LOGISTIK express 3/2020 | S34 Lehren aus der Krise Kostenkontrolle, Ausgabenmanagement, mehr Transparenz und Stabilität in den Lieferketten-Ökosystemen haben jetzt Priorität. IT-Lösungen basierend auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen können Supply-Chain-Managern in dieser Situation wertvolle Hilfe leisten. BEITRAG: THOMAS KOFLER Getty Images Eine Herausforderung war und ist mangelnde End-to-end-Transparenz und Echtzeit-Informationen über Probleme bei Lieferanten und Vorlieferanten sowie Warenbestände entlang der gesamten Lieferkette – vom Vorlieferanten bis zum eigenen Auslieferlager. Hinzu kamen und kommen Service- und Kapazitätsprobleme in vielen Häfen, auf Flughäfen, bei Reedereien und Fluggesellschaften weltweit. THOMAS KOFLER VP SALES EMEA CLEARMETAL ZÜRICH Nach der Krise ist vor der Krise. Die letzten Wochen und Monate haben Schwächen in vielen logistischen Ketten aufgedeckt. Jetzt gilt es diese kritisch zu analysieren und dann schnellstmöglich zu beseitigen, um für die nächste Krise gerüstet zu sein. Wo sind Lieferketten abgebrochen? Wo haben sich Lieferungen verzögert? Warum gab es Unklarheit über Kundenbedarfe, die zudem oft sprunghaft anstiegen oder zusammenschrumpfen? Hätten diese Probleme verhindert oder verringert werden können? Kundenzufriedenheit In der Seefracht ist es für den Warenversender oder -empfänger zum Teil sehr mühsam, herauszufinden wo gerade die dringenden Lieferungen sind. „Blank Sailings", „Slow Steaming“, Abfertigungsprobleme in den Häfen, längere Laufzeiten werden nicht unbedingt in Echtzeit kommuniziert. Wenn Verschiffungsdaten- oder Ankunftszeiten (ETA) nicht stimmen oder Transportverzögerungen zu spät von Reedereien übermittelt werden, können Ausliefertermine bei Endkunden nicht eingehalten werden. Selbst Grossverlader kennen die Laufzeiten ihrer Containertransporte nur ungefähr und müssen Pufferwarenbestände vorhalten, um eine 100%-ige Lieferfähigkeit Just-in-time sicherzustellen. Dies erhöht die Kosten. Doch auch in Corona-Zeiten sollte der Kunde im Mittelpunkt jeder Supply-Chain-Optimierung stehen. Die heutige Erwartungshaltung im B2B-Geschäft geht klar in Richtung Amazon: 24/7 Zugriff auf Sendungsinformationen, die absolut akkurat und korrekt sind. Störende Systemvielfalt Seit Jahrzehnten beschäftigen sich Wissenschaft und Praxis mit dem Thema Supply-Chain-Transparenz – vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden. Hohe Erwartungen wurden mit der Digitalisierung verknüpft. In der Realität haben Supply-Chain-Manager häufig immer noch meist nur eine ungefähre Vorstellung wie viel Ware gerade wo im Einkauf oder Verkauf unterwegs ist.
Getty Images Die Gründe sind vielfältig. Die Softwarelösungen, die heute bei Versendern, Spediteuren und Transporteuren im Einsatz sind, sind alle Insellösungen. Hinzu kommen Unterschiede bei Datenstandards, Datenumfang und angewandter Semantik bei der SCM-Software. Es besteht wenig oder keine Interoperabilität. Dies verhindert, dass alle Beteiligten der Lieferkette eine ganzheitliche Sicht auf den Warenfluss haben. Dadurch ist weder ein schnelles Erkennen noch eine proaktive Kommunikation von Lieferproblemen möglich. Insbesondere, wenn die Probleme bei Tier 2- oder Tier 3-Lieferanten ihren Ursprung haben. Digitale Transformation Neue technische Plattformlösungen gestützt auf „Künstliche Intelligenz“(KI) und „Maschinelles Lernen“ (ML) könnten die Arbeit von Supply-Chain-Managern in Zeiten hoher Nachfrageschwankungen, unzuverlässiger Verkehrsträger, gestörter Warenabfertigung in den Hubs erheblich erleichtern und die Transparenz einzelner Lieferketten oder ganzer Ökosysteme massiv verbessern. Hinzu käme eine ganz neue “Customer Experience” als Schlüssel zum Erfolg und zusätzlichen Erträgen. Verschiedene Softwarehäuser bieten Kunden eine multi-modale