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LE-3-2013

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LOGISTIK express Fachzeitschrift

IT | Software Der SWISS

IT | Software Der SWISS CIO AWARD 2013 Mehr als 100 hochkarätige IT-Entscheider waren dabei, als am 19. September 2013 auf dem 2. SWISS CIO SUMMIT Merck CIO Frédéric Wohlwend den SWISS CIO AWARD entgegennehmen durfte. Seit 2012 zeichnet Confare in Zusammenarbeit mit Ernst & Young die Top CIOs in der Schweiz aus. Autor: Alexander Ghezzo Um im Wettbewerb erfolgreich zu sein, brauchen Unternehmen keine IT-Strategie, sie brauchen eine Business-Strategie – smartly enabled by technology – was ich eine "Digital Business Strategy“ nenne, sagt Frédéric Wohlwend, Group CIO von Merck, der am 19. September auf dem Confare Swiss CIO SUMMIT im Lake Side in Zürich mit dem SWISS CIO AWARD 2013 ausgezeichnet wurde. Seit 2012 wird die Auszeichnung von Confare in Zusammenarbeit mit Ernst & Young verliehen. „Wir verfolgen mit dem CIO AWARD zwei wichtige Ziele, zum einen die Leistung des IT-Managers für den Unternehmenserfolg transparent zu machen, zum anderen den Erfahrungsaustausch unter CIOs zu fördern und die Möglichkeit zu bieten, von den Besten zu lernen“, erklären Michael Ghezzo, Geschäftsführer von Confare und Andreas Toggwyler, Partner bei Ernst & Young, die Zielsetzungen des CIO AWARDs. Eine hochkarätige Jury, bestehend aus Mario Crameri, CIO Credite Suisse, Rolf Trüeb, CIO Mobiliar, Enrico Lardelli, CIO Post Finance und Prof. Thomas Pietsch von der FHTW Berlin, hat aus den Einreichungen die Top CIOs 2013 und den CIO AWARD Preisträger ausgewählt. Dabei stand nicht die Größe des Unternehmens, der IT-Abteilung oder des IT-Budgets im Vordergrund, sondern der strategische Input der IT für den Unternehmenserfolg. CIO AWARD Preisträger Frédéric Wohlwend forderte die Anwesenden auf: „It´s time for the CIO to become a real CIO - Es macht einen wesentlichen Unterschied, ob man sich als "Head of IT" positioniert oder als "Chief Information Officer"; ein wirklicher CIO muss wie jeder COO, CFO oder CEO einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Business-Strategie leisten.“ Die Rolle als CIO erfordert seiner Ansicht nach eines der am breitesten diversifizierten Skill Sets, aber am allermeisten: “passion about the company's business, passion about continuous improvement, passion about people.“Im Namen seines Teams nahm Wohlwend die Auszeichnung entgegen und betonte die Wichtigkeit dieser Auszeichnung: „Ich danke Confare für die Initiative, da der CIO AWARD einen wichtigen Beitrag zur Glaubwürdigkeit und Wertschätzung der IT im Unternehmen leistet und andererseits auch eine hervorragende Gelegenheit bietet, sich mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen.“ Neben CIO AWARD Gewinner Wohlwend wurden als Top CIOs 2013 ausgezeichnet: Jean-Claude Flury, Siegfried AG: „Der CIO muss die Geschäftsprozesse verstehen und innovative Lösungen bauen. So wird er zum starken Partner des Business bei Innovationen und Expansionen – „IT does matter“ after all!“ Beat Gass, Basellandschaftliche Kantonalbank: „Informatik ist Informations- und Datenmanagement und nicht technische Selbstverwirklichung. Jeder Franken der investiert wird, muss entweder der Bank helfen die Kosten zu senken oder die Erträge zu steigern.“ Peter Meyerhans, Drees & Sommer: „(Zu) lange Zeit war die IT so etwas wie eine heilige Kuh und sie hat sich vorwiegend mit sich selbst beschäftigt. Heute ist das anders, der IT Manager komplementiert mit der IT das Kerngeschäft und trägt somit einen (namhaften) Teil der Wertschöpfung bei.“ Urs Monstein, Bank Julius Bär: „War die IT bis anhin in der Rolle eines IT Providers dafür verantwortlich, Technologie und Funktionalitäten entsprechend den Anforderungen des Business bereitzustellen, so wandelt sich diese Rolle zu einem strategischen Business Partner. In dieser Rolle wird von der IT nicht nur erwartet, mittels technischer Unterstützung die Arbeitsabläufe zu vereinfachen. Vielmehr dass sie dem Business auch neue Geschäftsfelder eröffnet oder die Grundlage zu einer effizienteren Bedürfnisbefriedigung unserer Kunden sicherstellen kann. Damit einhergehend wandelt sich auch die Rolle des IT Managers vom „Befehlsempfänger“ zum gleichberechtigten Business Partner.“ Das von Confare veranstaltete SWISS CIO SUMMIT hat sich in den letzten beiden Jahren als hochkarätiger und exklusiver Treffpunkt der IT in der Schweiz etabliert. Hier treffen sich alljährlich die besten IT-Manager der Schweiz, Österreichs und Deutschlands. Stargast war auf der heurigen Veranstaltung der Global CIO der XEROX Corporation, Stephen Little, der aus den USA anreiste, um den mehr als 100 anwesenden IT-Profis einen Überblick über IT-Konsolidierung in diesem traditionsreichen Fortune 500 Unternehmen zu geben. Als Termin für das SWISS CIO SUMMIT 2014 wird vom Veranstalter der 22. September 2014 angepeilt. Einreichungsunterlagen für den SWISS CIO AWARD 2014 erhält man auf Anfrage an info@confare.at. Weitere Info finden Sie auf: www.cioaward.ch (AG) 30 LOGISTIK express Ausgabe 3/2013 www.logistik-express.com

