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LE-3-2013

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LOGISTIK express Fachzeitschrift

EXPRESS LOGISTIK Den

EXPRESS LOGISTIK Den Vorrang abonniert Wird eine gute, alte Idee neu interpretiert, kann dabei was Tolles herauskommen. So geschehen beim Eurapid Service von DHL Freight, dem neuen Premium-Service für Stückgutsendungen. RedaktioN: ANGELIKA THALER Bei ihrem ersten offiziellen Auftritt als neuer Managing Director Austria & Slovenia der DHL Freight präsentierte Heike Sommer – die übrigens ursprünglich dank eines Ferialjobs bei dem Unternehmen landete - ihr neuestes „Baby“. „Unsere Kundenumfrage letztes Jahr hat eindeutig gezeigt, dass es hier eine Lücke gab – und die haben wir hiermit geschlossen“, begründet sie die Markteinführung des premium LTL-Services, die zunächst in 14 Ländern (Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Finnland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Spanien, Schweden, Schweiz und der Tschechischen Republik) erfolgt ist. Wien fungiert dabei als Hauptgate, spätestens Anfang des nächsten Jahres folgen Wels und Graz. Erste Priorität Eurapid stellt die Krone auf dem bestehenden Euroconnect-Netzwerk für Exporte dar: „Die Sendungen werden vorrangig behandelt und abgewickelt. Durch die zentrale Steuerung der Direktverbindungen finden wir immer den schnellsten Weg und bieten schon in der Basisversion taggenaue Zustellung an“, zählt Sommer ein paar Vorteile auf. Ein eigener Kundenservice nur für die Eurapid-Sendungen unterstreicht die Serviceorientierung, proaktive telefonische Informationen sind Teil des umfassenden Monitorings. Verfügbar ist die Premiumleistung für alle LTL-Sendungen bis zu einem Gewicht von 2,5 Tonnen (maximal 1,5 Tonnen pro Gegenstand) und 2,4 Metern Länge, auch Gefahrgut ist möglich. Durch die Ausrichtung auf Abendabfahrten ist die Abholung am selben Tag noch möglich. Bei Bedarf können zudem sämtliche Zusatzleistungen von Zollabwicklung bis Zustellung bis 12 Uhr usw. zugebucht werden. Sommer geht davon aus, dass rund 10 Prozent der Stückgut-Kunden dieses Zuckerl in Anspruch nehmen werden. Neue Struktur Um besser auf die Kundenbedürfnisse eingehen zu können, wurden die internen Strukturen verändert. So gibt es nun jeweils eigene Abteilungen für Stückgut, Komplettladung und Kundenservice sowie eine ganze Reihe von Spezialabteilungen, wie beispielsweise das 2-Mann-Handling, die Messespedition, Schwertransporte, Cold Chain oder die High- Value-Abteilung in Wien. „Unser Kundenservice ist dezentral organisiert. Lokale Ansprechpartner, Heike Sommer die mit den Kunden vertraut sind und alle Fakten kennen, können wesentlich rascher und effizienter agieren“, ist Sommer überzeugt. Neu ist auch, dass das 2-Mann-Handling (Privatkundenlogistik), für das es ebenfalls ein eigenes Netzwerk gibt, nun für ganz Österreich ausgerollt wird, denn bisher war dies eher nur in der Steiermark verfügbar. Mehr Platz Bei rund 7 – 8.000 Sendungen pro Woche, kann es passieren, dass die Umschlags- oder Lagerfläche knapper wird. Zwar gibt es österreichweit rund 12.000 m2 Umschlagsfläche und etwa 5.000 m2 klassische Lagerfläche, dennoch kommen bei Bedarf neue Außenläger, wie etwa in Wels, hinzu. Denn DHL Freight bietet auch Lagerdienstleistungen an, allerdings „nur in Kombination mit Transportdienstleistungen“, ergänzt Sommer. Um den steigenden Mengen Herr zu werden und gleichzeitig schnelle Drehung zu gewährleisten, wird vermehrt auf Nachtarbeit zurückgegriffen. Schweres Erbe Der Sprung an die Spitze erfolgte nicht gerade in einer Hochkonjunkturphase, die Herausforderung ist nicht einfach. Dennoch siegt bei der neuen Geschäftsführerin der Optimismus: „Natürlich ist extremer Margendruck vorhanden. 2009 haben noch alle von der Krise gesprochen. Heute sind die Klagen verstummt, aber die Auswirkungen noch da. Besonders für Rollfuhrfrächter ist es schwierig, aber durch unsere partnerschaftlichen Verhältnisse – wir unterstützen beispielsweise durch Tankkarten – kommen wir gemeinsam durch die schwere Zeit.“ Sie ist auch dagegen, jede Preisschlacht mitzuspielen, die langfristig eher schadet als nutzt. „Die Erfahrungswerte der letzten Jahre sind nutzlos. Jede Prognose ein Blick in die Glaskugel. Aber ich bin guter Dinge, dass wir – auch mit unserem neuen Service – eine positive Zukunft vor uns haben.“ (AT) 14 LOGISTIK express Ausgabe 3/2013 www.logistik-express.com

