Ute Teufelberger, BEÖ 28 INNIO mit 1-MW-Großgasmotor 30 Heinzel Energy und ECO-TEC 32 Ausbildungen, Seminare, Partner 33 Kommentar: 5 Erkenntnisse aus 2020 34 Ausblick UMWELT JOURNAL 2021 35 Sonderausgaben für 2021
Themen dieser Ausgabe sind: Energiebilanz von Photovoltaikanlagen - POLLUTEC 2020 online - Recy & DepoTech 2020 online - Regenabfluss von Verkehrsflächen - 15. CSR-Tag Nachbericht - Staatspreis Unternehmensqualität - Nachhaltige Immobilien - Brennstoffzelle wird noch Zeit brauchen - ARA fürchtet um kleine Betriebe - EsKorte: Sensorgestützte Stoffstromüberwachung für Kunststoffabfälle - Seminare, Prüfungen, Ausbildungen - Bibliothek
UMWELT JOURNAL 2020-3 Themen dieser Ausgabe sind: Einwegpfand auf Kunststoffflaschen, Stromspeicher fürs Gewerbe, Klimagemeinde Traiskirchen, Neptun Wasserpreis, Windpark Wild, Regenwasser als Ressource, Unternehmen für Klimaschutz, Staatspreis Unternehmensqualität; Veranstaltungen: BLUE FAIR, EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
UMWELT JOURNAL 2/2020 (veröffentlicht: 30.04.2020) Themen: FEMtech-Expertin des Monats, Ende der Kohlekraft in Österreich, Rekordjahr für Windkraft, Photovoltaik-Ausbau in Österreich, Post fährt mit Solar-Lkw, E-Mobilität in Österreich, Kreislaufwirtschaft, Regenwasser versickern, Pellets speichern, Umwelttechniker gesucht, Condition Monitoring Systeme (Dekanterzentrifugen), Modernes Wohnen, Bibliothek, Ausbildungen, Seminare.
UMWELT JOURNAL 1/2020 (veröffentlicht: 31.01.2020) Themen: Kreislaufwirtschaft, IFAT 2020, Energiesparmesse Wels, Bauen & Energie Wien, E-world Essen, Regierungsprogramm Österreich - Umwelt, Living Standards Award 2020, Abfallentsorgung, Gasturbinen, Bibliothek, Personalia, Seminare.
In BUSINESS+LOGISTIC 6/2020 verschaffen wir Ihnen einen Überblick über die Situation in Wirtschaft & Logistik während der Corona-Krise. Dabei wird klar, dass nicht alle Teile der Wirtschaft in der DACH-Region gleichermaßen betroffen sind. Das Bild, das sich bietet ist sehr heterogen. Zudem sind die Transformationsprozesse, welche die Märkte jetzt erleben, zwar von der Corona-Krise befeuert, haben jedoch schon vor beinahe einem Jahrzehnt eingesetzt. Lesen Sie dazu auch das Interview mit Roland Seebacher, Geschäftsführer des Intralogistikspezialisten BITO Austria.
In der Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 4/2020 befassen wir uns mit den Gewinnern des IFOY-Award und stellen diese vor. Interessenten für Logistik-Automationslösungen der Premium-Klasse kommen hier voll auf ihre Kosten.
Liebe Freunde von BUSINESS+LOGISTIC. Die neue Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 2/2020 widmet sich ganz den Auswirkungen der Corona-Krise. Wir geben einen Überblick darüber, was auf Europa als Okonomie im allgemeinen und die Ökonomien in Deutschland und Österreich im besonderen zukommt. Wir behandeln die wesentlichen Gründe, weswegen diese Krise in Europa überhaupt so dramatisch werden konnte und denen medial kaum Beachtung geschenkt wird: Die Nationalstaaterei der Regierungen und damit ihre geringe Bereitschaft zur Kollaboration. Die Logistikwirtschaft ist, ebenso wie viele andere Branchen, von den Shutdowns der Nationalstaaten hart getroffen. Dennoch sehen ihre Macher optimistisch der Zukunft entgegen. Lesen Sie in exklusiven Interviews in unserem HJS SPECIAL CORONA , wie die CEOs (vom Großkonzern bis zum KMU) in der DACH-Region mit der Krise fertig werden, welche Akzente sie setzen und wohin für sie die Reise geht. Lesen Sie aber auch, welche Knackpunkte es für sie zu bewältigen gilt. Darüber hinaus gibt es aber auch tolle Best Practise-Beispiele für den Erfindungsreichtum der Unternehmen, Lösungen für die Gesellschaft zu kreieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, Ihr BUSINESS+LOGISIC-Team HaJo Schlobach (Herausgeber und Chefredakteur)
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Handel im Wandel. Lesen Sie TRENDS zu E-Commerce Logistik.
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Zusammenfassung der letzten 10 Jahre von unserem Redakteur Peter Baumgartner. Wirtschaft, Handel, E-Commerce, Industrie 4.0, Digitalisierung, Job Karriere und Transportlogistik mit Fokus auf die Nasse Logstik - Binnenschifffahrt.
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