LOGISTIK express 4/2020 | S44 Intralogistik: Unentdeckte Potenziale auf dem Betriebsgelände Wenn es um die Optimierung von Material- und Warenflüssen geht, wird ein Bereich oft sträflich vernachlässigt, die Intralogistik. Sind es doch gerade die vermeintlich unentbehrlichen Hin- und Herbewegungen von Materialbeständen auf dem eigenen Betriebsgelände, die Zeit und Geld kosten. Mit der Digitalisierung tun sich vielversprechende Lösungsansätze auf. GASTKOMMENTAR: STEFAN BULTMANN, AUTOMOTIVE-EXPERTE BEI HORVÁTH & PARTNERS Logistische Material- und Warenflüsse innerhalb eines Betriebsgeländes werden gemeinhin mit dem Begriff Intralogistik bezeichnet, um eine Abgrenzung zu den Warentransporten außerhalb eines Werkes zu ziehen. Doch während die „Ab-Hof“-Warenflüsse zumeist in guten Händen (z.B. Spedition) liegen, müssen die internen selbst organisiert werden. Da bleibt viel Potenzial auf der Strecke, wie eine aktuelle Befragung der Managementberatung Horváth & Partners zeigt. Bei 75 Prozent der Unternehmen laufen Intralogistikprozesse noch immer manuell! Zwei Drittel geben an, dass ihnen die fehlende Prozesstransparenz Kopfzerbrechen bereitet, lediglich jedes zehnte befragte Mittelstandsunternehmen steuert seine Intralogistikprozesse anhand eines Kennzahlensystems, wie es Unternehmensberater empfehlen. Umgekehrt sind nahezu alle (90%) der befragten Unternehmen überzeugt, dass in der Aufbereitung und
Interpretation von Daten viel zu holen ist. 60 Prozent der befragten Unternehmen sehen Potenzial, Logistikmitarbeiter abzubauen und damit Kosten einzusparen, das gesamte Sparpotenzial durch Digitalisierung und Automatisierung in diesem Bereich beziffern sie mit 20 bis 30 Prozent. 30 Prozent mehr Effizienz Bekommt man diese Befragungsergebnisse auf den Tisch, fragt man sich, warum der Intralogistikbereich nicht schon längst auf der Digitalisierungsagenda ganz oben steht. Denn durch den konsequenten Einsatz innovativer und zielgerichteter Industrie 4.0-Maßnahmen könnten Flexibilität und Effizienz der Logistiksysteme über die gesamte Prozesskette – von Wareneingang über Presswerke, Rohbau bis hin zur Montagelinie – bis zu 30 Prozent gesteigert werden, zeigt die Auswertung. Antworten auf Megatrends Und dabei wird es nicht bleiben. Preisdruck und internationaler Wettbewerb, die Vernetzung von Daten und Prozessen, autonome Produktionssysteme und flexible Fertigung ebenso wie Just-in-time-Anforderungen von Kunden und Partnern erfordern künftig noch mehr Flexibilität und Wandlungsfähigkeit. Hier gewinnt gerade die Intralogistik als zentraler Bestandteil der Wertschöpfungskette an Bedeutung. Drei Handlungsfelder empfohlen Doch in welchen zentralen Bereichen sollten Aktivitäten gesetzt werden? Hier ist zunächst das Systemmanagement gefordert: Materialflüsse und Informationsströme müssen besser verzahnt werden, um die Versorgungssicherheit der Produktion und Logistik nicht zu gefährden und diese rasch an volatile Rahmenbedingungen anpassen zu können. Dann das Kostenmanagement: Nur durch die kontinuierliche Kostenkontrolle innerhalb der Produktions- und Logistiksysteme können nämlich Einsparpotenziale identifiziert werden.Zuletzt das Servicemanagement: Erst wenn es ordentliche Standards für die Produktions- und Logistikprozesse gibt, können strategische Wettbewerbsvorteile entwickelt werden Fazit: Bei den meisten Unternehmen gelten Intralogistikprozesse immer noch als „lästige“ Supportprozesse. Doch die stärker werdenden Abhängigkeiten rücken die Gestaltung von Produktions- UND Logistiksystemen in den Vordergrund. Große Potenziale gibt es bei Kosteneinsparung, Qualitätssteigerung und Zeitreduktion. Da die Vorteile möglicher Industrie 4.0-Lösungen unwidersprochen groß sind, sollten Investitionsentscheidungen nicht warten. Dafür reicht eine Business-Case- Rechnung, die Investitionskosten und Einsparungen auf einer Zeitachse gegenüberstellt. Die Studie „Automotive Operations: Effizienzsteigerung in der Intralogistik“ (Mai 2020) kann bei Horváth & Partners angefordert werden. E-Mail: sbultmann@horvath-partners.com (RED) STEFAN BULTMANN MANAGEMENT- BERATUNG HORVÁTH & PARTNERS EXPERTE IM COMPETENCE CENTER AU- TOMOTIVE.)
