LOGISTIK express 1/2018 | S30 China Industrie 4.0: Volksrepublik strebt Technologieführerschaft an China wird im Rahmen von China 2025 und Internet Plus rasant seinen Industrieund Fertigungsbereich automatisieren bzw. digitalisieren und vernetzen. Deutschland und Europa sollten sich aber beim Technologietransfer nicht von kurzfristigen Geschäftschancen leiten lassen. REDAKTION: DIRK RUPPIK Flucht nach vorne mit China 2025 Das Land hat gewaltige Pläne für die Realisierung der eigenen vierten industriellen Revolution. Inspiriert durch das deutsche „Industrie 4.0“ hat die Volksrepublik die Strategien „China 2025“ und „Internet Plus“ entwickelt. Für Deutschland ist „Made in China 2025“ beides - Chance und Bedrohung zugleich. Durch Internet Plus sollen Internet- Technologien wie Mobile Internet, Cloud- Computing, Big Data und Internet of Things in traditionelle Industrien integriert werden, um den Informationsfluss sowie die Effizienz zu verbessern und die Kosten zu minimieren. Ein geringes Wirtschaftswachstum und steigende Löhne lassen das alte Modell der billigen Massenproduktion immer weniger attraktiv erscheinen. Deswegen tritt China die schnelle Flucht nach vorn an – in Richtung Qualität und Effizienz. Jeder Technologietransfer sollte begutachtet werden. Das Land der Mitte hat sich in der letzten Dekade immer mehr von einem Zulieferland von Billigprodukten in schlechter Qualität zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten für hochwertige Hightech-Produkte entwickelt. Man denke nur an die Smartphone-Hersteller Huawei, ZTE und Xiaomi. Gleichzeitig kauft sich China immer mehr in europäische und auch deutsche Firmen ein wie beispielsweise im Falle von Midea und dem deutschen Roboterhersteller Kuka aus Augsburg geschehen. Mithilfe von „Made in China 2025“ soll die komplette Industrie restrukturiert und wettbewerbsfähiger gemacht werden. Die Verbesserung der Produktionstechnologie ist dabei nur ein Instrument. Weiterhin sollen das Ausbildungssystem und die Förderung von Talenten verbessert werden. Generell ist geplant, die Struktur der Industrie zu optimieren und spätestens bis 2035 Energie, Materialverbrauch sowie Emissionen im Produktionsprozess internationalen Standards anzunähern. Durch Steigerung der Effizienz und der Integrität sollen chinesische Dienstleistungen und Produktion bis in die höchsten Bereiche der globalen Versorgungsketten vordringen. Der lokale Anteil von Schlüsselkomponenten und Materialien wird dabei von 40 Prozent im Jahr 2020 auf 70 Prozent im Jahr 2025 ansteigen. Die Volksrepublik wird also immer mehr auch hochwertige Bauteile selbst produzieren und immer weniger hinzukaufen.
Zehn Prioritätsbereiche China 2025 hebt zehn Prioritätsbereiche hervor, die besondere Aufmerksamkeit erhalten: • Neue fortschrittliche IT • numerische Highend-Maschinen und -Robotik • Luft- und Raumfahrttechnologie • Meerestechnik und Hightech-Schiffsbau • moderne Eisenbahntechnik • energiesparende Fahrzeuge und Fahrzeuge mit neuartigem Energieantrieb • Elektrische Ausrüstungen • landwirtschaftliche Geräte • neuartige Werkstoffe • Biopharmazeutische Produkte und medizinische Geräte Unternehmen eine große Herausforderung.“ Deutsche Unternehmen sollten gemäß Wübbeke die Herausforderungen aber auch die Chancen sehen. Dabei wäre es gut, sich nicht zu stark vom chinesischen Markt abhängig zu machen. Unternehmen aus dem Land der Mitte schließen die Technologielücke durch Zukauf von Unternehmen in Europa. Generell sind chinesische Investitionen als sehr positiv zu bewerten. „Es gibt in Europa sehr viele positive Erfahrungen. Es gibt aber auch einen wachsenden Anteil von durch den chinesischen Staat getriebenen Investitionen u. a. in der Automatisierung, Industrie 4.0 sowie in der Halbleiterindustrie. Diese Initiativen müssen genau unter die Lupe genommen werden.“ China strebt die Technologieführerschaft an. Laut dem Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau (VDMA) hat sich „China somit ehrgeizige Ziele gesetzt, die es wohl nur schwer ohne ausländische Unterstützung innerhalb des festgelegten Zeitrahmens erreichen kann.