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LE-4-2012

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LOGISTIK express Fachzeitschrift

INTRALOGIStIK Das erste

INTRALOGIStIK Das erste Messehighlight des Logistikjahres Vom 19. bis 21. Februar 2013 findet in Stuttgart die Intralogistik-Fachmesse LogiMAT statt. Dabei steht der effiziente Praxiseinsatz bestehender Lösungen genauso im Fokus wie die Entwicklung neuer Innovationen für Lager und Kommissionierung. Redaktion: THOMAS WÖHRLE Unter dem Motto „Intralogistik ohne Umwege – Marktplatz der Innovationen“ präsentieren vom 19. bis 21. Februar mehr als 1.000 internationale Aussteller auf dem Stuttgarter Messegelände die neuesten Produkt- und Lösungsangebote der Branche. Darüber hinaus belegt die LogiMAT im kommenden Jahr eine weitere, die sechste Halle – mit zusätzlichen 10.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Das entspricht einem erneuten Flächenwachstum der LogiMAT um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vier Monate vor der Eröffnung seien laut Veranstalter Euroexpo bereits 90 Prozent davon ausgebucht. Und Messeleiter Peter Kazander rechnet auch bei der Besucherzahl mit einem neuen Rekord: Diese soll von 29.000 im Jahr 2012 auf mindestens 30.000 ansteigen. Ergonomie und Energieeffizienz etablieren sich als Dauerbrenner Die Markttrends jedenfalls werden sich in Stuttgart auf der Ausstellungsfläche und in den Fachforen deutlich widerspiegeln. Eine weitere Automatisierung der Systeme, die Spezialisierung auf Lösungskonzepte und eine stärkere globale Vernetzung – dies sind derzeit nach wie vor die großen Themen im Markt der Intralogistik. Insgesamt fordert der Markt verstärkt nachhaltige Lösungen, die effizient arbeiten, die Mitarbeiter entlasten und die Ressourcen schonen. Dabei gilt es, die richtige Mischung zu finden aus dem Wunsch der Kunden nach Kleinteiligkeit, Value Added Services und einem hohen Individualisierungsgrad der Lieferungen sowie den Vorteilen, den Standardprozesse hinsichtlich Effizienz, Kosten und Stabilität bieten. Peter Kazander „Die Branche wird sich weiterhin mit den Dauerbrennern Lean & Green beschäftigen“, sagt LogiMAT-Fachbeirat Jürgen Hess, Sprecher der Geschäftsführung beim Frankfurter Beratungsunternehmen Miebach. „Konkret dürfte dies zum Beispiel Innovationen für eine vermehrte Energierückgewinnung mit sich bringen.“ Gespannt dürfe man in Stuttgart auch auf die Fortschritte in der berührungslosen Energieübertragung etwa beim Thema der Fahrerlosen Transportsysteme (FTS) sein. „Da der Online-Handel weiter zunimmt, sind im Bereich Multi-Channel- Logistik neue Ideen und sehr viel spezialisiertere Prozesse zu erwarten“, so Hess. „Und schließlich wird es um die Frage gehen: bringt der demographische Wandel weitere Modifikationen ergonomischer Konzepte und einen noch höheren Automatisierungsgrad mit sich?“ Denn die Bevölkerung in Mitteleuropa wird im Durchschnitt immer älter und immer weniger. Vor diesem Hintergrund müssen auch die intralogistischen Prozesse und Organisationssysteme zukünftig noch stärker nach ergonomischen Gesichtspunkten ausgerichtet werden. Bereiche Förder-/Lagertechnik und Betriebseinrichtungen stark vertreten Die konkrete Wissensvermittlung über die bewährten Fachforen wird bei der kommenden LogiMAT durch die Einrichtung einer sechsten Forenfläche erweitert. Das Themenspektrum der nunmehr 24 Vortragsreihen reicht von „Realtime Location Systems FOTO: LOGIMAT.DE 20 LOGISTIK express Ausgabe 4/2012 www.logistik-express.com