Sendungsverfolgung sowie zuverlässige Prognosen auf Basis einer grossen Bandbreite von Informationsquellen und Erfahrungswerten an, die sie mit eine Vielzahl Kunden gesammelt haben. Sie versprechen Einsparungen von beispielsweise 2-3 Prozent bei den Logistikkosten. Damit sind die Kosten für die Plattformnutzung abgedeckt, aber die Steigerungen der Prozesseffizienz noch gar nicht bewertet. Eine Implementierung dauert nur zwei bis sechs Monate je nach Komplexität der Aufgabenstellung. Zahlreiche Grossverlader in der Chemie-, Papier-, Lebensmittel-, Getränke, Tabak und Prozessindustrie nutzen bereits solche Plattformen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit. Kommt es nun aufgrund der Corona-Pandemie zu einem Nachfrageboom? Bringt sie einen massiven Schub in der digitalen Transformation? Wohl eher nicht. In fast allen Konzernen regiert der Rotstift. IT-Budgets wurden/ werden massiv gekürzt oder komplett auf Eis gelegt. Selbst wenn die finanziellen Vorteile neuer IT-Lösungen schnell realisiert werden können, ist die Investitionsbereitschaft des Top-Managements gering. (TK) ClearMetal, Inc. mit Hauptsitz in San Francisco CA (USA), ist ein führender Anbieter von Predictive Supply-Chainund Logistik-Lösungen für mehr Transparenz in der Lieferkette und Continuous Delivery Experience (CDX). Die CDX-Plattform von ClearMetal verbessert durch den Einsatz von maschinellem Lernen und mit Vergleichsdaten angereicherten Datenmodellen den Dateninput. Aktuelle und belastbare Daten führen zu einer besseren Entscheidungsfindung. ClearMetal wurde 2014 von Top Software- Ingenieuren, Data Scientists und Operations Researchern von Stanford University, Google und
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LOGISTIK express Ausgabe 4/2020. „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
Sicher. Und morgen? "Alles dreht sich um Ihre Sicherheit. Wir schützen Österreich"
Bundesministerium Landesverteidigung: Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2020. Politische Analysen für mehr Sicherheit? Ja, bitte! ISBN: 978-3-902275-50-9
Ferienzeit ist Zeit für Binnenschifffahrt, Wassersport, Öffentlicher Verkehr und Transport
COVID-19 fegt zurzeit nicht nur Autobahnen, sondern auch die Wasserstraße leer.
UMWELT JOURNAL Mediadaten 2021: Medienkonzepte für Partner aus Industrie, Wirtschaft und Organisationen zu den Themen Klima, Umwelttechnik, Energie und Abfallwirtschaft, Mobilität und Green Finance. Erscheinungstermine für das Fachmagazin 2021, alle Formate. ANZEIGEN - PRESSESERVICE - NEWSLETTER - ABOS - ANBIETERVEREICHNIS - UNTERNEHMENSPROFIL - VIDEOS - ADVERTORIAL
UMWELT JOURNAL 2020-4 Themen dieser Ausgabe sind: Luftqualität digital verbessern, Zukunftsthema Wasserstoff, OMV und Verbund setzen auf Photovoltaik, Ausbildung zum Umwelttechniker, Sanieren mit Naturbaustoffen, Energieverbrauch in historischen Gebäuden senken, Krisenbewältigung - gewusst wie; Ausbildungen & Seminare, Bibliothek; Veranstaltungen: EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
Die Themen von UMWELT JOURNAL Nr. 6/2020 sind: 02 Termine & Events 03 Editorial, Impressum, Inhalt 04 Aktuelles 06 Technische Regenwasserfilter 10 EU-Green Deal für Batterien 14 AWES 2020 – Rückblick 16 Recycling von Rotorblättern 18 Antrieb für die Azimut-Steuerung 20 Recy & DepoTech 2020 22 Qualität beim Recycling 24 Mobilitätswandel ist Haltung 26 Interview: Ute Teufelberger, BEÖ 28 INNIO mit 1-MW-Großgasmotor 30 Heinzel Energy und ECO-TEC 32 Ausbildungen, Seminare, Partner 33 Kommentar: 5 Erkenntnisse aus 2020 34 Ausblick UMWELT JOURNAL 2021 35 Sonderausgaben für 2021
Themen dieser Ausgabe sind: Energiebilanz von Photovoltaikanlagen - POLLUTEC 2020 online - Recy & DepoTech 2020 online - Regenabfluss von Verkehrsflächen - 15. CSR-Tag Nachbericht - Staatspreis Unternehmensqualität - Nachhaltige Immobilien - Brennstoffzelle wird noch Zeit brauchen - ARA fürchtet um kleine Betriebe - EsKorte: Sensorgestützte Stoffstromüberwachung für Kunststoffabfälle - Seminare, Prüfungen, Ausbildungen - Bibliothek
