LOGISTIK express 1/2018 | S48 Wiener Flughafen forciert Luftfracht-Geschäft Mit einem neuen Luftfracht-Umschlagszentrum und einem neuen speziellen Pharma- Handling-Center stärkt der Wiener Flughafen seine Rolle als Cargo-Drehscheibe in Österreich und Strahlwirkung nach Südosteuropa. BEITRAG: REDAKTION hafensprecher Clemens Schleinzer gegenüber dem LOGISTIK express. Dabei fällt auf, dass sich Luftfracht auf dem slowakischen Airport Kosice mit einem Rückgang 50 Prozent auf Sinkflug befand. Malta hatte um drei Prozent zugelegt. Wien ist das Einfallstor für Fracht aus Fernost nach Europa und Südosteuropa. Auf Österreichs größtem Flughafen, Wien Schwechat (VIE) entwickelte sich im vergangenen Jahr das Luftfrachtumschlagsgeschäft zufriedenstellend: Es hat um beinahe zwei Prozent auf 288 000 Tonnen zugelegt. Das Gros der Wiener Luftfracht mit mehr als 207 000 t (+1,9 %) wurde geflogen, die Road- Feeder-Services (RFS), also der Transport von Aircargo mit Lkw auf den Straßen haben 2017 mit rund 81 000 Tonnen knapp zwei Prozent gewonnen. Rechnet man das Air-Cargo-Geschäft auf den Flughäfen Malta und Kosice noch dazu, dann lag das Gesamtvolumen der Flughafen-Wien-Gruppe im Vorjahr bei 303 000 t Fracht, was einem Zuwachs von knapp zwei Prozent entspricht, erklärt Flug- Pharma Handling Center Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen der großzügigen räumlichen Expansion im Frachtbereich. Im Oktober 2017 wurde das neue Air Cargo Center Ost auf einer Fläche von 13 000 m2 in Betrieb genommen und gibt es hier ein temperaturgeführtes Lager mit Lagerflächen für kühlbedürftige Waren. Auf dem Dach der neuen Immobilie befindet sich auf 5 000 m2 eine Photovoltaik-Anlage, über die Sonne Energie in das Haus liefert. Pharma ist im Frachtbereich ein Expansionsmarkt und so wird Ende dieses Jahres im neuen Cargo-Center ein weiteres Kühllager auf einer Fläche von 1 500 bis 2 000 m2 für das Handling von Pharma-Produkten im Temperaturbereich zwischen 2 bis 8 bzw. 15 bis 27 Grad geschaffen. In diesem wird sowohl der Flughafen selbst logistisch aktiv sein als auch externe Logistikdienstleister. Gearbeitet wird im neuen Pharma-Lager mit einem „Box-in- Box System“ mit dem sich unterschiedliche Temperaturbereiche sicherstellen lassen, wie Schleinzer betont. Ein Kühlraum mit einer Fläche von 153 m² ermöglicht eine Temperaturspanne von 2°-8°C, während weitere 1 400 m2 der Kühlhalle auf 15°-25°C temperiert werden können. Auch gilt es, diverse Auflagen, wie eine Kühlung am Vorfeld durch Kühltrailer sowie Dock-Stationen für Lkw sicherzustellen. Rund 1,8 Mio. Euro investiert der Flughafen in das neue Pharma Handling Center. Gebaut wird das Pharma-Lager, weil die Nachfrage auffällig im Steigen begriffen ist.