Bauherr: Absolut Höhenangabe: Lagesymbol: Parie: Verteiler: Datum: A A-Parie-Verteiler --- B B-Parie-Verteiler --- C C-Parie-Verteiler --- D D-Parie-Verteiler --- E E-Parie-Verteiler --- F F-Parie-Verteiler --- G G-Parie-Verteiler --- H H-Parie-Verteiler --- I I-Parie-Verteiler --- J J-Parie-Verteiler --- K K-Parie-Verteiler --- L L-Parie-Verteiler --- M M-Parie-Verteiler --- N N-Parie-Verteiler --- O O-Parie-Verteiler --- P P-Parie-Verteiler --- ATP Innsbruck Planungs GmbH ATP-Haus, Heiliggeiststraße 16, 6010 Innsbruck, Austria Tel: +43 (512) 5370-0, Fax: +43 (512) 5370-2194 info_ibk@atp.ag, www.atp.ag Parie: Gegenstand der Einreichung: Grundeigentümer: Bauwerber: Projekt: Planinhalt: Projektnummer: Planstand: Revitdatei: 05.07.2013 Arch. Planbasis: Maßstab: GPL: 1384 FLO PL-FB: PHP PL-P: PHP SB: UEA D:\temp\acadtemp\ATPI1384_PRO_UEA.rvt Behörde: Planverfasser: Bereich Blattgröße: Phase Bauteil 119,00 x 84,10 Zus.Id. Plan Nr. Index C O P Y R I G H T B Y: A T P A R C H I T E K T E N U N D I N G E N I E U R E Mehr Platz für SPAR in Wels Logistik Projekt Die Nachfrage bestimmt das Angebot, und als eines der führenden Handelsunternehmen Österreichs braucht SPAR Österreich eine dementsprechend leistungsfähige Logistik. Gemeinsam mit WITRON wird daher soeben im Zentrallager Wels die dritte Baustufe realisiert. RedaktioN: ANGELIKA THALER Versandeinheiten und Behälter filialgerecht auf Rollcontainer kommissioniert werden können. Vorgeschaltet sind ein achtgassiges AKL mit 16 Regalbediengeräten und 81.400 Traystellplätzen sowie ein zusätzliches fünfgassiges Hochregallager mit fünf Regalbediengeräten und 18.700 Palettenstellplätzen. Natürlich werden auch Wareneingangs- und -Ausgangsbereich erweitert und an die Mengenströme angepasst, denn immerhin ist die Gesamtanlage nun für eine Leistung von bis zu 300.000 Versandeinheiten pro Tag ausgelegt. Durch die vollständige Integration der bestehenden Anlagenteile wird eine wesentliche Kapazitäts- und Effizienzsteigerung des Zentrallagers für Langsam Dreher bei SPAR erreicht. SPAR erzielte 2012 mit seinen national und international rund 75.000 Mitarbeitern mehr als 12,6 Milliarden Euro Umsatz. Der Marktanteil in Österreich liegt bei 29,9 %, Tendenz steigend. Das Wachstum ist ungebrochen und der Lagerplatz ist rar, deshalb erweitert SPAR das Lager in Wels um gut 10.000 m2. „Mit diesem Neubau stellen wir gleichzeitig die Weichen für die Logistikprozesse hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Filialservice, Flexibilität und Ergonomie in Richtung Marktanforderungen der Zukunft“, meint Ing. Martin Gleiss, Leiter Konzernlogistik und Warenfluss bei SPAR Österreichische Warenhandels-AG. Wie schon bei den ersten beiden Baustufen kam auch diesmal wieder der Generalunternehmer WITRON aus Parkstein zum Zug, ist damit für die Planung, Entwicklung und Umsetzung sämtlicher IT-, Steuerungs- und Mechanikkomponenten verantwortlich. „Mit WITRON vertrauen wir unserem langjährigen Partner und setzen auf seine neue Technologie OPM, um für die Zukunft gerüstet zu sein“, erklärt Gleiss. Verfügung. Der Neubau wird per Fördertechnikstrecke mit dem bestehenden Lager verbunden. Martin Gleiss Zentrales Element der Erweiterung ist das vollautomatische Lager- und Kommissioniersystem OPM (Order Picking Machinery), mit dem durch acht COM-Maschinen pro Tag bis zu 66.500 Vollautomatisch Der Zubau ist auch deswegen so effizient, weil alle Prozesse vollautomatisch ablaufen. „Rund 15 Techniker halten das System am Laufen, aber sonst betritt kein Arbeiter das Lager, diese sind wie auch davor nur im bestehenden Teil tätig“, bestätigt Ing. Martin Gleiss, Leiter Konzernlogistik und Warenfluss bei SPAR Österreichische Warenhandels-AG. Die produktive Nutzung des Zubaus ist ab Mitte 2015 geplant, bis dahin muss der Lebensmittelhändler noch mit dem vorhandenen Platz auskommen. (AT) ± 0.00 = 312.20 üNN FOTO: SPAR Maximierung Bislang gab es in Wels das Behälter-Kommissioniersystem DPS mit gut 89.000 Stellplätzen sowie ein Palettenhochregallager mit 22.000 Stellplätzen, insgesamt standen über 40.000 Palettenstellplätze im HRL zur EINREICHPLAN A B C D E F G H I J K L M N O P 3D SCHNITTE In Bearbeitung ZLW Wels, Spar - Erweiterung A G _ _ 9 0 0 _ www.logistik-express.com LOGISTIK express Ausgabe 3/2013 15

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