UMWELT JOURNAL 2020-3 Themen dieser Ausgabe sind: Einwegpfand auf Kunststoffflaschen, Stromspeicher fürs Gewerbe, Klimagemeinde Traiskirchen, Neptun Wasserpreis, Windpark Wild, Regenwasser als Ressource, Unternehmen für Klimaschutz, Staatspreis Unternehmensqualität; Veranstaltungen: BLUE FAIR, EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
UMWELT JOURNAL 2/2020 (veröffentlicht: 30.04.2020) Themen: FEMtech-Expertin des Monats, Ende der Kohlekraft in Österreich, Rekordjahr für Windkraft, Photovoltaik-Ausbau in Österreich, Post fährt mit Solar-Lkw, E-Mobilität in Österreich, Kreislaufwirtschaft, Regenwasser versickern, Pellets speichern, Umwelttechniker gesucht, Condition Monitoring Systeme (Dekanterzentrifugen), Modernes Wohnen, Bibliothek, Ausbildungen, Seminare.
UMWELT JOURNAL 1/2020 (veröffentlicht: 31.01.2020) Themen: Kreislaufwirtschaft, IFAT 2020, Energiesparmesse Wels, Bauen & Energie Wien, E-world Essen, Regierungsprogramm Österreich - Umwelt, Living Standards Award 2020, Abfallentsorgung, Gasturbinen, Bibliothek, Personalia, Seminare.
In BUSINESS+LOGISTIC 6/2020 verschaffen wir Ihnen einen Überblick über die Situation in Wirtschaft & Logistik während der Corona-Krise. Dabei wird klar, dass nicht alle Teile der Wirtschaft in der DACH-Region gleichermaßen betroffen sind. Das Bild, das sich bietet ist sehr heterogen. Zudem sind die Transformationsprozesse, welche die Märkte jetzt erleben, zwar von der Corona-Krise befeuert, haben jedoch schon vor beinahe einem Jahrzehnt eingesetzt. Lesen Sie dazu auch das Interview mit Roland Seebacher, Geschäftsführer des Intralogistikspezialisten BITO Austria.
In der Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 4/2020 befassen wir uns mit den Gewinnern des IFOY-Award und stellen diese vor. Interessenten für Logistik-Automationslösungen der Premium-Klasse kommen hier voll auf ihre Kosten.
Liebe Freunde von BUSINESS+LOGISTIC. Die neue Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 2/2020 widmet sich ganz den Auswirkungen der Corona-Krise. Wir geben einen Überblick darüber, was auf Europa als Okonomie im allgemeinen und die Ökonomien in Deutschland und Österreich im besonderen zukommt. Wir behandeln die wesentlichen Gründe, weswegen diese Krise in Europa überhaupt so dramatisch werden konnte und denen medial kaum Beachtung geschenkt wird: Die Nationalstaaterei der Regierungen und damit ihre geringe Bereitschaft zur Kollaboration. Die Logistikwirtschaft ist, ebenso wie viele andere Branchen, von den Shutdowns der Nationalstaaten hart getroffen. Dennoch sehen ihre Macher optimistisch der Zukunft entgegen. Lesen Sie in exklusiven Interviews in unserem HJS SPECIAL CORONA , wie die CEOs (vom Großkonzern bis zum KMU) in der DACH-Region mit der Krise fertig werden, welche Akzente sie setzen und wohin für sie die Reise geht. Lesen Sie aber auch, welche Knackpunkte es für sie zu bewältigen gilt. Darüber hinaus gibt es aber auch tolle Best Practise-Beispiele für den Erfindungsreichtum der Unternehmen, Lösungen für die Gesellschaft zu kreieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, Ihr BUSINESS+LOGISIC-Team HaJo Schlobach (Herausgeber und Chefredakteur)
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Handel im Wandel. Lesen Sie TRENDS zu E-Commerce Logistik.
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Zusammenfassung der letzten 10 Jahre von unserem Redakteur Peter Baumgartner. Wirtschaft, Handel, E-Commerce, Industrie 4.0, Digitalisierung, Job Karriere und Transportlogistik mit Fokus auf die Nasse Logstik - Binnenschifffahrt.
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