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LOGISTIK express Jaournal Intralogistik & ECommerce Inhaltsverzeichnis I&E LE-2024: Intralogistik in der Ära des E-Commerce // Logistics Hall of Fame // Leitbild und Ziele eines Managers // Schwindende Wettbewerbsfähigkeit // Roboter und Ergonomie: Lagerarbeit // Otto Group Versandzentrum Iłowa // Zetes investiert in Hersteller Robotize // IKEA setzt auf 'SUITX by Ottobock' // EU-Vorschriften: Verpackungen // Hugo Beck steigert Effizienz // ProReServ: Service als Geschäftsmodell // Modulare Intralogistiklösungen // HARTMANN Frankreich beauftragt Exotec // Draper Tools maximiert Effizienz mit SSI // Schrauben-Großhändler optimiert Lager // 10 Jahre Logistikzentrum Allhaming // SPAR-Logistikzentrum Kroatien // KI macht die Supply Chain krisenfester // AIM-Trendbarometer: Branche mit Potential // EECC veröffentlicht UHF RFID Almanach // Einbruchschutz für die Sicherheit // Fahrerlose Transportsysteme (FTS) // Politik ist schuld am VW-Desaster // DHL beleuchtet Automobilindustrie // Bausteine der Zukunft: Halbleiterproduktion

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LOGISTIK-EXPRESS.COM LE 5/2024 | S48Intralogistik & E-CommerceAIM-Trendbarometer:Branche mit Potential inschwierigem UmfeldDer Industrieverband AIM-D befragt seine Mitgliederim halbjährlichen Turnus über ihre Sichtauf die allgemeine Geschäfts- und Marktentwicklung,die Entwicklung der AutoID-Märkteim Besonderen sowie Herausforderungen fürdie Branche: seien es technologische wie z.B. KI,Robotik und Cyber-Security oder ökonomischewie Energiepreise, Lieferketten-Engpässe undBürokratie. REDAKTIONABKÜRZUNGEN:RFID: Radiofrquenz-IdentifikationNFC: Near FieldCommunicationRTLS: Real-TimeLocating SystemsORM: Optical ReadableMedia (Barcode, 2D Code,OCR u.a.)QR: Quick Response CodeOCR: Optical CodeRecognition.Der Industrieverband AIM-D befragtseine Mitglieder im halbjährlichenTurnus über ihre Sicht auf die allgemeineGeschäfts- und Marktentwicklungsowie die Entwicklung der AutoID- /AIDC-Märkte im Besonderen. Die AIM-Unternehmenbieten Produkte, Lösungen und Dienstleistungenfür automatische Identifikation (AutoID/AIDC) und mobile Systeme in diesen Technologiefeldern:ORM (Optical Readable Media:Barcodes, Zweidimensionale (2D) Codes etc.),RFID*, NFC*, RTLS* und industrielle Sensorik.Darüber hinaus stehen u.a. Themenkomplexewie RFID & Cyber Security, Interoperabilität (OPCUA), AutoID & KI, AutoID & Robotik sowie EnergyHarvesting & DPP auf der Agenda des weltweitaktiven Technologieverbandes.Trotz zahlreicher anhaltender Krisen – seien esdie ökonomischen wie abgeschwächte Nachfrage,die Zurückhaltung bei Projekten und Investitionen,die Energiepreise und der Fachkräftemangeloder die globalen, politischen wieder Ukraine-Krieg und die Lage in Nahost –bieten die Ergebnisse der aktuellen Befragungder AIM-Mitglieder im 2. Halbjahr 2024 nachwie vor keinen Anlass zu ernsthaften Sorgen.Sie reflektieren die achtsame Stimmung einerBranche, die natürlich auch mit Rückschlägenkonfrontiert, insgesamt aber nach wie vor gut bissehr gut aufgestellt ist – auch für die Herausforderungen,die da kommen: fortschreitende Digitalisierung(IoT / IIoT), zunehmende Automatisierung,autonome Prozesse, Robotik, KI und, nichtzu vergessen, der DPP.Peter Altes, Geschäftsführer, AIM-D e.V., Lampertheim,kommentiert wie folgt: „Die Ergebnissedes AIM-Trendbarometers im zweiten Halbjahr2024 stehen – wie nicht anders zu erwartenwar – immer noch im Zeichen zahlreicher Krisenund Herausforderungen. Im Vergleich zum1. Halbjahr 2024 (knapp 75%) berichten aber immernoch über 60% der Unternehmen von einerverbesserten oder zumindest gleichgebliebenenGeschäftsentwicklung der AutoID-Märkte; bedauerlicherweise“,so Altes weiter, „fällt dieZahl derjenigen, die eine Eintrübung der Märktesehen, mittlerweile höher aus.“ Altes freutsich deshalb insbesondere darüber, „dass sichdie Mitglieder ihre Stimmung nicht durch dieaktuelle Lage trüben lassen und in der einenoder anderen Krise durchaus auch Chancensehen – was durch die Erwartungshaltung vonrund 90% (65% im Vergleichszeitraum) hinsichtlicheiner Stabilisierung oder gar Verbesserungder Lage für 2025 angezeigt wird.“Anders als in der Vergangenheit werden dieAIM-Mitglieder seit diesem Jahr im zweiten Halbjahrnicht mehr nach ihrer Wahrnehmung derwirtschaftlichen Lage insgesamt, ihrem Investitionsverhaltenoder zur allgemeinen Marktentwicklungeinzelner AutoID- / AIDCTechnologienwir z.B. Barcode, QR-Code, RFID, NFC, RTLS oderSensorik befragt, sondern zu für die Brancherelevanten Themen, technologischen Entwicklungenund eigenen Nachfrage-Erfahrungen.Es folgen die Einzelergebnisse zu den Fragendes AIM-Trendbarometers im zweiten Halbjahr2024: Welche technologischen Entwicklungen,Standards und gesetzlichen Regelungen werdenin Zukunft für Ihr Unternehmen an Bedeutung