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LOGISTIK express Ausgabe 4/2020. „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
Sicher. Und morgen? "Alles dreht sich um Ihre Sicherheit. Wir schützen Österreich"
Bundesministerium Landesverteidigung: Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2020. Politische Analysen für mehr Sicherheit? Ja, bitte! ISBN: 978-3-902275-50-9
Ferienzeit ist Zeit für Binnenschifffahrt, Wassersport, Öffentlicher Verkehr und Transport
COVID-19 fegt zurzeit nicht nur Autobahnen, sondern auch die Wasserstraße leer.
UMWELT JOURNAL Mediadaten 2021: Medienkonzepte für Partner aus Industrie, Wirtschaft und Organisationen zu den Themen Klima, Umwelttechnik, Energie und Abfallwirtschaft, Mobilität und Green Finance. Erscheinungstermine für das Fachmagazin 2021, alle Formate. ANZEIGEN - PRESSESERVICE - NEWSLETTER - ABOS - ANBIETERVEREICHNIS - UNTERNEHMENSPROFIL - VIDEOS - ADVERTORIAL
UMWELT JOURNAL 2020-4 Themen dieser Ausgabe sind: Luftqualität digital verbessern, Zukunftsthema Wasserstoff, OMV und Verbund setzen auf Photovoltaik, Ausbildung zum Umwelttechniker, Sanieren mit Naturbaustoffen, Energieverbrauch in historischen Gebäuden senken, Krisenbewältigung - gewusst wie; Ausbildungen & Seminare, Bibliothek; Veranstaltungen: EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
Die Themen von UMWELT JOURNAL Nr. 6/2020 sind: 02 Termine & Events 03 Editorial, Impressum, Inhalt 04 Aktuelles 06 Technische Regenwasserfilter 10 EU-Green Deal für Batterien 14 AWES 2020 – Rückblick 16 Recycling von Rotorblättern 18 Antrieb für die Azimut-Steuerung 20 Recy & DepoTech 2020 22 Qualität beim Recycling 24 Mobilitätswandel ist Haltung 26 Interview: Ute Teufelberger, BEÖ 28 INNIO mit 1-MW-Großgasmotor 30 Heinzel Energy und ECO-TEC 32 Ausbildungen, Seminare, Partner 33 Kommentar: 5 Erkenntnisse aus 2020 34 Ausblick UMWELT JOURNAL 2021 35 Sonderausgaben für 2021
Themen dieser Ausgabe sind: Energiebilanz von Photovoltaikanlagen - POLLUTEC 2020 online - Recy & DepoTech 2020 online - Regenabfluss von Verkehrsflächen - 15. CSR-Tag Nachbericht - Staatspreis Unternehmensqualität - Nachhaltige Immobilien - Brennstoffzelle wird noch Zeit brauchen - ARA fürchtet um kleine Betriebe - EsKorte: Sensorgestützte Stoffstromüberwachung für Kunststoffabfälle - Seminare, Prüfungen, Ausbildungen - Bibliothek
UMWELT JOURNAL 2020-3 Themen dieser Ausgabe sind: Einwegpfand auf Kunststoffflaschen, Stromspeicher fürs Gewerbe, Klimagemeinde Traiskirchen, Neptun Wasserpreis, Windpark Wild, Regenwasser als Ressource, Unternehmen für Klimaschutz, Staatspreis Unternehmensqualität; Veranstaltungen: BLUE FAIR, EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
UMWELT JOURNAL 2/2020 (veröffentlicht: 30.04.2020) Themen: FEMtech-Expertin des Monats, Ende der Kohlekraft in Österreich, Rekordjahr für Windkraft, Photovoltaik-Ausbau in Österreich, Post fährt mit Solar-Lkw, E-Mobilität in Österreich, Kreislaufwirtschaft, Regenwasser versickern, Pellets speichern, Umwelttechniker gesucht, Condition Monitoring Systeme (Dekanterzentrifugen), Modernes Wohnen, Bibliothek, Ausbildungen, Seminare.