Wien, attraktive Drehscheibe Acht Airlines fliegen derzeit VIE mit Nurfrachtern 45-mal wöchentlich an. Dazu kommen noch jede Menge Unterflur-Kapazitäten von allen anderen Airlines, vor allem aus Asien. Thai Airways fliegen seit November 2017 mit Boeing 777 nach Wien und in diesen Flugzeugen gibt es unterflur jede Mange Platz für Luftfracht. Wien gilt im internationalen Frachtbusiness deshalb als attraktive Drehscheibe, weil von hier beispielsweise Austrian Airlines mit einem feinmaschigen Netz die Länder Osteuropa befliegen und dorthin viel aus Asien hereinkommende Ladung mitnehmen können. „Wien ist das Einfallstor für Fracht aus Fernost nach Europa und besonders Südosteuropa“, weiß Julian Jäger, Vorstandsmitglied der Flughafen Wien Gruppe. Verschiedene asiatische Industrieunternehmen produzieren in Südosteuropa und deshalb gibt es rege Zuliefertätigkeiten aus Fernost zu den dortigen Produktionsstandorten. Wien ist nicht nur für die Bundeshauptstadt selbst ein wichtiger Hub, sondern auch für die angrenzenden Bundesländer Niederösterreich und Burgenland. So wird die Hälfte der Exporte aus Niederösterreich im Wert von rund acht Mrd. Euro pro Jahr via VIE in alle Welt geflogen. Tendenz steigend. Airport Office Park Die Expansion im Cargo-Bereich ist notwendig, weil die Nachfrage ständig steigt. Den Flughafen als Wirtschaftsstandort international zu vermarkten ist die konkrete Strategie für die kommenden Jahre. Flächen für Betriebsansiedlungen seien ausreichend vorhanden, betont Günter Ofner, ebenso Vorstandsmitglied der Flughafen Wien AG. 26 ha an Flächen stehen Richtung vom Airport in Richtung Fischamend gesehen für ansiedelungswillige Firmen zur Verfügung. Wer nur ein Büro in Airportnähe sucht, muss sich noch bis 2020 gedulden. Ende dieses Jahres beginnt der Bau des 60 Mio. Euro teuren Airport Office Parks, in unmittelbarer Nähe zum Tower des Flughafens. 2020 wird er bezugsfertig sein. Weil die Büro-Nachfrage so groß ist und offenbar immer mehr Unternehmen lieber gleich in Flughafennähe logieren wollen werden in diesem Bürogebäude 25 000 m2 modernste Büroflächen geschaffen und gibt es neue Arbeitsplätze für 1 000 Menschen. Derzeit sind im Einzugsbereich des Flughafens 230 Firmen präsent bei denen rund 20 000 Menschen beschäftigt sind. Allein die Flughafen Wien AG hat rund 4 000 Mitarbeiter auf der Lohnliste. „Vom Kerngeschäft allein können wir nicht leben daher versuchen wir mit Immobilien zu diversifizieren“, betont Ofner. In Istanbul entsteht gerade ein Mega-Airport und dessen gigantische Kapazitäten werden nicht ohne Auswirkungen auf Europa bleiben. Jäger ist zuversichtlich und sieht künftig eher einen scharfen Wettbewerb zwischen dem Carrier Turkish Airlines und Emirates bzw. zwischen der Türkei und Dubai. Die Golfstaaten verzeichneten in den vergangenen Jahren in der Luftfahrt ein starkes Wachstum, Jäger sieht am Horizont eine Trendwende zugunsten Europas. Die aufkommenden politischen Unwägbarkeiten zwischen einzelnen Golf-Staaten werden international von Passagieren und Verladern offenbar sensibel wahrgenommen. (RED) Pharma ist im Frachtbereich ein Expansionsmarkt.
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LOGISTIK express Ausgabe 4/2020. „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
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Bundesministerium Landesverteidigung: Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2020. Politische Analysen für mehr Sicherheit? Ja, bitte! ISBN: 978-3-902275-50-9
Ferienzeit ist Zeit für Binnenschifffahrt, Wassersport, Öffentlicher Verkehr und Transport
COVID-19 fegt zurzeit nicht nur Autobahnen, sondern auch die Wasserstraße leer.
UMWELT JOURNAL Mediadaten 2021: Medienkonzepte für Partner aus Industrie, Wirtschaft und Organisationen zu den Themen Klima, Umwelttechnik, Energie und Abfallwirtschaft, Mobilität und Green Finance. Erscheinungstermine für das Fachmagazin 2021, alle Formate. ANZEIGEN - PRESSESERVICE - NEWSLETTER - ABOS - ANBIETERVEREICHNIS - UNTERNEHMENSPROFIL - VIDEOS - ADVERTORIAL
UMWELT JOURNAL 2020-4 Themen dieser Ausgabe sind: Luftqualität digital verbessern, Zukunftsthema Wasserstoff, OMV und Verbund setzen auf Photovoltaik, Ausbildung zum Umwelttechniker, Sanieren mit Naturbaustoffen, Energieverbrauch in historischen Gebäuden senken, Krisenbewältigung - gewusst wie; Ausbildungen & Seminare, Bibliothek; Veranstaltungen: EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