“ Technologietransfer genau überdenken Laut Jost Wübbeke, Leiter Programm Wirtschaft und Technologie beim Mercator Institute for China Studies (MERICS) und einer der Autoren der Studie „Made in China 2025“, „befindet sich die Industrie in China gegenwärtig eher auf dem Level Industrie 2.0 – also einer sehr grundlegenden Automatisierung bei geringer Durchdringung mit digitalen Anwendungen und charakterisiert durch Handarbeit und Fließbandarbeit. Es gilt eine sehr große Lücke zu schließen und daher wird China 2025 in der Breite sicherlich Schwierigkeiten haben, die chinesische Industrie zu modernisieren. Viele Unternehmen werden davon nicht profitieren. Wübbeke glaubt, dass die Strategie zu ambitioniert ist und an den Bedürfnissen der Unternehmen vorbeiplant.“ Er fügt an: „Trotzdem wird die Anzahl der Unternehmen steigen, die sehr fortschrittlich sind und im großen Maße von der Strategie profitieren können. Diese werden auch auf internationalen Märkten sehr an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen und das ist natürlich für deutsche und internationale LOGISTIK EXPRESS B2B FIRMENSUCHE Branchenportale mit Google Maps... Finden Sie Ihren Logistik-Partner. Die B2B Firmensuchportale umschließen Unternehmen rund um die Logistik. Wenn Sie Ihr Unternehmen hervorheben möchten, so stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite... E-Mail: info@logistik-express.at http://www.logistik-express.com
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LOGISTIK express Ausgabe 4/2020. „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
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Bundesministerium Landesverteidigung: Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2020. Politische Analysen für mehr Sicherheit? Ja, bitte! ISBN: 978-3-902275-50-9
Ferienzeit ist Zeit für Binnenschifffahrt, Wassersport, Öffentlicher Verkehr und Transport
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UMWELT JOURNAL Mediadaten 2021: Medienkonzepte für Partner aus Industrie, Wirtschaft und Organisationen zu den Themen Klima, Umwelttechnik, Energie und Abfallwirtschaft, Mobilität und Green Finance. Erscheinungstermine für das Fachmagazin 2021, alle Formate. ANZEIGEN - PRESSESERVICE - NEWSLETTER - ABOS - ANBIETERVEREICHNIS - UNTERNEHMENSPROFIL - VIDEOS - ADVERTORIAL
UMWELT JOURNAL 2020-4 Themen dieser Ausgabe sind: Luftqualität digital verbessern, Zukunftsthema Wasserstoff, OMV und Verbund setzen auf Photovoltaik, Ausbildung zum Umwelttechniker, Sanieren mit Naturbaustoffen, Energieverbrauch in historischen Gebäuden senken, Krisenbewältigung - gewusst wie; Ausbildungen & Seminare, Bibliothek; Veranstaltungen: EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
Die Themen von UMWELT JOURNAL Nr. 6/2020 sind: 02 Termine & Events 03 Editorial, Impressum, Inhalt 04 Aktuelles 06 Technische Regenwasserfilter 10 EU-Green Deal für Batterien 14 AWES 2020 – Rückblick 16 Recycling von Rotorblättern 18 Antrieb für die Azimut-Steuerung 20 Recy & DepoTech 2020 22 Qualität beim Recycling 24 Mobilitätswandel ist Haltung 26 Interview: Ute Teufelberger, BEÖ 28 INNIO mit 1-MW-Großgasmotor 30 Heinzel Energy und ECO-TEC 32 Ausbildungen, Seminare, Partner 33 Kommentar: 5 Erkenntnisse aus 2020 34 Ausblick UMWELT JOURNAL 2021 35 Sonderausgaben für 2021
Themen dieser Ausgabe sind: Energiebilanz von Photovoltaikanlagen - POLLUTEC 2020 online - Recy & DepoTech 2020 online - Regenabfluss von Verkehrsflächen - 15. CSR-Tag Nachbericht - Staatspreis Unternehmensqualität - Nachhaltige Immobilien - Brennstoffzelle wird noch Zeit brauchen - ARA fürchtet um kleine Betriebe - EsKorte: Sensorgestützte Stoffstromüberwachung für Kunststoffabfälle - Seminare, Prüfungen, Ausbildungen - Bibliothek
UMWELT JOURNAL 2020-3 Themen dieser Ausgabe sind: Einwegpfand auf Kunststoffflaschen, Stromspeicher fürs Gewerbe, Klimagemeinde Traiskirchen, Neptun Wasserpreis, Windpark Wild, Regenwasser als Ressource, Unternehmen für Klimaschutz, Staatspreis Unternehmensqualität; Veranstaltungen: BLUE FAIR, EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
UMWELT JOURNAL 2/2020 (veröffentlicht: 30.04.2020) Themen: FEMtech-Expertin des Monats, Ende der Kohlekraft in Österreich, Rekordjahr für Windkraft, Photovoltaik-Ausbau in Österreich, Post fährt mit Solar-Lkw, E-Mobilität in Österreich, Kreislaufwirtschaft, Regenwasser versickern, Pellets speichern, Umwelttechniker gesucht, Condition Monitoring Systeme (Dekanterzentrifugen), Modernes Wohnen, Bibliothek, Ausbildungen, Seminare.
