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LE-5-2024-Handel-Distanzhandel

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LOGISTIK express Journal Handel & Distanzhandel LE-5/2024 Inhaltsverzeichnis: Bilanz österreichischer Einzelhandel // Deutschland fällt zurück // Handelsverband bekräftigt Warnung der AGES vor Fernost-Plattformen // Shopper recherchieren vor dem Kauf // Die Zukunft des Handels // Austrian Retail Innovation Awards // Handel leidet unter Zollvorschriften // Recommerce-Markt gewinnt an Bedeutung // Klimaschutz durch Retourenmanagement // GXO veröffentlicht Global Beauty Report // Retourenbetrug - Maßnahmen zur Bekämpfung falscher Reklamationen // Komplexität im E-Commerce Fulfillment // Wohin steuert die Lebensmittellogistik? // Lebensmittel-Kennzeichnung irreführend // Sofort-Lieferungen im Einzelhandel // Online-Supermarkt feiert Geburtstag 50 Verlust statt Gewinn am Black Friday? // Internet-Betrug im Einzelhandel // Branchenprimus Amazon ärgern // Einzelhandels- & Logistikbranche Umbruch // Aufholbedarf bei Schlüsseltechnologien // Netto eröffnet im Loop5 // dm freut sich über Kundenzuspruch // IKEA Österreich legt zu // KI-Projekte beginnen mit Readiness-Check // Arbeitsmarkt-Kompass

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LOGISTIK-EXPRESS.COM LE 5/2024 | S32der Rücksendung erfasst werden. Diese könnendann verwendet werden, um Artikel auf derGrundlage von Bestellinformationen, Artikeltyp,Standort und Rückgabegrund intelligentzuzuordnen. Mit der richtigen Lösung für dasRetourenmanagement können EinzelhändlerRegeln festlegen und verwalten, um die Bearbeitungvon Retouren einfach zu definieren. Sokönnen sie beispielsweise. defekte Artikel direktzur Reparatur oder zum Recycling schicken,während hochwertige Artikel direkt zum Wiederverkaufgebracht werden. Auf diese Weise lässtsich ein ganzer Transportabschnitt einsparen:Rücksendungen müssen nicht mehr zum Sortierenin ein Lager gebracht werden, bevor sieauf einer weiteren Fahrt die richtige Einrichtungerreicht.• Wiederverkaufsrate durch Geschwindigkeiterhöhen: Je mehr Artikel wiederverkauft werdenkönnen, desto mehr Umsatz macht der Einzelhändlerund desto weniger Abfall wird entsorgt.Der Schlüssel zur Steigerung der Wiederverkaufsrateist Schnelligkeit. Je schneller dieEinzelhändler die zurückgegebenen Artikelzurückerhalten und gegebenenfalls reparierenkönnen, desto größer ist die Chance, dass siedie Artikel wieder verkaufen können. JeglicheVerzögerung beim Versand, bei der Bearbeitungoder bei der Wiederauffüllung der Lagerbeständewirkt sich direkt auf die Wahrscheinlichkeitaus, dass ein Artikel weiterverkauft wird.Wenn Online-Händler wissen, welche Warenzurückgeschickt werden und warum, noch bevorsie im Lager ankommen, erhalten Händler frühzeitigwertvolle Einblicke in den Zustand und dieArt der zurückgesandten Artikel. Dies hilft denLagerhaltungsteams, die einzelnen Artikel schnellzu bewerten und richtige Entscheidungen zutreffen: Artikel, die in gutem Zustand zurückgeschicktwurden, weil sie nicht passen oderein Kunde seine Meinung geändert hat, könnenfür die Neuverpackung und den Wiederverkaufpriorisiert werden. Ist ein Artikel als beschädigtgekennzeichnet, kann er direkt zur Reparaturgeschickt werden, oder er wird als B-Waregekennzeichnet und zu einem reduzierten Preisangeboten. Artikel, die nicht mehr repariert oderweiterverkauft werden, können je nach Art undMaterial für das richtige Recyclingverfahren kategorisiertwerden. Durch die Zusammenarbeitmit verantwortungsbewussten Recycling-Anlagen wird sichergestellt, dass diese Materialiennicht auf Mülldeponien landen und möglicherweisezur Herstellung neuer Produkte verwendetwerden.• Selbstbedienungsabgabestellen an günstigenStandorten einrichten: Um Kunden die Rückgabenicht benötigter Ware zu erleichtern, könntenOnline-Händler Netzwerke von Abgabestellenaufbauen und automatisierte Lösungen wieSelbstbedienungs-Paketautomaten einsetzen.Dadurch wäre es möglich, mehrere Retourenpaketeauf einmal zu sammeln und effizientereVersandwege zu schaffen. In den USA und Großbritanniengibt es beispielsweise bereits solcheSelbstbedienungsabgabestellen. Diese bietenden Kunden ein komfortableres Rückgabeerlebnisund tragen dazu bei, die Markentreuezu erhöhen. Je bequemer Kunden den Standorterreichen können, desto wahrscheinlicher ist es,dass sie die Artikel frühzeitig zurückgeben, waswiederum die Chance auf einen Wiederverkauferhöht. Ein automatisiertes Abgabesystemmacht es zudem möglich, Platz auf bestehendenLogistikrouten mit Retouren zu füllen, anstattneue Routen zu erstellen – und so Emissionenzu minimieren.Digitales Retourenmanagement macht Rücksendungennachhaltiger und kosteneffizienterEin digitales Retourenportal bietet Online-Händlern eine effiziente und gleichzeitigkundenfreundliche Möglichkeit, Warenrücksendungenzu managen. So entfällt dasRetourenetikett, was allein schon eine Unmengean Papiermüll, CO2 und Kosten einspart. In demPortal müssen Kunden lediglich ihre Bestellnummer,die dann automatisch mit der Retoureund dem Kaufbeleg verknüpft wird, und denGrund der Rückgabe angeben. Händler könnendie Rückgabedaten für eine effizientere Bearbeitungund Verwaltung nutzen. Auf diese Weisekönnten Routen effektiver geplant und unnötigeFahrten vermieden werden. Außerdem lässt sichder Zustand der zurückgesandten Artikel bessereinschätzen, um sie zum Beispiel schneller fürden Wiederverkauf freizugeben und so denUmsatz zu steigern. Durch das Reduzieren vonEmissionen und Kosten entsteht eine Win-Win-Situation gleichermaßen für Online-Händler unddas Klima. (RED)

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