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LE-6-2020

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LOGISTIK express Journal 6/2020

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LOGISTIK express 6/2020 | S4 Auf Trump folgt Harris, nicht Biden Lange nicht mehr wurde solch ein Affentheater um eine US-Präsidentschaftswahl gemacht und ein Wahlausgang so frenetisch gefeiert wie in diesen Tagen – obwohl, was tief blicken lässt, der Jubel über den Machtwechsel in Washington weniger dem fatalen Gespann Biden/Harris gilt als der Abwahl seines Vorgängers. Diese scheint, allen juristischen Spiegelfechtereien zum Trotz, beschlossene Sache zu sein. GASTBEITRAG: DANIEL MATISSEK Lange nicht mehr wurde solch ein Affentheater um eine US-Präsidentschaftswahl gemacht und ein Wahlausgang so frenetisch gefeiert wie in diesen Tagen – obwohl, was tief blicken lässt, der Jubel über den Machtwechsel in Washington weniger dem fatalen Gespann Biden/Harris gilt als der Abwahl seines Vorgängers. Diese scheint, allen juristischen Spiegelfechtereien zum Trotz, beschlossene Sache zu sein: Beunruhigende Hinweise auf Wahlbetrug mag es geben – doch zum einen ist ein solcher dann ganz sicher nicht konzertiert-systematisch erfolgt, allenfalls spontan und punktuell an der Basis (wo vielen Anti-Trumpisten einfach jedes Mittel recht wäre, diesen Präsidenten loszuwerden); zum anderen dürfte sich ein „Voter- Fraud2020“ letztlich nicht wahlentscheidend ausgewirkt haben. Auch wenn diese Wahlen die US-Gerichte noch lange beschäftigen werden: Die Präsidentschaft dürfte Biden wohl nicht mehr zu nehmen sein. Nun ist der Jubel groß – so groß, dass bei den weltweiten Spontandemos nach Ausrufung des Biden’schen Wahlsiegs, die sogar die Siegesfeiern in den alliierten Hauptstädten im Mai 1945 in den Schatten stellten, weder Social Distancing noch Maskenzwang eine Rolle mehr spielten; ohne dass dies übrigens irgendeine der Witzfiguren störte, die sich ansonsten bei jeder Gelegenheit anmaßen, uns sicher durch die Pandemie zu geleiten und die ein entschlossenes Vorgehen gegen

öse Superspreader verlangen, wenn diese wieder einmal (wie am Samstag in Leipzig) für ihre Grundrechte demonstrieren. So schrieb etwa SPD-Chefin Saskia Esken ganz verzückt unter dem Eindruck der ekstatischen Wallstatt von zehntausenden ekstatischen „diversen“ Demonstranten und Jung-Linken in amerikanischen Großstädten nach dem Sieg von Biden/Harris: „Die Wahl von Joe Biden und Kamala Harris bewegt die Menschen… Sie tanzen auf den Straßen, zeigen ihre Freude und sie weinen vor Erleichterung!“ Wie bitte, sie tanzen auf den Straßen? Moment… war da nicht irgendwas mit einem tödlichen Virus? Egal! Für die gerechte Sache macht Corona gewiss eine Ausnahme. Der Hass des linksökologischen globalistischen Establishments, vor allem aber der deutschen Öffentlichkeit auf Donald Trunp trug zuletzt derart pathologische, obsessive Züge, dass es kaum wundernahm, wenn die Lobpreisungen und Elogen auf das designierte neue Gespann im Weißen Haus von Linkspartei bis CSU, von Leitmedien bis Gewerkschaften so gut wie identisch klangen – inklusive der Nachtritte und Seitenhiebe auf Donald Trump. Der offizielle Antiamerikanismus hatte ein letztes Mal Hochkonjunktur, ehe er sich nun wieder, für die Dauer der demokratischen Präsidentschaft, für die nächsten Jahre vornehm zurückhalten muss. – und dafür von der Basis, bei allen Macken und Konventionsbrüchen, respektiert wurde. Diese Präsidentschaft war, bei allen Vorbehalten an Stil und Auftreten des Mannes, eine höchst erfolgreiche. Von alldem war in Deutschland, wo eine entemotionalisierte und auch nur halbwegs sachliche Debatte über Trump zu keinem Zeitpunkt möglich war und folglich auch nie stattfand, nichts zu hören. Nur aus der leidlich unvoreingenommenen angelsächsischen, teilweise auch noch der Schweizer Presse (dem neuen „Westfernsehen“) konnte man sich ein unvoreingenommenes Bild über Trumps politische Leistungen machen – jenseits aller Schmutzkampagnen vom frei erfundenen „Russiagate“ bis hin zu Sexting-Vorwürfen. Die beeindruckenden wirtschaftspolitischen Erfolge, die Rückholung und Neuschaffung von Millionen Jobs; die Steuersenkungen; und eine höchst erfolgreiche Außenpolitik (die in der Pointe gipfelte, dass Trump – als erster US-Präsident seit Jimmy Carter – keinen Krieg vom Zaun brach): nichts davon wurde hier je rezipiert geschweige denn gewürdigt. Und genauso infantil, verkürzt und geifernd, wie hierzulande über Trump geschrieben und berichtet wurde, so glorifizierend-schönfärberisch und einseitig wurden seine b(e)iden Herausforderer über den grünen Klee gelobt. DANIEL MATISSEK JOURNALIST HALLO MEINUNG Was in all der Sektlaune ein wenig unterging: Nicht nur Joe Biden hatte mit 74 Millionen Stimmen die höchste Stimmenanzahl errungen, die je ein demokratischer Präsidentschaftskandidat auf sich vereinen konnte – sondern auch Donald Trump mit 70 Millionen Wählerstimmen ein historisches Ergebnis errungen und einen geradezu riesigen Mobilisierungsgrad erzielt: Über sieben Millionen Amerikaner mehr als 2016 gaben ihm die Stimme – und wäre Corona nicht gewesen, hätte er wohl mit einem Erdrutschsieg seine zweite Amtszeit errungen. Nein, die Ära Trump war kein Betriebsunfall der US-Geschichte; hier war kein Außenseiter oder populistischer Shooting-Star ohne solide Wählerbasis an die Macht gekommen – sondern ein knallharter Realpolitiker, der das hielt, was er versprach Diese Wahrnehmungsverzerrung wird sicer noch für manche Irritation sorgen – denn die wahren Auswirkungen dieser US-Wahlen haben die allerwenigsten derer begriffen, die jetzt klatschen und Freudentränen verdrücken: Tatsächlich nämlich handelt es sich bei Bidens Wahl um eine Machtergreifung der subversiv-kulturmarxistischen Linken durch die Hintertür, die damit nun auch die mächtigste Nation der Welt dominieren. Denn die eigentliche Strippenzieherin der neuen Administration wird nicht der präsenile Biden sein, sondern seine Vizepräsidentin. Mit Kamala Harris hält eine machthungrige Kryptokommunistin in Washington Einzug, bei der der 25. Verfassungszusatz erstmals seit Gerald Fords damaliger Nixon-Nachfolge wieder

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