UMWELT JOURNAL 1/2020 (veröffentlicht: 31.01.2020) Themen: Kreislaufwirtschaft, IFAT 2020, Energiesparmesse Wels, Bauen & Energie Wien, E-world Essen, Regierungsprogramm Österreich - Umwelt, Living Standards Award 2020, Abfallentsorgung, Gasturbinen, Bibliothek, Personalia, Seminare.
In BUSINESS+LOGISTIC 6/2020 verschaffen wir Ihnen einen Überblick über die Situation in Wirtschaft & Logistik während der Corona-Krise. Dabei wird klar, dass nicht alle Teile der Wirtschaft in der DACH-Region gleichermaßen betroffen sind. Das Bild, das sich bietet ist sehr heterogen. Zudem sind die Transformationsprozesse, welche die Märkte jetzt erleben, zwar von der Corona-Krise befeuert, haben jedoch schon vor beinahe einem Jahrzehnt eingesetzt. Lesen Sie dazu auch das Interview mit Roland Seebacher, Geschäftsführer des Intralogistikspezialisten BITO Austria.
In der Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 4/2020 befassen wir uns mit den Gewinnern des IFOY-Award und stellen diese vor. Interessenten für Logistik-Automationslösungen der Premium-Klasse kommen hier voll auf ihre Kosten.
Liebe Freunde von BUSINESS+LOGISTIC. Die neue Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 2/2020 widmet sich ganz den Auswirkungen der Corona-Krise. Wir geben einen Überblick darüber, was auf Europa als Okonomie im allgemeinen und die Ökonomien in Deutschland und Österreich im besonderen zukommt. Wir behandeln die wesentlichen Gründe, weswegen diese Krise in Europa überhaupt so dramatisch werden konnte und denen medial kaum Beachtung geschenkt wird: Die Nationalstaaterei der Regierungen und damit ihre geringe Bereitschaft zur Kollaboration. Die Logistikwirtschaft ist, ebenso wie viele andere Branchen, von den Shutdowns der Nationalstaaten hart getroffen. Dennoch sehen ihre Macher optimistisch der Zukunft entgegen. Lesen Sie in exklusiven Interviews in unserem HJS SPECIAL CORONA , wie die CEOs (vom Großkonzern bis zum KMU) in der DACH-Region mit der Krise fertig werden, welche Akzente sie setzen und wohin für sie die Reise geht. Lesen Sie aber auch, welche Knackpunkte es für sie zu bewältigen gilt. Darüber hinaus gibt es aber auch tolle Best Practise-Beispiele für den Erfindungsreichtum der Unternehmen, Lösungen für die Gesellschaft zu kreieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, Ihr BUSINESS+LOGISIC-Team HaJo Schlobach (Herausgeber und Chefredakteur)
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Handel im Wandel. Lesen Sie TRENDS zu E-Commerce Logistik.
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Zusammenfassung der letzten 10 Jahre von unserem Redakteur Peter Baumgartner. Wirtschaft, Handel, E-Commerce, Industrie 4.0, Digitalisierung, Job Karriere und Transportlogistik mit Fokus auf die Nasse Logstik - Binnenschifffahrt.
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