LOGISTIK express 4/2023 | S40 Produktivitätssteigerung durch erhöhte Geschwindigkeit und Genauigkeit beim Scanprozess Zeit ist Geld, das gilt insbesondere in der Logistik. Norbert Benesch, Territory Account Manager Österreich von PROGLOVE präsentierte eine Lösung, um die Produktivität im Lager durch besseres Scannen massiv zu steigern. Ursprünglich als StartUp bei BMW gestartet, beschäftigt das Unternehmen heute 400 Mitarbeiter, die den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Innovationen stellen. Der von PROGLOVE entwickelte Scanner ist besonders leicht und klein und daher für den Mitarbeiter weniger belastend – aber keinesfalls weniger leistungsfähig. „Kunden haben uns erzählt, dass sie durch den Einsatz unserer Scanner Produktivitätszuwächse von 20 Prozent bei gleichzeitig 33 Prozent weniger Fehlern feststellen konnten. Zudem haben Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter bei dieser repetitiven Arbeit zugenommen“, so Benesch stolz. Bei einem Kunden im Fulfilment/Wareneingangsbereich konnten 27 Prozent mehr Pakete pro Stunde abgewickelt werden, bei einem Kunden im Automobilbereich konnten 1.600 Stunden Montagezeit eingespart werden. – akustisch, haptisch und via audio, sind einfach zu bedienen, scannen überaus genau auch aus schwierigen Winkeln und glänzen durch jederzeit verfügbare Daten zu jedem einzelnen Gerät.“ PROGLOVE hat aktuell fünf verschiedene Modelle im Sortiment, abhängig von Bereich, Distanz und Einsatzgebiet, wobei für jeden Kunden eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt wird. Die hauseigene Software INSIGHT gibt es in drei Varianten, für mobile Arbeitskräfte gibt es die eigene Software INSIGHT Mobile. „Der ROI liegt bei unseren Lösungen bei etwa 6 Monaten“, erklärt Benesch. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter zahlt sich jedenfalls immer aus. Der Scanner ist so klein und praktisch, dass er bequem in Wearables getragen werden kann, oder auch an einem Reel am Gürtel. Benesch: „Die Scanner bieten 100 Prozent Beweglichkeit, eine mobile Mitarbeiterführung
Touchless Hub Vor etwas mehr als einem Jahr schloss Körber die Übernahme des globalen Post- und Paketgeschäfts von Siemens Logistics ab. Die Bündelung der Kompetenzen führt zu Entwicklungen, die der Realisierung einer „Lights Out Facility“ näherkommen lassen. „Allerdings denke ich nicht, dass sich diese Idee mittelfristig umsetzten lässt“, meint Marco Zahler, Salesexperte der Körber Supply Chain Logistics GmbH. Auch bei Körber steht die Lösung des Arbeitskräftemangel-Problems auf der Tagesordnung. Doch ist eine Anlage komplett ohne Menschen machbar? „Es stehen schon heute diverse Technologien zur Automatisierung zur Verfügung, allerdings gestaltet sich das beispielsweise bei der Beund Entladung heterogener Artikel durchaus als schwierig“. Mit teilautomatisierten Lösungen werden Mengen von bis zu 3.000 Paketen pro Stunde erreicht. Das Herzstück der von ihm präsentierten Anlage ist die Vereinzelung vor dem Scan in Richtung Sorter. „Das Vision-System beurteilt die Pakete und schleust unpassende Sendungen automatisch aus – beispielsweise, weil sie zu groß und zu schwer sind oder schlicht die falsche Form haben“, erklärt Zahler. Dabei lernt das System selbst immer weiter und verbessert die Erkennung. Der in der Anlage eingesetzte Saugroboter handelt bis zu 2.200 Pakete bis maximal 5 kg Pro Stunde. „Aufgrund der Gewichtsbegrenzung eignet er sich vor allem für das das Kleinteilehandling“, berichtet Zahler. (RED) Was erwartet den europäischen Lebensmittelhandel? Produktion, Groß- und Einzelhandel zukunftssicher machen Aktuelle Trends und Herausforderungen der Branche und welche Lösungen Automatisierung bietet. Besuchen Sie unseren Hybrid Event am 26. Oktober 2023 - Live und Online Hier kostenlos anmelden: bit.ly/Hybrid-Event-DE
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