LOGISTIK express 1/2018 | S40 Pepperl+Fuchs baut mit WITRON Distributionszentrum in Singapur Nach der erfolgreichen Realisierung des europäischen Distributionszentrums (EDC) am Firmensitz Mannheim setzt Pepperl+Fuchs auch beim Bau seines globalen Distributionszentrums (GDC) am Standort Singapur auf das Planungsund Realisierungs-Know-how des Generalunternehmers WITRON. REDAKTION: THOMAS WÖHRLE Die Zentrale für den asiatischen Teilevertrieb sitzt in Singapur. In den meisten asiatischen Ländern ist Pepperl+Fuchs, eines der weltweit führenden Unternehmen für industrielle Sensorik und Technologie im Explosionsschutz, mit einer Vertriebsniederlassung vor Ort, um die Nähe zum Kunden zu garantieren. In China verfügt das Unternehmen über eine kleine Manufaktur, die im Bereich des Explosionsschutzes kundenspezifische Lösungen anbietet. Bei der Standortsuche hat Pepperl+Fuchs eine Reihe asiatischer Länder verglichen. Mit der vorhandenen Infrastruktur hat sich Singapur als perfekter Logistik-Hub herausgestellt. Außerdem bietet das Land gute Voraussetzungen durch Handelsabkommen mit den meisten europäischen, amerikanischen und asiatischen Ländern. Ein wesentlicher Faktor bei der Standortwahl war auch die Rechtssicherheit, die das Unternehmen durch seine lange Historie in Singapur sehr gut kennt und schätzen gelernt hat. „Wenn man heute an intelligente, smarte und effiziente Prozesse denkt, kommt man an der Philosophie von Industrie 4.0 nicht vorbei.“ Hong Han Thanh, Lagerund Logistikdirektor ist bei Pepperl+Fuchs, zuständig für die Region Südostasien. HONG HAN THANH Die smarten Prozesse im GDC sind geprägt von zahlreichen Highlights: Eine hohe Arbeitsqualität und Wirtschaftlichkeit, eine innovative Ware-zum-Mann-Lösung, zukunftsweisende Arbeitsplätze im gesamten Materialfluss, eine intelligente Vernetzung von Logistik, Produktion und Distribution im Sinne von Industrie 4.0, sowie – in Singapur äußerst wichtig – die optimale Nutzung des vorhandenen Raumes. Ebenso werden zahlreiche Synergien zwischen den beiden Standorten Singapur und Mannheim genutzt und permanent weiterentwickelt. Global Distribution Center (GDC) steht im Mittelpunkt Das Herzstück im Logistiknetzwerk von Pepperl+Fuchs im asiapazifischen Raum (APAC) ist das automatisierte Global Distribution Center (GDC) in Singapur. Von hier aus wird ein sehr breites Artikelspektrum an alle Pepperl+Fuchs-Firmen weltweit geliefert und vertrieben. „Der Hauptgrund für die Errichtung eines globalen Distributionszentrums war die Konsolidierung der weltweiten Bestände für Standardprodukte“, sagt Mehmet Hatiboglu, Geschäftsführer bei Pepperl+Fuchs. „Denn der Hauptanteil der Wertschöpfung unserer Gruppe findet in diesem Produktbereich in den drei Produktionsstätten Bintan, Vietnam und Singapur statt.“
Die weltweite Versorgung der regionalen Distributionszentren in Deutschland und den USA macht somit aus Asien heraus Sinn. „Wir glauben, dass wir durch diese Konsolidierung unsere Kunden schneller bedienen können, und dies bei reduzierten Beständen“, so Hatiboglu. „Um dies zu gewährleisten und größtmögliche Flexibilität und Wirtschaftlichkeit auch in Stoßzeiten beibehalten zu können, haben wir uns für ein automatisiertes Logistikzentrum entschieden.“ Geplant und realisiert wurde das Logistikzentrum – wie schon das EDC in Mannheim – vom Generalunternehmer WITRON Logistik + Informatik GmbH. Der Service und die Wartung der Anlage werden von einem WITRON-OnSite-Team durchgeführt. Die hierfür benötigten Fachkräfte sind speziell in Singapur in der Regel gut zu finden. Aus dem GDC werden vorkommissionierte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Kleinstmengen in die angegliederte Fertigung im selben Gebäude und an eine 12 Kilometer entfernte Produktionsstätte geliefert. Die gleichen Materialien gelangen auch in größeren Stückzahlen an Fabriken in Deutschland, Tschechien, Indonesien, Vietnam und USA. Fertigwaren werden in Bulk-Shipments an die beiden Distributionszentren in Europa (EDC) und Amerika (UDC) täglich per Luftfracht und einmal wöchentlich per Seefracht versendet. Dazu kommen noch bis zu 1 000 Pakete am Tag, die direkt an asiatische Endkunden „door-to-door“ per Kurier gelangen. Dabei haben die Pepperl+Fuchs-Kunden direkten Zugriff auf die Bestellsysteme des GDC, sodass die Bestellung zumeist noch am selben Tag bearbeitet werden kann und die Ware schon nach kurzer Zeit versandfertig ist. Eine der Grundregeln von Pepperl + Fuchs ist es, innerhalb der gesamten Supply Chain – von der Produktion, über das Logistikzentrum, dem Transport bis hin zum Kunden – größtmögliche Qualität und Transparenz zu gewährleisten. Das GDC ist in dieser Kette ein zentraler Baustein. Größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte Das Geschäft in Asien unterscheidet sich grundsätzlich in einigen Punkten ganz deutlich von dem in anderen Teilen der Welt. So tendieren asiatische Kunden dazu, allgemein sehr hohe Ansprüche zu stellen. Neben den hohen Qualitätsansprüchen in einigen Regionen, spielt das persönliche Networking eine ebenso wichtige Rolle. „Erschwerend kommt hinzu, dass asiatische Kunden auf eine vorausschauende Planung nicht viel Wert legen“, so Hatiboglu. „Als Folge müssen wir uns immer auf sehr kurze Reaktionszeiten einstellen.“ Dies setze vor allem eine hohe Verfügbarkeit und Flexibilität in den Produktionsund Logistikprozessen voraus. Das GDC in Singapur ist mit einer Summe von 44 Millionen Euro die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte von Pepperl+Fuchs. Der Invest für das 32 Meter hohe WITRON- Lager beläuft sich auf rund 12 Millionen Euro. Das AKL umfasst vier Gassen. Jede Gasse wird von einem Regalbediengerät (RBG) mit einer Mastlänge von 18 Metern angesteuert. „Im Wareneingang befinden sich sechs intelligente Wareneingangsarbeitsplätze und im Kommissionierbereich elf zukunftsweisende Multifunktionsarbeitsplätze, die jederzeit vom Pick- zum Packplatz gewandelt werden können – und umgekehrt – sowie zu einem Arbeitsplatz für Value-Added-Serviceleistungen“, sagt WITRON-Projektmanager Jürgen Hüttemann. „Hier werden aktuell täglich bis zu 4.600 Orderlines kommissioniert und konfektioniert.“ Dabei erkennt das System selbstständig, ob es sich um Groß-, Mittel- oder Kleinaufträge handelt und welche individuellen Rahmenbedingungen für jeden Auftrag zu beachten sind. Stand heute sind mehr als 97.000 Artikel (SKUs) im GDC gelagert. Der Füllgrad liegt derzeit bei rund 80 Prozent. Etwa ein Drittel davon sind Fertigwaren, der Rest Rohbeziehungsweise Halbfertigerzeugnisse.
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LOGISTIK express Ausgabe 4/2020. „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
Sicher. Und morgen? "Alles dreht sich um Ihre Sicherheit. Wir schützen Österreich"
Bundesministerium Landesverteidigung: Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2020. Politische Analysen für mehr Sicherheit? Ja, bitte! ISBN: 978-3-902275-50-9
Ferienzeit ist Zeit für Binnenschifffahrt, Wassersport, Öffentlicher Verkehr und Transport
COVID-19 fegt zurzeit nicht nur Autobahnen, sondern auch die Wasserstraße leer.
UMWELT JOURNAL Mediadaten 2021: Medienkonzepte für Partner aus Industrie, Wirtschaft und Organisationen zu den Themen Klima, Umwelttechnik, Energie und Abfallwirtschaft, Mobilität und Green Finance. Erscheinungstermine für das Fachmagazin 2021, alle Formate. ANZEIGEN - PRESSESERVICE - NEWSLETTER - ABOS - ANBIETERVEREICHNIS - UNTERNEHMENSPROFIL - VIDEOS - ADVERTORIAL
UMWELT JOURNAL 2020-4 Themen dieser Ausgabe sind: Luftqualität digital verbessern, Zukunftsthema Wasserstoff, OMV und Verbund setzen auf Photovoltaik, Ausbildung zum Umwelttechniker, Sanieren mit Naturbaustoffen, Energieverbrauch in historischen Gebäuden senken, Krisenbewältigung - gewusst wie; Ausbildungen & Seminare, Bibliothek; Veranstaltungen: EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
Die Themen von UMWELT JOURNAL Nr. 6/2020 sind: 02 Termine & Events 03 Editorial, Impressum, Inhalt 04 Aktuelles 06 Technische Regenwasserfilter 10 EU-Green Deal für Batterien 14 AWES 2020 – Rückblick 16 Recycling von Rotorblättern 18 Antrieb für die Azimut-Steuerung 20 Recy & DepoTech 2020 22 Qualität beim Recycling 24 Mobilitätswandel ist Haltung 26 Interview: Ute Teufelberger, BEÖ 28 INNIO mit 1-MW-Großgasmotor 30 Heinzel Energy und ECO-TEC 32 Ausbildungen, Seminare, Partner 33 Kommentar: 5 Erkenntnisse aus 2020 34 Ausblick UMWELT JOURNAL 2021 35 Sonderausgaben für 2021
