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LE-4-2021

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LOGISTIK express Ausgabe 4/2021 - INNOVATIONEN DER LOGISTIK

LOGISTIK express

LOGISTIK express 4/2021 | S16 KEYNOTE 6.ECOMLOG21: RAINER WILL GESCHÄFTSFÜHRER, HANDELSVERBAND ÖSTERREICHS ECOMLOG21: „Automatisierung in nicht gekanntem Ausmaß“ Der 6. eCommerce Logistik-Day widmete sich wieder der Zukunft des Online-Handels und bot neben spannenden Diskussionen konkrete Lösungsansätze für die Bereiche Intralogistik und den Paketversand. Als Hybrid-Event war er nur für einen exklusiven Teilnehmerkreis in den Räumen des Österreichischen Handelsverbandes live erlebbar. Sämtliche Vorträge und Podiumsdiskussionen wurden jedoch aufgezeichnet und sind in voller Länge abrufbar. REDAKTION: MARCUS WALTER MARCUS WALTER REDAKTION LOGISTIK EXPRESS Nur in den Pausen spürte man den Unterschied: Als Hybridveranstaltung zählte der 6. eCommerce Logistik-Day (eComLog21) am 9. September naturgemäß nur wenige Teilnehmer. Corona forderte von dem traditionellen Event in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal seinen Tribut, was der Qualität der gebotenen Inhalte aber nicht schadete. Lediglich das Networking zwischen den spannenden Vorträgen litt aufgrund der geringeren Zahl potenzieller Gesprächspartner. Auf der Bühne zeigte sich hingegen das gewohnte Bild: Wie immer führte Moderator Bernd Kratz mit großem Sachverstand durch den Nachmittag und sorgte vor allem während der zwei Podiumsdiskussionen mit fundierten Fragen für angeregte Gespräche. Der geschäftsführende Gesellschafter der Management-Beratung EMA ist zugleich Mitgesellschafter des Instituts des Interaktiven Handels IDIH, einem der eComLog-Kooperationspartner. New Digital Deal für die Zukunft des Handels Der 6. eCommerce Logistik-Day beleuchtete die beiden Themenbereiche Online- und Offline-Handel sowie die Intralogistik. In seiner Keynote forderte Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands Österreich, einen „New Digital Deal“ als Zukunftskonzept für den Handel nach der Coronakrise. Zu den Megatrends gehören die Sektoren Sicherheit und Gesundheit. Überzeugende

Lösungen in der Bekämpfung von Cyber- Kriminalität, mehr Datenschutz, das Verhindern von Blackouts, der Schutz digitaler Identitäten sowie die Blockchain-Technologie werden den Handel stark beschäftigen. Gleiches gilt für die Neo-Ökologie mit ihren Themen Regionalität, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Green Commerce, Zero Waste oder Minimalismus. Als dritten Megatrend nannte Will die Konnektivität. Hierunter versteht er unter anderem die weiter zunehmende Bedeutung des Omnichannel-Vertriebs sowie das konsequente Fokussieren auf den Kunden und die „Customer Journey“. An die Regierung appellierte Will, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einigen Punkten angepasst werden müssten. Zu den Forderungen seines Verbands gehören deshalb eine Senkung der Lohnnebenkosten und die Durchsetzung der globalen Mindeststeuer und mehr Steuergerechtigkeit. Als Beispiel für die derzeitigen Missstände nannte er Amazon. Der Konzern habe in den letzten 10 Jahren Steuergutschriften für seine Geschäfte außerhalb der USA in Höhe von 13,4 Mrd. EUR kassiert. Nachhaltigkeit bleibt Dauerthema Im Anschluss startete die erste Podiumsdiskussion: Sie ging der Frage nach, wie sich der Handel vor dem Hintergrund der Pandemie in Zukunft entwickeln wird. Einigkeit herrschte darüber, dass der Wunsch nach Nachhaltigkeit auch nach der Pandemie eine tragende Rolle bei den Verbrauchern spielen wird. „Viele haben geglaubt, das BERND KRATZ GESCHÄFTSFÜHRER EMA GMBH

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