Die Themen von UMWELT JOURNAL Nr. 6/2020 sind: 02 Termine & Events 03 Editorial, Impressum, Inhalt 04 Aktuelles 06 Technische Regenwasserfilter 10 EU-Green Deal für Batterien 14 AWES 2020 – Rückblick 16 Recycling von Rotorblättern 18 Antrieb für die Azimut-Steuerung 20 Recy & DepoTech 2020 22 Qualität beim Recycling 24 Mobilitätswandel ist Haltung 26 Interview: Ute Teufelberger, BEÖ 28 INNIO mit 1-MW-Großgasmotor 30 Heinzel Energy und ECO-TEC 32 Ausbildungen, Seminare, Partner 33 Kommentar: 5 Erkenntnisse aus 2020 34 Ausblick UMWELT JOURNAL 2021 35 Sonderausgaben für 2021
Themen dieser Ausgabe sind: Energiebilanz von Photovoltaikanlagen - POLLUTEC 2020 online - Recy & DepoTech 2020 online - Regenabfluss von Verkehrsflächen - 15. CSR-Tag Nachbericht - Staatspreis Unternehmensqualität - Nachhaltige Immobilien - Brennstoffzelle wird noch Zeit brauchen - ARA fürchtet um kleine Betriebe - EsKorte: Sensorgestützte Stoffstromüberwachung für Kunststoffabfälle - Seminare, Prüfungen, Ausbildungen - Bibliothek
UMWELT JOURNAL 2020-3 Themen dieser Ausgabe sind: Einwegpfand auf Kunststoffflaschen, Stromspeicher fürs Gewerbe, Klimagemeinde Traiskirchen, Neptun Wasserpreis, Windpark Wild, Regenwasser als Ressource, Unternehmen für Klimaschutz, Staatspreis Unternehmensqualität; Veranstaltungen: BLUE FAIR, EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
UMWELT JOURNAL 2/2020 (veröffentlicht: 30.04.2020) Themen: FEMtech-Expertin des Monats, Ende der Kohlekraft in Österreich, Rekordjahr für Windkraft, Photovoltaik-Ausbau in Österreich, Post fährt mit Solar-Lkw, E-Mobilität in Österreich, Kreislaufwirtschaft, Regenwasser versickern, Pellets speichern, Umwelttechniker gesucht, Condition Monitoring Systeme (Dekanterzentrifugen), Modernes Wohnen, Bibliothek, Ausbildungen, Seminare.
UMWELT JOURNAL 1/2020 (veröffentlicht: 31.01.2020) Themen: Kreislaufwirtschaft, IFAT 2020, Energiesparmesse Wels, Bauen & Energie Wien, E-world Essen, Regierungsprogramm Österreich - Umwelt, Living Standards Award 2020, Abfallentsorgung, Gasturbinen, Bibliothek, Personalia, Seminare.
In BUSINESS+LOGISTIC 6/2020 verschaffen wir Ihnen einen Überblick über die Situation in Wirtschaft & Logistik während der Corona-Krise. Dabei wird klar, dass nicht alle Teile der Wirtschaft in der DACH-Region gleichermaßen betroffen sind. Das Bild, das sich bietet ist sehr heterogen. Zudem sind die Transformationsprozesse, welche die Märkte jetzt erleben, zwar von der Corona-Krise befeuert, haben jedoch schon vor beinahe einem Jahrzehnt eingesetzt. Lesen Sie dazu auch das Interview mit Roland Seebacher, Geschäftsführer des Intralogistikspezialisten BITO Austria.
In der Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 4/2020 befassen wir uns mit den Gewinnern des IFOY-Award und stellen diese vor. Interessenten für Logistik-Automationslösungen der Premium-Klasse kommen hier voll auf ihre Kosten.
Liebe Freunde von BUSINESS+LOGISTIC. Die neue Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 2/2020 widmet sich ganz den Auswirkungen der Corona-Krise. Wir geben einen Überblick darüber, was auf Europa als Okonomie im allgemeinen und die Ökonomien in Deutschland und Österreich im besonderen zukommt. Wir behandeln die wesentlichen Gründe, weswegen diese Krise in Europa überhaupt so dramatisch werden konnte und denen medial kaum Beachtung geschenkt wird: Die Nationalstaaterei der Regierungen und damit ihre geringe Bereitschaft zur Kollaboration. Die Logistikwirtschaft ist, ebenso wie viele andere Branchen, von den Shutdowns der Nationalstaaten hart getroffen. Dennoch sehen ihre Macher optimistisch der Zukunft entgegen. Lesen Sie in exklusiven Interviews in unserem HJS SPECIAL CORONA , wie die CEOs (vom Großkonzern bis zum KMU) in der DACH-Region mit der Krise fertig werden, welche Akzente sie setzen und wohin für sie die Reise geht. Lesen Sie aber auch, welche Knackpunkte es für sie zu bewältigen gilt. Darüber hinaus gibt es aber auch tolle Best Practise-Beispiele für den Erfindungsreichtum der Unternehmen, Lösungen für die Gesellschaft zu kreieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, Ihr BUSINESS+LOGISIC-Team HaJo Schlobach (Herausgeber und Chefredakteur)
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Handel im Wandel. Lesen Sie TRENDS zu E-Commerce Logistik.
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Zusammenfassung der letzten 10 Jahre von unserem Redakteur Peter Baumgartner. Wirtschaft, Handel, E-Commerce, Industrie 4.0, Digitalisierung, Job Karriere und Transportlogistik mit Fokus auf die Nasse Logstik - Binnenschifffahrt.
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