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LOGISTIK express Journal Intralogistik & E-Commerce Titel: Online-Handel im Wandel Inhalte: Wo bleibt der Silberstreif? // Chinas wegweisender Einsatz von KI in der Lagerautomatisierung // Fiege-Logistikzentrum schreitet planmäßig voran // Amazon Verteilzentrums in Premstätten // Hermes Fulfilment will Erfolgsgeschichte fortschreiben // HORNBACH erweitert Omnichannel-Strategie // TGW Logistics startet Headquarters-Ausbau // Würth Österreich - jetzt noch schneller // EDITEL unterstützt KARNERTA bei EDI-Integration // SPAR: Erweiterung des Großhandelslagers in Graz-Puntigam // Tag des Handels 2024 // Was kann die Post für den heimischen Handel tun? // 9. eCommerce Logistik-Day 2024 // #ILS2024 - Ein Event von internationalem Format // KNAPP • Arvato • Douglas // VDA: Mobile Roboter für den innerbetrieblichen Materialtransport // Toyota präsentiert Swarm Automation Storage // KI-basierte Robotik definiert Warehouse Automation neu // Otto Group integriert europaweit ersten Stretch-Roboter // WISAG verwaltet mit der Software Easy WMS // Sale-and-Lease-Back

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LOGISTIK-EXPRESS.COM LE 4/2024 | S42CHRISTIAN PUCHWEINChristian PuchweinChristian Puchwein, Senior Key AccountManager bei der KNAPP AG, eröffnete seineKeynote mit der Frage: „Welche Logistik-Herausforderungen haben uns denn unsereKunden uns mitgegeben, wo drückt denn derSchuh? Fast könnte man den Eindruck erhalten,dass alle Player im Mark den Eindruck vermittelnwollen, dass es fast nur Probleme gibt“,wunderte sich Puchwein.„In diesem Sektor muss man natürlich zuversichtlichsein, sonst wird das nichts. Die keyfindings, wenn man die jetzt einmal beleuchtet,was kann man Positives mitnehmen?Ich glaube, dass wir als WirtschaftsstandortÖsterreich viel Wissen und eine unheimlicheKompetenz haben, auf die wir zurückgreifenkönnen und ich bin da eigentlich sehr zuversichtlich,dass auch in schwierigen Zeiten, woes sehr turbulent ist und wo es vielleicht nichtso gewiss ist, wie die Zukunft sich entwickelnwird, wir trotzdem Lösungen und Antwortenfinden werden finden müssen“, sagte Puchwein.Denn der Mitbewerb auch außerhalb Europasschlafe nicht. „Im Zuge der Globalisierung wirdes aber natürlich schwierig mit der Zeit. Da kannman nicht nur regional verhaftet sein.Was braucht es, dass sich so ein Unternehmenwie die KNAPP so lange als globaler Playeretablieren kann: Ich glaube, es ist ganz wichtig,dass man auch überregional Niederlassungengründet, das Know-how von den Leuten, diedort vor Ort sind, die die Kultur kennen, die dieMenschen kennen, da einfach auch derenWissen zu nutzen. Gerade die Integration vonanderen Kulturen in anderen Länder seibedeutend. „Wir müssen die von uns als KNAPPzu überzeugen versuchen und dann Anknüpfungspunktefinden. Und das kann man ambesten bei Social Events machen. Wir sind sehrdarauf bedacht, auch Übersee diverse Kundeneventszu organisieren, auch zum Beispiel beiMessen in den Vereinigten Staaten regelmäßigteilzunehmen, um auch dort das Bewusstseinzu schaffen, dass es da jemanden gibt aus demGroßraum Graz, der global durchaus in derLogistik unterstützen kann“, so Puchwein.

Global beleuchteten am 9. eCommerce LogistikDay Wolfgang Kubesch, Geschäftsführer der BVLBundesvereinigung Logistik Österreich sowieSebastian Kummer, Head of Institute of Transportand Logistics an der WirtschaftsuniversitätWien und Walter Trezek, Geschäftsführerbei CLS – Commerce Logistics Specialist dieLage der Logistik.„Man darf nicht unterschätzen, dass dieChinesen mittlerweile sich vorgenommenhaben, die ganzen Märkte aufzurollen, übrigensnun den Robotikmarkt auch. Das ist kein Zufall,dass sie dazu kaufen, und den Datenmarkt,auch künstliche Intelligenz. Der gesamteDatenmarkt ist zurzeit einer der Schwerpunktein der Entwicklung der Logistik weltweit.Interessant dabei ist, dass die Chinesen dasalle in die Regierungspläne reinschreiben undsogar veröffentlichen, und hinterher wundernwir uns. Das war bei der Automobilindustriegenauso, da ist dieses Vorhaben vor zehn, zwölfJahren schon veröffentlicht worden, dass sie daMarktführer werden wollen. Und jetzt fragen wiruns alle, wieso? Und dann sagen wir ja, das ist jaalles von der Regierung“, so Kummer.Ein wesentliches Hemmnis für den Handel inÖsterreich, sowohl stationär als auch online,ist der Import von Waren aus dem Ausland.„Da haben mittlerweile eines der besten undfortschrittlichsten Zoll- und Mehrwertsteuerrechtein Europa. Allerdings haben wir diesesRecht so aufgebaut, dass wir auch gleichzeitigunseren chinesischen Freunden klar gezeigthaben, wie Sie das am besten für sich selbstnutzen können“, weiß Walter Trezek.Chinesische Händler hätten das One-stopshopSystem perfekt aufgebaut für eine Vereinzelungvon Warensendungen. Wir habenalso das Recht und die Regularien, was wir abernicht tun, ist gleichzeitig die entsprechendenInstanzen aufzubauen, um das geltende Rechtauch kontrollieren zu können, also das, was wirselbst vorgeschrieben haben. Das führt danndazu, dass es durchaus große Logistikkonzernegibt, oder große Plattformen, die mittlerweileganz offen sagen, dass die Chinesen aufgrundihrer Marktmacht und auch ihrer Datenmachtdurchaus in der Lage sind, die entsprechendenDokumente vorauseilend so zu optimieren, dasssie möglichst effizient die entsprechenden Zollregularienund Mehrwertsteuerregularien auchbedienen können.KUBESCH & KUMMERDie wissen ganz genau: Auf der anderen Seiteist nicht ein Stecker, wo man diese Datenhineinstecken könnte“, so Trezek. Klassiker dazuseien Lüttich oder Budapest, wo einfach so vieleteils sehr kleine Pakete hereinkommen, dasssie einfach durchgewunken werden müssen,denn so viele Zöllner können gar nicht angestelltwerden, um die anfallenden Mengen zubearbeiten.Dem pflichtete auch Wolfgang Kubesch bei.„Wir sind hier auch in unserer Gemengelageselbst gefangen. Aber dann gibt es natürlichauch noch andere Player so wie China, etwa dieAmerikaner. Die sind sehr aktiv, was dasHeranziehen, das Akquirieren von Produktionsstandortenbetrifft, mit ihrer günstigerenEnergie- und Kostenstruktur. Die nützen diesesGefälle eben auch aus und das darf man denennicht wirklich vorwerfen. Wir können uns nurselbst vorwerfen, dass wir halt selbst in derLage sein müssen die Rahmenbedingungen zuschaffen, die man braucht, damit man dainternational mithalten kann. (RED)TREZEK & NESTLER

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