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LE-3-2025 Journal Intralogistik & E-Commerce

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LE-3-2025 Journal Intralogistik & E-Commerce

LOGISTIK EXPRESS (AT) LE

LOGISTIK EXPRESS (AT) LE 3/2025 | S46Mobile Roboter werden in Serie gebautSAFELOG gehört zu den wenigen Herstellern, dieihre mobilen Roboter in Serie bauen. Die dabeiverwendeten Standardbaugruppen sorgen füreine konstante Qualität und Kunden wie Dresselhausprofitieren von einem günstigeren Preis,weil kein Sondermaschinenbau betrieben wird.„Es ist unsinnig, für jedes Projekt ein neues Fahrzeugzu konzipieren“, sagt Schmidt. Zudem verbautSAFELOG in seinen Geräten nur die Technik,die tatsächlich für die jeweilige Aufgabe beimKunden gebraucht wird. Dadurch werden dieRoboter robuster und ausfallsicherer. „Je wenigerTeile integriert sind, desto weniger kann kaputtgehen und der Anwender spart wiederumGeld“, bringt es Schmidt auf den Punkt.Implementierung im laufenden BetriebDie Teilautomatisierung des Lagers in Herfordfand im laufenden Betrieb statt. Dazu gehörtenicht nur die Inbetriebnahme der 55 mobilenRoboter, sondern die komplette mechanische,elektrische und gebäudetechnische Umsetzung.„Es war eine Operation am offenen Herzen,denn wir mussten unsere Kunden natürlich weiterbeliefern“, umschreibt Grumbach das Projektbildlich. „Überall fuhren die Roboter und unsereStaplerfahrer kurvten drum herum, es war auchhinsichtlich der Arbeitssicherheit eine Herausforderung.“Aber es funktionierte. Für Grumbachwar der Erfolg eine Frage der genauen und verlässlichenAbstimmung. „Das war mit den Kollegenvon SAFELOG immer möglich, auch wenn esmal geknirscht hat“.Umstellung auf SAP steht noch ausEnde September 2023 gingen alle Gewerkein den Produktivbetrieb und die Stapler verschwandensukzessive aus dem Herforder Lager.„Trotzdem befinden wir uns noch in einer Hochlaufphase,sozusagen in einer mit Ausbaustufenversehenen Gesamtlösung, die noch nicht zuhundert Prozent abgeschlossen ist“, beschreibtGrumbach die aktuelle Lage. „Den Warenausgangkönnen wir erst nach der Umstellung aufSAP in Betrieb nehmen“. Deswegen ist es nachAnsicht von Grumbach noch zu früh, eine Leistungssteigerungin Prozent dank des neuen Systemszu nennen.Für weiteres Wachstum gerüstetAllerdings sei schon heute festzustellen, dass diegleiche Auftragslast deutlich schneller zu schaffenist als vor der Teilautomatisierung. „Dazumuss allerdings die Gesamtanlage inklusive Roboter,Schnittstellen, Vertikalheber und Shuttlelagerreibungslos funktionieren“, räumt Grumbachein. Aber wenn alles mal richtig läuft, ließensich pro Tag drei bis vier Stunden einsparen.„Dann brauchen wir dringend neue Kunden“,sagt Grumbach mit einem Augenzwinkern. Mitden derzeit 55 mobilen Robotern kommt Dresselhausaus. „Das ist ja das Schöne an der skalierbarenTechnik“, freut sich Grumbach. „Wennwir wachsen, nehmen wir einfach ein paarGeräte dazu.“Übertragen der Lösung auf andere StandorteUdo Grumbach schätzt die Zusammenarbeit mitSAFELOG und kann sich durchaus weitere Projektevorstellen. Zum einen könnte im Gebäudein Herford ein weiteres Shuttlelager entstehen,das dann natürlich auch von mobilen Roboternbewirtschaftet werden würde. „Und generellkönnte der automatische Palettentransport auchauf andere Standorte portiert werden“, blicktGrumbach in die Zukunft. „Das wäre durchausein denkbares Projekt.“(RED)

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