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LE-5-2020

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LOGISTIK express Ausgabe 5/2020

LOGISTIK express

LOGISTIK express 5/2020 | S8 Sie war es, die auf die Frage nach ihrer Definition des "deutschen Volkes" einst antwortete, darunter verstehe sie "jeden, der in diesem Land lebt". Spätestens nach dieser Selbstentlarvung hätte Willy Brandt selig von ihr vermutlich als "vaterlandsloser Gesellin" gesprochen. Dass Merkel beim Absingen der Nationalhymne Zitteranfälle bekam, lässt sich durchaus in symbolträchtiger Kontinuität zu Szenen wie jener sehen, als sie auf einer Wahlparty angewidert eine Deutschlandfahne von der Bühne entfernte. Dass sich in diesem gesellschaftlich-politischen Klima heute niemand mehr traut, Schwarz- Rot-Gold zu tragen oder zu zeigen, weil er andernfalls befürchten muss, als "neurechts", womöglich gar "AfD-Faschist" oder "ausgrenzender Nationalist" angefeindet zu werden, dass auch keiner mehr das Deutschlandlied singen mag oder so etwas wie Heimatverbundenheit und Stolz auf sein Land auch nur verschämt zu bekennen mag, weil dies zuvorderst ja eine "Diskriminierung" Nichtdeutscher, eine "Ausgrenzung" aller anderen darstellen könnte: All dies ist nur die logische Folge dieser verheerenden, degenerativen Entwicklung. Ein „Sommermärchen“ wäre heute ebenso nicht mehr denkbar wie der gelöste Freudentaumel des Herbstes 1990. Hinzu kommt, dass die massenhafte Flutung Deutschlands mit kulturfremden Personen (die keinerlei Konvergenz, keinerlei Integrationsbereitschaft zeigen und größtenteils sprachlich, religiös und kulturell streng an ihrer Prägung festhalten) dazu geführt hat, dass dieses Deutschland von Jahr zu Jahr weniger wieder zuerkennen ist. Die Folge dieses anhaltenden Trends, der durch Familienaktivität und Fortpflanzungsaktivität der Neubürger weiter akzeleriert wird, sind irreversible Segregationserscheinungen: Geschlossen muslimische Stadtviertel; Parallel- und Gegengesellschaften; von Clans dominierte No-Go-Areas, in denen der deutsche Staat längst kapituliert hat. Seit der "Flüchtlingskrise" 2015, aus der nichts gelernt wurde und die sich aktuell zu wiederholen droht, hat sich das öffentliche Leben, die Alltagswahrnehmung Deutschlands so extrem rasant verändert, dass sich immer mehr Deutsche fremd im eigenen Land fühlen. Welche "Identität" sollten sie da heute noch empfinden? Apropos Identität: Ein radikaler und immer unerbittlicherer Kulturmarxismus, der jedes Bekenntnis zur eigenen Herkunft, Verwurzelung und Heimat kriminalisiert und eine barbarische Cancel-Culture propagiert, lebt sich in der nachhaltigen Beseitigung und Tilgung von Geschichte, Werten und Traditionen aus. Die von diesem mentalen Talibanismus hinterlassene verbrannte Erde soll einer künftigen "diversen" Neusiedlung auf deutschem Boden das Substrat liefern, umgesetzt durch eine gezielt geförderte Massenmigration, deren Begünstigte mit deutscher, christlicher, abendländischer Identität möglichst gar nichts mehr zu tun haben dürfen. Dies ist die wahnwitzige Realität in diesem Deutschland, das sich 30 Jahre nach der glücklichen Wiedererlangung seiner Einheit in Freiheit tatsächlich abschafft – und, anders als 1945, diesmal nachhaltig, da nicht mehr in seiner physischen, sondern diesmal in seiner geistig-kulturellen Substanz. Noch nie standen die Deutschen in ihrer Geschichte so kurz vor ihrem endgültigen Verschwinden als Kulturvolk – und diesmal weder durch Kriege, Fremdherrschaft oder Anarchie, sondern ganz geräuschlos als Ergebnis einer zersetzenden Agenda, deren Hintermänner nicht mehr nur in Deutschland sitzen, sondern in den Schaltzentralen von Nichtregierungsorganisationen, die einen globalistischen Kulturkampf zur Überwindung von Grenzen und Nationen führen - an dessen Ende ein weltumspannender Totalitarismus stehen wird. Die meisten realisieren all dies noch nicht. Es scheint, dass ausgerechnet die Ostdeutschen, die ihren Landsleuten im Westen um den Erfahrungswert einer sozialistischen Diktatur voraus sind, für diese Bedrohung ein feineres Gespür haben. Vielleicht erklärt dies nicht nur das dortige hohe Abschneiden der AfD, sondern vor allem ihr gesundes Misstrauen gegenüber einer als "Bereicherung" proklamierten Problemmigration, ebenso wie ihren deutlich ausgeprägteren Patriotismus. Die Menschen der neuen Bundesländer haben noch eine konkrete Vorstellung davon, in welches Verderben Staatswirtschaft, Zensur, Dirigismus und Gesinnungsüberwachung zwingend führen. Deshalb begreifen sie mehr noch als die Westler, wie kostbar und schützenswert dieses Deutschland ist, das in den Jahren nach 1990 wirklich das Beste war, das auf diesem Staatsgebiet je existiert hat. (DM)

