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LE-3-2022

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LOGISTIK express Journal 3/2022

LOGISTIK express

LOGISTIK express 3/2022 | S36 Machen wir uns nichts vor: Die menschliche Arbeitskraft ist wahrscheinlich der am meisten unterschätzte Faktor in den Werkshallen und innerhalb der globalen Lieferketten. Menschen haben nicht nur die Fähigkeit, Probleme schnell zu lösen, sie können auch sofort zusammenarbeiten und haben eine intrinsische – manchmal sogar spielerische – Motivation, zu lernen. All dies ist entscheidend für das Funktionieren von Abläufen, denn wir können Unternehmen nicht nur auf der Grundlage von Technologie führen. Anstatt uns also auf eine ziellose Technologiesuche zu begeben, sollten wir uns auf die Frage konzentrieren, wie die Mitarbeiter besser mit den sie umgebenden Maschinen bidirektional interagieren können. Wir brauchen geführte Arbeitsabläufe, die die Lücken umfassend schließen, mit denen wir derzeit noch konfrontiert sind. Die Mitarbeiter als Motor der Digitalisierung Wie aber können wir dabei vorgehen? Wir müssen uns mit unseren Mitarbeitern aus- ProGlove ist ein Technologie Pionier des Weltwirtschaftsforums und baut die kleinsten, leichtesten und widerstandsfähigsten Barcode Scanner der Welt. Die Industrie Wearables von ProGlove verbinden die Mitarbeiter in den Werkshallen mit dem Internet der Dinge. Zusammen mit der von ProGlove bereitgestellten Industry Analytics Plattform verbessern sie so das Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Zudem fördert dies die Digitalisierung in den Fertigungsbereichen und Produktionsstätten der Industrie. Zu den Kunden von ProGlove gehören neben den bekanntesten Industriemarken Pioniere und Innovatoren aus den Bereichen Fertigung und Produktion, Logistik und Lager, Handel und E-Commerce sowie Post und Paket. An seinen Standorten in München, Chicago und Belgrad beschäftigt das 2014 gegründete Unternehmen mehr als 300 Mitarbeiter aus über 30 Ländern. Weitere Informationen stehen unter www.proglove.de bereit. einandersetzen, ihnen zuhören, sie abholen und ins Bild setzen. Wir müssen ihre Arbeitsabläufe gemeinsam mit ihnen betrachten, Papier zunehmend abschaffen und sie mit einer digitalen Umgebung verbinden. Es ist von entscheidender Bedeutung, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um ihren Arbeitsalltag zu erleichtern, sich vielfach wiederholende Aufgaben mithilfe von Technologie zu eliminieren und – zu guter Letzt – genau die Technologie bereitzustellen, die sie benötigen. Mit anderen Worten: Wir können und sollten die Mitarbeiter in den Betrieben maximal einbinden, um die Digitalisierung in unseren Unternehmen voranzutreiben. Robotik und Automatisierung müssen die menschliche Arbeitskraft ergänzen. Daher brauchen wir „Cobots“, die an der Seite menschlicher Arbeitskräfte operieren. Sie können für Entlastung sorgen und physisch anstrengende sowie sich stets wiederholende Aufgaben weit besser erledigen. Dies erfordert natürlich auch intuitive Werkzeuge, die die Kluft zwischen beiden Welten überbrücken. Das können zum Beispiel auch Industrie Wearables sein, die den Arbeiter unterstützen und gleichzeitig die Erfassung von Datenpunkten ermöglichen, ohne ein Big-Brother-ähnliches Überwachungssystem aufzubauen. Wir müssen das ewige Technologie-Buzzword-Bingo endlich beenden. Brechen wir die geschlossenen Systeme auf, die uns nur dazu bringen, uns auf Technologien zu stürzen, die letztlich nicht hilfreich sind und zudem einen kontraproduktiven Angstfaktor erzeugen. Vielmehr sollten wir Ökosysteme aufbauen, die menschliche Arbeit fördern und die Mitarbeiter ermutigen, ihre Erfahrungen zu teilen und sich dabei an die übergeordnete Marschroute zu halten. Dies erfordert vor allem eine kulturelle Führung, die menschliche Werte in alle Prozesse einbezieht. Diese Strategie hat alle notwendigen Zutaten, um die Arbeit zu erleichtern, die Löhne anzuheben und die Produktivität zu steigern. Kurz gesagt: Die Nutzung der Technologie dient der Wirtschaft und macht die Arbeitsplätze attraktiver, die wir jetzt besetzen müssen. (RED)

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