UMWELT JOURNAL 1/2020 (veröffentlicht: 31.01.2020) Themen: Kreislaufwirtschaft, IFAT 2020, Energiesparmesse Wels, Bauen & Energie Wien, E-world Essen, Regierungsprogramm Österreich - Umwelt, Living Standards Award 2020, Abfallentsorgung, Gasturbinen, Bibliothek, Personalia, Seminare.
In BUSINESS+LOGISTIC 6/2020 verschaffen wir Ihnen einen Überblick über die Situation in Wirtschaft & Logistik während der Corona-Krise. Dabei wird klar, dass nicht alle Teile der Wirtschaft in der DACH-Region gleichermaßen betroffen sind. Das Bild, das sich bietet ist sehr heterogen. Zudem sind die Transformationsprozesse, welche die Märkte jetzt erleben, zwar von der Corona-Krise befeuert, haben jedoch schon vor beinahe einem Jahrzehnt eingesetzt. Lesen Sie dazu auch das Interview mit Roland Seebacher, Geschäftsführer des Intralogistikspezialisten BITO Austria.
In der Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 4/2020 befassen wir uns mit den Gewinnern des IFOY-Award und stellen diese vor. Interessenten für Logistik-Automationslösungen der Premium-Klasse kommen hier voll auf ihre Kosten.
Liebe Freunde von BUSINESS+LOGISTIC. Die neue Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 2/2020 widmet sich ganz den Auswirkungen der Corona-Krise. Wir geben einen Überblick darüber, was auf Europa als Okonomie im allgemeinen und die Ökonomien in Deutschland und Österreich im besonderen zukommt. Wir behandeln die wesentlichen Gründe, weswegen diese Krise in Europa überhaupt so dramatisch werden konnte und denen medial kaum Beachtung geschenkt wird: Die Nationalstaaterei der Regierungen und damit ihre geringe Bereitschaft zur Kollaboration. Die Logistikwirtschaft ist, ebenso wie viele andere Branchen, von den Shutdowns der Nationalstaaten hart getroffen. Dennoch sehen ihre Macher optimistisch der Zukunft entgegen. Lesen Sie in exklusiven Interviews in unserem HJS SPECIAL CORONA , wie die CEOs (vom Großkonzern bis zum KMU) in der DACH-Region mit der Krise fertig werden, welche Akzente sie setzen und wohin für sie die Reise geht. Lesen Sie aber auch, welche Knackpunkte es für sie zu bewältigen gilt. Darüber hinaus gibt es aber auch tolle Best Practise-Beispiele für den Erfindungsreichtum der Unternehmen, Lösungen für die Gesellschaft zu kreieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, Ihr BUSINESS+LOGISIC-Team HaJo Schlobach (Herausgeber und Chefredakteur)
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Handel im Wandel. Lesen Sie TRENDS zu E-Commerce Logistik.
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Zusammenfassung der letzten 10 Jahre von unserem Redakteur Peter Baumgartner. Wirtschaft, Handel, E-Commerce, Industrie 4.0, Digitalisierung, Job Karriere und Transportlogistik mit Fokus auf die Nasse Logstik - Binnenschifffahrt.
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