Foren / LogiMAT in der Logistik“ und den „Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Logistiksysteme der Zukunft“ über „Innovationen in der Verpackungslogistik bis hin zu „Variabilität: Supply Chains im Zeitalter der Volatilität“. Am zweiten Messetag richtet das Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart zudem einen „Intralogistics Future Technology Tag“ aus. Dabei wird unter anderem der Leistungsbewertung und optimalen Personaleinsatzplanung in der manuellen Kommissionierung nachgegangen sowie der Frage, wann sich intralogistische Systeme und Anlagen rechnen. Besonders stark werden auf der LogiMAT 2013 die Bereiche Förder-/Lagertechnik und Betriebseinrichtungen vertreten sein, die ihr Produkt- und Leistungsspektrum erneut in zwei Hallen präsentieren. Deutlich gewachsen ist zudem der Ausstellerkreis im Bereich Flurförderzeuge, Batterie- und Energiemanagement, Stapleranbaugeräte und Fahrerlose Transportsysteme (FTS). Weiteres Trendthema Routenzüge Eines der Fachforen wird sich in Stuttgart zum Beispiel mit dem Thema der Routenzüge beschäftigen. Denn viele Unternehmen integrieren in ihren Produktionssystemen die Forderung nach einer staplerfreien Fabrik, um etwa die Gefahr von Unfällen zu reduzieren. „Nicht zuletzt aus dieser strategischen Entscheidung heraus werden immer häufiger Routenzüge für den innerbetrieblichen Transport eingesetzt“, sagt Prof. Dr. Willibald Günthner vom Lehrstuhl für Fördertechnik, Materialfluss, Logistik an der Technischen Universität München, der dieses Forum leitet. „Routenzüge versprechen nicht nur mehr Verkehrssicherheit, sondern gleichermaßen transparente und effiziente Prozesse bei der Ver- und Entsorgung der Produktion.“ Obwohl das Aufgabenspektrum von Routenzügen sehr ähnlich sei, gebe es sowohl in den Abläufen als auch besonders bei der verwendeten Technik unterschiedlichste Ausprägungsformen in der Anwendung. „Bedingt durch die hohe Anzahl an verschiedenen Anforderungen existieren am Markt unterschiedlichste angepasste Lösungen“, so Günthner. „Vereinzelt setzen Anwender – aber auch Hersteller – auf standardisierte Routenzugtechnik.“ Experten aus der Industrie diskutieren daher im Fachforum die neuesten Entwicklungen und Konzepte im Bereich Routenzugtechnik. Shuttle-Diskussionen gehen weiter Natürlich werden auch die Shuttles in Stuttgart wieder für viel Diskussionsstoff unter Ausstellern und Besuchern sorgen – und die Frage, wo ihre Vor- oder Nachteile gegenüber den etablierten Regalbediengeräten liegen. Frei fahrende Shuttles sind dabei eine relativ neue Entwicklung, die das Potenzial haben könnte, vor allem die Schnittstelle von Lager und Produktion zu revolutionieren. Ihren offensichtlichen Vorteil sehen die Befürworter in der vollkommen freien Skalierbarkeit zu minimalen Kosten sowie in der enormen Flexibilität des Systems. Doch gilt es auch hier, einige Stolpersteine wie die Themen Navigation oder Sicherheit zu beachten. Die Referenten auf der LogiMAT beschäftigen sich mit der Frage, in welchem Entwicklungsstadium sich frei fahrende Shuttles derzeit befinden und wo sie eventuell schon heute sinnvoll einsetzbar sind. Darüber hinaus gibt es in der Intralogistik bereits sehr interessante und Erfolg versprechende Ansätze, was die Selbststeuerung von Objekten angeht. Führende Forschungseinrichtungen und Unternehmen forschen derzeit an intelligenten Systemen, die selbststeuernd Transportaufgaben im Lager übernehmen können. Diese so genannte „zellulare Fördertechnik“ soll Stetigfördersysteme dort ersetzen, wo ein hohes Maß an Flexibilität und Wandelbarkeit gefragt ist oder die Planungssicherheit nicht gewährleistet werden kann. Die neuen Entwicklungen auf diesem Gebiet werden in Stuttgart ebenfalls aller Voraussicht nach wieder zu den Messehighlights zählen. Weitere Informationen hierzu und noch sehr viel mehr sind nachzulesen im Rahmen eines LogiMAT-Specials in der Februar-Ausgabe von Logistik express. (TW) engineers of flow Schnittstellenfreier Materialfluss im Hochregallager: LTW entwickelt, fertigt und errichtet weltweit schlüssel fertige Intra logistik-Systeme. Stehen Sie vor logistischen Herausforderungen? Je früher Sie uns einbeziehen, desto effektiver unsere Lösung. Setzen Sie sich mit uns in Kontakt. Regalbediengeräte > Für alle Lagertypen > Weichentechnik > Energieeffizient Software > Lagersteuerung > Lagerverwaltung > Simulation LTW Intralogistics GmbH Achstrasse 53 6922 Wolfurt /Austria Fördertechnik > Komplettlösungen > Hochflexibel > Wartungsarm Retrofit > Komponententausch > Komplettsanierung > Eigen-/Fremdanlagen T + 43 5574 6829 – 0 F + 43 5574 6829 – 29 office@LTW.at, www.LTW.at

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