LOGISTIK express 4/2023 | S38 Navigate to Operational Excellence – Wie betreibt man ein Logistiksystem zu jeder Betriebsstunde am Optimum?“ Siegfried Zwing, Geschäftsführer von redPILOT, sieht drei aktuelle Hauptprobleme beim Betrieb von Logistikstandorten: „Erstens weiß man nicht, welche Aufträge am nächsten Tag ankommen – weder die Menge, noch die Struktur, und die Art der Verpackung wirkt sich auf das nötige Handling aus. Zweitens werden die Systeme immer komplexer, etwas was das Volumen anbelangt. Das dritte und vielleicht größte Problem ist die Unverfügbarkeit von Lagermitarbeitern.“ Um sich diesen Herausforderungen erfolgreich zu stellen, wurde quasi ein „Navi für Lagerleiter“ geschaffen – die redPILOT App, die bei der Nutzung des Standortes unterstützt. Das System verfügt über die drei Bereiche Planner, Optimizer und Improver. Die Automatisierte Planung (Planner) prognostiziert Mengen und plant dementsprechend den Ressourceneinsatz. Optimizer gibt Handlungsempfehlungen im laufenden täglichen Betrieb anhand der tatsächlichen Auftragslage ab, damit die Ressourcen optimal eingesetzt werden. Improver schließlich beschreibt das maschinelle Lernen, wobei Betriebsdaten genutzt werden, um zukünftige Planungen und Empfehlungen zu verbessern. Mit Hilfe der Team-App können Mitarbeiter ideal eingesetzt werden, aber auch gegenseitig Schichten tauschen oder Urlaube planen. Zwing: „Die Automation ist die probate Lösung für Personalmangel. So haben wir beispielsweise für EDEKA einen vollautomatischen Standort im Lebensmittelbereich umgesetzt, in dem trotzdem noch 1.200 Mitarbeiter beschäftigt sind.“
Automatisierung der E-Commerce Abwicklung Es ist hinreichend bekannt, dass die Post bei der Umsetzung von Omnichannel-Modellen unterstützt. „Das umfasst auch den Support auf 1st und 2nd Level“, betont Wolfgang Einer, Executice Vice President Logistics Solutions der Post AG. Egal ob Lagerung, Fulfilment, Verpackung, Zustellung oder Retoure und Aufbereitung, die Post bietet sämtliche nötigen Serviceleistungen an. Eine leistungsfähige Autostore-Lösung mit 29.000 Behälterstellplätzen und 35 Robotern ist dabei eine große Hilfe. „Im Jahr 2021 trat DM an uns heran und fragte, was passieren würde, wenn es in den nächsten Jahren 400 bis 500 Prozent Wachstum gäbe. Schon damals arbeiteten wir zu Spitzenzeiten im 3-Schicht-Betrieb, solch eine Leistungssteigerung wäre unmöglich gewesen.“ Nach eingehender Prüfung verschiedener Optionen fiel die Wahl zugunsten der Autostore-Lösung. „Das System ist skalierbar und zukunftssicher. Die bei der Auslagerung eingesetzten Saug-Greif-Roboter sind so sensibel, dass sie sogar einen einzelnen Kajal picken können“, berichtet Einer. Trotz dieser Innovationen ist er davon überzeugt, dass der Mensch im Lager auch in Zukunft immer nötig sein wird, zumindest, um alles zu überwachen. Und wie sieht es mit KI aus? „Die momentan erhältlichen KI-Applikationen sind nur der Anfang. Wer nicht daran arbeitet, wird in Zukunft nicht erfolgreich handlungsfähig sein“, ist Wolfgang Einer überzeugt. From Austria to überall. Let’s go global: mit den Export-Experten von DB Schenker in Österreich. Kontaktieren Sie uns: info.at@dbschenker.com | +43 (0) 5 7686-210900 www.dbschenker.com/at Scan me
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