EINKAUF | Logistik Innovationen einkaufen – Zukunft sichern Ein guter Einkäufer verschafft dem Unternehmen nicht nur den besten Kaufpreis, er fungiert auch als Innovationsmotor. Wie das am besten funktioniert und wie man zum erfolgreichen Einkäufer wird, erfährt man beim BMÖ. Beispielsweise auf dessen Einkaufsforum. Redaktion: Angelika Thaler Heutzutage gibt wohl kein Unternehmen mehr, das autark funktioniert, immer feingliedriger wird die Kette vom Rohstoff bis zum Endverbraucher. Je komplexer ein Prozessablauf, je mehr Beteiligte, desto schwieriger ist die Wertschöpfung für den Einzelnen, denn auch der Verkaufspreis muss sich in einem gewissen Rahmen bewegen. Für den Endkunden zählen neben dem Preis vor allem Qualität und Mehrwert, und hier ist im Industrieunternehmen der Einkauf gefordert: „Der Einkäufer als wichtige Schnittstelle zum Zulieferer holt Markt-Know-how ins Unternehmen. Seine Aufgabe ist die langfristige Sicherung einer leistbaren Versorgung mit Heinz Pechek allen nötigen Rohstoffen und Materialien, gleichzeitig trägt er die Innovationen ins Unternehmen“, stellt Dkfm. Heinz Pechek, Geschäftsführender Vorstand des BMÖ, fest. Beim Einkaufsforum, das dieses Jahr vom 10. bis 11. Oktober wieder im Wiener Haus der Industrie stattfindet, könnten die Vortragenden davon ein Liedchen singen. Das Motto „Einkauf – Innovationsmotor im Unternehmen“. Zauberwort Innovation Besonders am ersten Tag des Einkaufsforums dreht sich alles um Innovationen und wie sie am besten erzielt und gemanagt werden können. Ein wichtiges Stichwort dabei ist die „Lieferantenpartnerschaft“, denn bahnbrechende Ideen und Entwicklungen teilt man nicht mit x-beliebigen Lieferanten oder Kunden. Doch gut ausgebildete, gleichermaßen qualifizierte wie motivierte Einkäufer – die zunehmend zu Netzwerkmanagern mutieren – sind in der Lage, langfristige Partnerschaften für gemeinsame Entwicklungen mit ausgewählten Lieferanten aufzubauen und so den nachhaltigen Unternehmenserfolg zu sichern. „Die Rohstoffverknappung ist – auch bei gegenwärtig sichtbarer Entspannung in den Märkten - nach wie vor ein brandheißes Thema, in Zukunft wird auch die Sicherstellung einer leistbaren Energieversorgung ein wesentliches Thema im Standortwettbewerb darstellen“, sieht Pechek weitere Herausforderungen auf die Unternehmen zukommen. „Kann sich Europa wirklich doppelt so hohe Energiekosten wie die USA leisten und trotzdem wirtschaftsfähig bleiben, oder wird es zu einer Abkehr von der Trendwende in der Energiepolitik kommen müssen?“ fragt Pechek und stellt dabei – in Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Alpbacher Gespräche – auch das Thema Atomenergiepolitik in den Raum. Umbruch-Aufbruch Vor noch gar nicht allzu langer Zeit galt das „Sourcing China“ als modernes „Must-Have“ eines Unternehmens. . Inzwischen lohnt sich das nur noch für jene Unternehmen, die Produktionen vor Ort besitzen, denn bei Totoal Cost of Ownership - Betrachtungen, die Unternehmen heute anstellen, rechnet sich der Bezug aus Fernost oft nicht mehr. Weiteres Thema: Rohstoffsicherheit. „Wer keine Alternativen zu traditionellen Beschaffungsmärkten und Strukturen hat, bei dem kann es leicht zu größeren Versorgungsengpässen kommen“, bringt es Pechek auf den Punkt. Will man zukunftsträchtige Ideen und wegweisende Projekte in puncto Beschaffung kennenlernen, ist der ASEA – der Austrian Supply Excellence Award – ein heißer Tipp, der am Abend des ersten Veranstaltungstages verliehen wird. „In diesem Jahr gab es einige besonders interessante Einreichungen“, weckt Pechek die Neugier. Aber es dauert ja nicht mehr lange, und wir könnenuns selbst davon überzeugen. (AT) ÖSTErrEIcHIScHES EINkAUfSfOrUM 2013 „EINkAUf – INNOvATIONSMOTOr IM UN- TErNEHMEN“ 10. – 11. OKTOBER 2013: HAUS DER INDUSTRIE WIEN www.bmoe.at Freiheit für Ihren Warenverkehr. Mit der Software von Kewill für Zoll und Logistik. Sichere Zollabwicklung durch ZABIS ® -ATLAS Abdeckung des Import Control Systems (ICS) Einfache Auftragsabwicklung mit Air Cargo Pool Nahtloser Austausch durch CustomsXchange Globale Luftfrachtlösungen und Lagerverwaltung Individuelle Compliance-Lösungen Supply Chain in Motion: Auch künftig wissen, was weltweit läuft. Nehmen Sie teil: am Kewill Zoll- und Logistikforum 31. Oktober in Frankfurt/Main. Jetzt anmelden! www.kewill.com www.logistik-express.com LOGISTIK express Ausgabe 3/2013 31

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