Trügerische Sicherheit Trügerische Sicherheit über die wirtschaftlichen Lage, unbegründete Hysterie über Corona. GASTBEITRAG: PETER WEBER & DANIEL MATISSEK Wir befinden uns in einer brandgefährlichen Situation, wie wir sie in der Geschichte des Bundesrepublik noch nie erlebt haben: 636.000 Arbeitslose mehr als im August 2019. 5,36 Millionen Deutsche sind in Kurzarbeit, von denen viele mittelfristig ihren Job verlieren werden. Schätzungsweise 800.000 bis 900.000 akute Insolvenzen werden derzeit künstlich in die Zukunft verschoben – dank Aussetzung der Insolvenzantragspflicht. Diese gilt bis zum 31.12.20, jedoch ist die weitere Verlängerung bis zum 31.3.21 schon beschlossene Sache und es steht zu befürchten, dass die Ausnahmeregelung sogar bis über die Bundestagswahl in einem Jahr prolongiert wird, um die riesige Pleitewelle erst danach losrollen zu lassen. Ohne die legale Insolvenzverschleppung würde die eigentliche Tragweite der Krise schlagartig sichtbar – denn jede Insolvenz zieht noch weitere nach sich, Forderungsausfälle führen zu einem Dominoeffekt und die Zahl der Arbeitslosen würde nochmals explodieren. Die Folge wären dann keine Berliner Friedens- und Freiheitsdemos mehr, sondern womöglich handfeste soziale Unruhen. Zu dieser brandgefährlichen Lage kommt noch die beschlossene faktische europäische Schuldenunion, die das Vermögen und damit die Aufbauleistungen von Generationen Deutscher vernichtet, um wirtschaftliche marode EU-Südländer zu sanieren. Das kann nicht gut gehen. Erstaunlich ist, mit welcher Leichtgläubigkeit und Gelassenheit die Deutschen mit diesen realen Gefahren umgehen. Man glaubt, die Regierung werde es richten. Mitnichten: Am Ende des Tages müssen wir alle die Rechnung zahlen. Öffentlich-rechtliche Medien und Politik suggerieren eine trügerische Sicherheit über unsere wirtschaftliche Situation, die jeder Grundlage entbehrt und sehr wohl Anlass zu Sorgen und Angst geben sollte. Doch ausgerechnet hier wird beschwichtigt, während beim Thema Corona, wo eine nüchterne und sachliche Betrachtung überfällig wäre, Panik geschürt wird. Es wird nur noch über „Neuinfektionen“ geredet, obwohl es sich dabei eigentlich nur um „positiv Getestete“ handelt. Wir hören nichts mehr von den tatsächlichen Krankheitsverläufen. Es ist keine Rede mehr von den extrem niedrigen Hospitalisierungsraten. Die Mortalität stagniert, trotz „steigender Infektionszahlen“. Am 1. September waren in Deutschland 16.697 von 83,5 Millionen Einwohnern „Corona-positiv“, die wenigsten von ihnen mit irgendwelchen Krankheitssymptomen. Das sind 0,02 Prozent – entsprechend einem Fünftel Promille (!) – der Gesamtbevölkerung. Gemessen an den Prognosen und Hochrechnungen aus der Anfangsphase der Pandemie lässt sich sagen: Die Verhältnismäßigkeit fehlt völlig. Maßnahmen wie der Maskenzwang selbst in Schulen – aktuell bei der Einschulung zu Schulbeginn in Bayern mitzuverfolgen – sind wissenschaftlich und von der Risikolage schlicht nicht mehr zu begründen. Doch nichts wird mehr wird in Frage gestellt, systematisch wird daran gearbeitet, das Geschäft mit der Angst aufrechtzuerhalten. Selbständiges Denken ist offenbar unerwünscht. Hallo Meinung hat sich zum Ziel gesetzt, verstärkt Initiative zu ergreifen und sich politisch und gesellschaftlich noch stärker in die Debatte einzubringen. (RED)

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