gewinnen? KI (25%), Cyber-Security (23%)und Anti-Counterfeiting (8%) sowieDatenräume für Industrie 4.0 (13%)stehen dabei ganz oben; darüberhinaus wird erwartungsgemäßder Digital Product Passport (DPP)mit über 20% genannt. Dies zeigt,dass die `großen Themen derWirtschaft´ auch vor der AutoID- /AIDC-Branche nicht nur nicht haltmachen – sondern sicherlich auchChancen generieren, da in den genanntenBereichen nahezu nichts ohne AIDC- /AutoIDTechnologien läuft.Diese Ergebnisse korrespondieren mit denErgebnissen auf die folgende Frage im AIM-Trendbarometer, bei der ebenfalls Mehrfach-Nennungenmöglich waren: Welche neuenTechnologien werden in Zukunft für Ihr Unternehmenan Bedeutung gewinnen? Hier wurdenerneut die großen technologischen Strömungenund Herausforderungen genannt: KI, Robotikund Big Data sowie Cyber-Security und DPP;aber auch kurzfristige Aufgaben für die Branche:das Zusammenwachsen mit komplementärenTechnologien wie z.B. BLE, LoRaWAN, Lidar (3D-Laser-Scanning) und Vision – sowie ganz konkretThemen wie z.B. Digitaldruck, Smarte Kamerasund e-Rechnungen. Eine verstärkte Nachfragefür einzelne Technologie-Bereiche hatsich vor demHintergrund dieser Gesamtlage wiefolgt eingestellt:• Optische Identifikation: 11% (Erwartung: 40%im Vergleichszeitraum vor einem Jahr)• Kennzeichnung: 7% (33%)• RFID & NFC: 27% (70%)• RTLS: 5% (24%)• Sensorik: 10% (27%)• Bluetooth: 6% (15%)• Vision Systems: 4% (15%)Schaut man sich diese Gegenüberstellung dererwarteten Nachfrage-Entwicklung aus demletzten Jahr und der aktuell eingetretenen Nachfragean, sind die Ergebnisse auf die Schlussfragedes AIM-Trendbarometers fast schon folgerichtig.Dort wurde gefragt: Welche besonderenHerausforderungen sehen Sie für Ihr Unternehmenaktuell und zukünftig?Gesetzliche Regeln und Vorschriftensehen mit 35%über ein Drittel der Unternehmen;die Arbeitsmarktsituation(22%)und Probleme mit derLieferkette (8%) sehenebenfalls rund ein Drittelder Unternehmenals zentrale Schwierigkeiten.Dazu kommen dieHerausforderungen technologischerInnovationen (13%)und deren Umsetzung in marktfähigeProdukte mittels Standardisierung (14%) – alsoin Summe auch über ein Viertel aller befragtenUnternehmen.„Dessen ungeachtet“, so das Resümee von Altes,„ist und bleibt die Automatisierung der Prozesseund Digitalisierung der Wertschöpfung insgesamt,also die Unterstützung von Industrie 4.0und dem (Wireless) Internet of Things (IoT / IIoT)Kernkompetenz der AIDCCommunity, die sichmit aller Kraft in diese Prozesse einbringt. DieAIDC- / AutoIDTechnologien sind – meist unsichtbar– Enabling Technologies für Automatisierungund die Gestaltung autonomer Prozessein Produktion, Logistik und den meisten anderenBranchen. Und diese Entwicklung ist trotz einersicherlich eher schwierigen ökonomischen undfragilen weltpolitischen Lage ein kleiner Hoffnungsschimmerfür die AutoID-Branche undsomit ihre Märkte.“Maßgeblich kommt es jedoch immer noch daraufan, wie und wie schnell sich die weltpolitischeLage entspannt und die wirtschaftlichenRahmenbedingungen, die Arbeitsmarktsituation,die Marktakzeptanz der AutoID-Technologienim Besonderen, technologischer Fortschritt imAllgemeinen und – nach wie vor von nicht zuunterschätzender Bedeutung – die weltweiteStandardisierung für die AutoID-Branche entwickeln.Viele Entwicklungen sind also nochoffen – aber Themen wie eben der Digital ProductPassport (DPP) oder Security (EU CyberResilience Act) kommen mit Macht; und somitnicht zuletzt Projekte für die AutoID-Branche.(RED)AIM-D e.V. (kurz: AIM)mit Sitz in Lampertheim(Süd-Hessen) ist derführende Industrieverbandfür AutomatischeDatenerfassung, Identifikation(AutoID) und MobileIT-Systeme. Der Verbandfördert den Einsatz unddie Standardisierung vonAutoID-Technologien und-Verfahren.Technologien wie RFID,NFC, Barcode, zweidimensionaleCodes,industrielle Sensorik undRTLS (Real-Time LocationSystems) werdengleichermaßen gefördert.Darüber hinaus bringtsich AIM in die internationaleStandardisierungsowie in zukunftsweisendeDiskussionen z.B.zu den Themenkomplexen:Industrie 4.0, SmartFactory, Internet der Dinge(IoT / IIoT) und die Digitalisierungder Wertschöpfungein.AIM repräsentiert über120 Mitglieder ausDeutschland, Österreichund der Schweiz – derzeitüber 400 Unternehmen inüber 30 Ländern!

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