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LE-3-2011

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LOGISTIK express ZEITSCHRIFT EPAPER

Im FOKUS Bei jedem

Im FOKUS Bei jedem Wetter gut temperiert Mit ihrem Produkt „LSHC ColdChain Europe“ erfüllt die DHL Freight sämtliche der hohen Ansprüche ihrer Life Science & Healthcare-Kunden, von sortenreinen Transporten über höchste Sicherheitsansprüche bis hin zu modernstem Equipment und Fuhrpark. Redaktion: ANGELIKA THALER Hersteller von Arzneimitteln, Impfstoffen und anderen typischen LSHC-Produkten haben naturgemäß besonders hohe Erwartungen an ihre Logistikpartner, das weiß auch Inge Briand de Crèvecoeur, Product Manager LSHC ColdChain Europe bei DHL Freight: „Die hohen Warenwerte und die Empfindlichkeit der Ladungen, die beispielsweise bei Bioscienceprodukten oder Arzneiwirkstoffen durchaus bis zu 50 Millionen Euro betragen können, stellen uns vor große Herausforderungen.“ Die natürlich auch dank europaweit einheitlicher Qualitätsstandards gemäß GDP & GSP (Good Distribution und Good Storage Practices) jeden Tag aufs Neue gemeistert werden. High-Tech im Fahrzeug Bei den meisten eingesetzten Fahrzeugen handelt es sich um aktive Bi-Thermotrailer mit Trennwand für die zwei Temperaturbereiche 2 - 8°Celsius und 15 - 25°Celsius. „Je nach Bedarf können die integrierten Verdampfer den Innenraum kühlen oder heizen, die Temperatur wird automatisch geregelt“, erklärt die Produktmanagerin. Mindestens ein Mal pro Jahr wird der Temperaturfühler rekalibriert, um die Messgenauigkeit zu gewährleisten. Insgesamt greift DHL Freight auf rund 600 Thermofahrzeuge von etwa 40 auditierten Vertragspartnern in ganz Europa und darüber hinaus zurück, die Koordination erfolgt von Basel aus. Selbstverständlich verfügen sämtliche Trucks über entsprechende Sicherungs- und Rückverfolgungssysteme wie Alarmanlagen, GPS- Verfolgung oder Online-Track & Trace. Sicherheit geht vor Nicht jeder darf solch einen Transport durchführen, die sorgfältig ausgewählten Fahrer werden fortlaufend geschult. „Hierbei geht es um den besonderen Umgang mit den sensiblen Gütern ebenso wie beispielsweise Secure Parking. Damit der LKW nie alleine ist, sind stets zwei Fahrer gemeinsam unterwegs“, führt Briand de Crèvecoeur aus. Wenn etwa im Winter in Russland jemand einfach so die Türe öffnen würde, hätte der plötzliche Temperatursturz im Fahrzeug fatale Auswirkungen. „Um solche Verluste zu verhindern, legen wir großen Wert auf zertifizierte Cross Docking Hubs. Derzeit „Der Warenwert kann durchaus bis zu 50 Mio. Euro betragen.“ Inge Briand De Crèvecoeur gibt es drei Hubs in Frankreich (Ensisheim), England und Mailand, in nächster Zeit sind jedoch zwei zusätzliche in Grimbergen/Brüssel und Wien geplant“, verrät sie. Bei der Zertifizierung gilt jeweils die nationale Gesetzgebung. „Unsere Kunden auditieren uns regelmäßig, und auch konzernintern achten wir streng darauf, stets auf dem neuesten Stand zu sein“, fügt sie hinzu. Hub in Wien Der geplante Hub in Wien soll bei der Verdichtung der Abfahrten nach Osteuropa hel- Inge Briand de Crèvecoeur Product Manager LSHC ColdChain Europe DHL Freight fen. Aktuell finden wöchentlich Transporte von einer Palette bis zur Komplettladung in 31 Länder statt, nächstes Jahr sollen weitere fünf Länder im LTL-Service (Less Than Full Truck Load, Sammelladungsverkehr, Anm.) hinzukommen. Die Zwischenlagerung in den Hubs ermöglicht eine effektivere Auslastung der Fahrzeuge und damit eine Kostenoptimierung im Logistikprozess – wenn auch nicht immer: „Es gibt auch Kunden, die wegen eines eventuellen Kontaminationsrisikos aufgrund der Warenbeschaffenheit kein Co- Loading wünschen.“ Und solche Wünsche würden natürlich stets respektiert. Natürlich gibt es etliche Unternehmen, die temperaturgeführte Transporte anbieten. Doch gerade bei so sensiblen und wertvollen Gütern ist es gut, wenn man auf ein erfahrenes Team und ein umfassendes Netzwerk vertrauen kann. Und bei DHL Freight ist man diesbezüglich mit Sicherheit gut aufgehoben. (AT) 34 LOGISTIK express 3|2011 www.logistik-express.com