Themen dieser Ausgabe sind: Energiebilanz von Photovoltaikanlagen - POLLUTEC 2020 online - Recy & DepoTech 2020 online - Regenabfluss von Verkehrsflächen - 15. CSR-Tag Nachbericht - Staatspreis Unternehmensqualität - Nachhaltige Immobilien - Brennstoffzelle wird noch Zeit brauchen - ARA fürchtet um kleine Betriebe - EsKorte: Sensorgestützte Stoffstromüberwachung für Kunststoffabfälle - Seminare, Prüfungen, Ausbildungen - Bibliothek
UMWELT JOURNAL 2020-3 Themen dieser Ausgabe sind: Einwegpfand auf Kunststoffflaschen, Stromspeicher fürs Gewerbe, Klimagemeinde Traiskirchen, Neptun Wasserpreis, Windpark Wild, Regenwasser als Ressource, Unternehmen für Klimaschutz, Staatspreis Unternehmensqualität; Veranstaltungen: BLUE FAIR, EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
UMWELT JOURNAL 2/2020 (veröffentlicht: 30.04.2020) Themen: FEMtech-Expertin des Monats, Ende der Kohlekraft in Österreich, Rekordjahr für Windkraft, Photovoltaik-Ausbau in Österreich, Post fährt mit Solar-Lkw, E-Mobilität in Österreich, Kreislaufwirtschaft, Regenwasser versickern, Pellets speichern, Umwelttechniker gesucht, Condition Monitoring Systeme (Dekanterzentrifugen), Modernes Wohnen, Bibliothek, Ausbildungen, Seminare.
UMWELT JOURNAL 1/2020 (veröffentlicht: 31.01.2020) Themen: Kreislaufwirtschaft, IFAT 2020, Energiesparmesse Wels, Bauen & Energie Wien, E-world Essen, Regierungsprogramm Österreich - Umwelt, Living Standards Award 2020, Abfallentsorgung, Gasturbinen, Bibliothek, Personalia, Seminare.
In BUSINESS+LOGISTIC 6/2020 verschaffen wir Ihnen einen Überblick über die Situation in Wirtschaft & Logistik während der Corona-Krise. Dabei wird klar, dass nicht alle Teile der Wirtschaft in der DACH-Region gleichermaßen betroffen sind. Das Bild, das sich bietet ist sehr heterogen. Zudem sind die Transformationsprozesse, welche die Märkte jetzt erleben, zwar von der Corona-Krise befeuert, haben jedoch schon vor beinahe einem Jahrzehnt eingesetzt. Lesen Sie dazu auch das Interview mit Roland Seebacher, Geschäftsführer des Intralogistikspezialisten BITO Austria.
In der Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 4/2020 befassen wir uns mit den Gewinnern des IFOY-Award und stellen diese vor. Interessenten für Logistik-Automationslösungen der Premium-Klasse kommen hier voll auf ihre Kosten.
Liebe Freunde von BUSINESS+LOGISTIC. Die neue Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 2/2020 widmet sich ganz den Auswirkungen der Corona-Krise. Wir geben einen Überblick darüber, was auf Europa als Okonomie im allgemeinen und die Ökonomien in Deutschland und Österreich im besonderen zukommt. Wir behandeln die wesentlichen Gründe, weswegen diese Krise in Europa überhaupt so dramatisch werden konnte und denen medial kaum Beachtung geschenkt wird: Die Nationalstaaterei der Regierungen und damit ihre geringe Bereitschaft zur Kollaboration. Die Logistikwirtschaft ist, ebenso wie viele andere Branchen, von den Shutdowns der Nationalstaaten hart getroffen. Dennoch sehen ihre Macher optimistisch der Zukunft entgegen. Lesen Sie in exklusiven Interviews in unserem HJS SPECIAL CORONA , wie die CEOs (vom Großkonzern bis zum KMU) in der DACH-Region mit der Krise fertig werden, welche Akzente sie setzen und wohin für sie die Reise geht. Lesen Sie aber auch, welche Knackpunkte es für sie zu bewältigen gilt. Darüber hinaus gibt es aber auch tolle Best Practise-Beispiele für den Erfindungsreichtum der Unternehmen, Lösungen für die Gesellschaft zu kreieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, Ihr BUSINESS+LOGISIC-Team HaJo Schlobach (Herausgeber und Chefredakteur)
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Handel im Wandel. Lesen Sie TRENDS zu E-Commerce Logistik.
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Zusammenfassung der letzten 10 Jahre von unserem Redakteur Peter Baumgartner. Wirtschaft, Handel, E-Commerce, Industrie 4.0, Digitalisierung, Job Karriere und Transportlogistik mit Fokus auf die Nasse Logstik - Binnenschifffahrt.
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