IM FOKUS Mit Mehrwegboxen flott unterwegs Damit die Umwelt beim Nachtexpress nicht schwarz sieht, setzt TNT Innight auf ein Mehrwegboxensystem von BITO. Die Alternative zur Einwegverpackung ergibt aus ökonomischer und ökologischer Sicht durchaus Sinn. Redaktion: Angelika Thaler Schon heute ist die TNT Innight GmbH & Co. KG die klare Nummer Eins unter den Nachtexpress-Dienstleistern in Europa, doch Schnelligkeit und Zuverlässigkeit allein waren den Verantwortlichen nicht mehr genug. Das neue Mehrwegboxensystem bietet den Kunden eine gleichermaßen umweltfreundliche wie günstige Alternative zu Kartonagen und Einwegkisten. „Unser Ziel ist es, die Umwelt mit unserer Geschäftstätigkeit so wenig wie nötig zu belasten“, erläutert Michael Röttcher, Geschäftsführer Sales, Marketing und Customer Service bei TNT Innight die Unternehmensphilosophie. Dazu zählt auch die Verpackung: Mit den Mehrwegboxen bieten wir unseren Kunden eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Alternative zu Einwegverpackungen aus Pappe oder Kunststoff“. Schließlich habe die Nachfrage nach „grünen Transportlösungen“ in letzter Zeit kontinuierlich zugenommen. Nur Vorteile Die Umstellung auf die MB-Mehrwegbehälter vom Ausschreibungssieger BITO Lagertechnik Bittmann GmbH bringt den Kunden einen nicht zu vernachlässigenden Kostenvorteil, Michael Röttcher Geschäftsführer Sales, Marketing und Customer Service TNT Innight schließlich fallen die Verpackungs- sowie deren Entsorgungskosten weg. Zudem bestehen die neuen Boxen zum Großteil aus recyceltem und damit ressourcenschonend gewonnenem Granulat. Vorteile für TNT Innight: die Behälter sind platzsparend, nest- und stapelbar, leichtgewichtig, auf Dauer wiederverwendbar und bieten optimalen Produktschutz. Für alle Fälle Zusammen mit den 20.000 neuen Behältern von BITO stehen bei TNT Innight nun 100.000 Behälter für die Kunden zur Verfügung. Für die unterschiedlichen Anforderungen gibt es die bewährten Größen Mini (5 Liter), Klein (18 Liter), Mittel (38 Liter) und Groß (58 Liter), was in der BITO-Norm den MB-Behältern der Größen MBD32151, MBD43221, MBD64221 R (R = mit verstärktem Rippenboden) und MBD64321 R entspricht. Geeignet sind sie für Sendungen zwischen 15 kg und 50 kg, die so transport- und – durch das Anbringen von Plomben – auch zugriffssicher verpackt werden. Von außen sind die Behälter sofort von anderen zu unterscheiden: „Der Grundkörper der MB-Behälter besteht aus schwarz eingefärbtem Recyclingmaterial mit weiß aufgedrucktem TNT-Innight-Logo. Die anscharnierten Klappdeckel im typischen TNT-Orange sind aus Neuware gefertigt. Damit entsprechen die Mehrwegboxen unserem Corporate Design“, beschreibt Modesto Berdud- Merino, Produktmanager bei der TNT Innight. „Whitepaper statt Schwarzsehen“ Käufer von neuen Elektro-Flurförderzeugen stehen oft vor der schwierigen Aufgabe, Anschaffungs- und Betriebskosten unterschiedlicher Modelle vergleichen und Vor- und Nachteile abwägen zu müssen. Um diese Entscheidung zu erleichtern, hat der österreichische Batterieladesystemhersteller Fronius International GmbH ein Whitepaper erstellt. Sicher, ein Ladegerät macht bei neuen Elektro-Flurförderzeugen nur einen Bruchteil der Gesamtkosten aus. Trotzdem lohnt es sich, in Anbetracht der Betriebskosten auch in diesem Punkt zu vergleichen. Die Broschüre unterscheidet zwischen Kauf, Miete oder Leasing einerseits und Rental- respektive Fullservice- Verträgen andererseits. Auch geht es um die Frage, ob man bei der Beschaffung nur mit dem Stapleranbieter oder auch Dritten reden sollte. Denn wer garantiert, dass man immer das ideale Ladegerät erhält? Weiters werden die unterschiedlichen Ladelösungen von Antriebsbatterien – 50 Hertz Trafotechnik, Inverter- und Active Inverter Technologie beschrieben und verglichen. Zusätzlich werden viele weitere Aspekte wie Batterielebensdauer, laufende Betriebskosten, Verfügbarkeit, – einfach alle Fragen, die sich rund um das Dreigestirn Flurförderzeug – Antriebsbatterie – Batterieladegerät drehen, behandelt anschaulich erklärt. Insgesamt sollen viele Beispiele und Erläuterungen dabei helfen, die ideale Konstellation für den jeweiligen Bedarfsfall herauszufinden. (AT) Anmerkung: Das Whitepaper gibt’s kostenlos zum Download unter www.fronius. com/intralogistik. Am Ende eines langen Mehrweg-Lebens schließlich tritt der Behälter seine letzte Reise zurück zu BITO an, wo er dank seines gut für Recycling geeigneten Materials Polypropylen (PP) wieder dem Produktionskreislauf zugeführt wird. (AT) www.logistik-express.com LOGISTIK express 3|2011 35

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