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LE-3-2011

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LOGISTIK express ZEITSCHRIFT EPAPER

NETZWERKE (EVENTS) ASEA

NETZWERKE (EVENTS) ASEA 2011 – Ausgezeichnete Wirtschaftsleistung Bereits zum neunten Mal wird diesen September im Rahmen des Österreichischen Einkaufsforums der Austrian Supply Excellence Award 2011 vergeben. Um zu dieser Ehre zu gelangen, bedarf es herausragender Business Excellence Lösungen entlang der Wertschöpfungskette, egal ob Student, KMU oder Großkonzern. redaktion: ANGELIKA THALER Einkäufer haben es nicht leicht… Rohstoffe werden knapper, Umweltauf-lagen für Transporte strenger und generell wird rundherum so gut wie alles teurer. Trotzdem ist die funktionierende Beschaffung ein maßgeblicher Erfolgsfaktor für Unternehmen. Um besondere Lösungsansätze vor den Vorhang zu holen, rief der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BMÖ) im Jahr 2003 den e- procurement Award ins Leben, der sich inzwischen zum Austrian Supply Excellence Award (ASEA) weiterentwickelt hat. „Beste Leistungen und Lösungen entlang der Supply Chain müssen hervorgehoben und belohnt werden, um Schule machen zu können“, ist Dkfm. Heinz Pechek, geschäftsführender BMÖ-Vorstand, überzeugt. Mitmachen lohnt sich Niemand weiß besser als ein Preisträger, welche Auswirkungen die Teilnahme an solch einem Wettbewerb hat: „Die Wahrnehmung des Themas Einkauf innerhalb des Konzerns hat sich deutlich verbessert, seit wir diesen Preis gewonnen haben“, meint Ing. Mag. Stefan Wagenhofer, Geschäftsführer Heinz Pechek der OMV Gas GmbH, Sieger 2010 der Kategorie Supply Excellence. „Die Teile unserer Einkaufsorganisation sind weltweit verstreut. Dass externe Experten nun unsere Strategie so positiv beurteilen, bescherte uns viel positives Feedback.“ Anlass für die Einreichung war die Durchführung eines längerfristigen, weltweiten Programmes. Wagenhofer: „Wir wollten uns dem Wettbewerb stellen und unsere Leistung öffentlich präsentieren. So können wir auch den anderen Firmen, mit denen wir uns zu Fachthemen austauschen, etwas zurückgeben und vielleicht andere zum Handeln ermutigen.“ Nicht zu vergessen sei natürlich auch die damit verbundene Gelegenheit, das hektische Tagesgeschäft für eine ordentliche Feier zu unterbrechen. Auch Jörg Blechinger, Manager bei MAGNA Logistics Europe (MLE), Sieger 2010 in der Kategorie Corporate Social Responsibility & Green Procurement, kann nur Positives berichten: „Der Award ist eine gute Plattform zum Best-Practice-Sharing, jeder kann zeigen, welches Konzept er verfolgt und sehen, was funktioniert.“ Was sich geändert hat? „Der Award war für uns konzernintern sehr werbewirksam, das Management erhielt so die Bestätigung, dass wir den richtigen Weg gehen und sich die jahrelange Investition gelohnt hat.“ Daher steht die Trophäe auch im Büro des Vorstands in Oberwaltersdorf, wo sie auf jeden Fall gut aufgehoben ist. Verschiedene Kategorien Die Verleihung erfolgt in den drei Kategorien Einkauf, Lieferant und Wissenschaft. Maßgebliche Kriterien für die Zuerkennung des Awards sind Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die zu einer nachhaltigen und messbaren Wertsteigerung, Kostensenkung, innovativen Produkt- oder Dienstleistungsentwicklung oder Verbesserung der Marktpositionierung führen. „Es ist hierbei unerheblich, ob diese Leistungen in der Kunden- oder Lieferantenbeziehung, im Sourcing-, Procurement- und Ausschreibeverhalten, der Prozessgestaltung innerhalb der Wertschöpfungskette, im Rahmen einer nachhaltig wirksamen Organisationsveränderung oder Veränderung in Motivation und HR- Management im Einkauf und SCM, in besserer Einkaufsgovernance und Compliance oder in der Steigerung der CSR und Nachhaltigkeit erzielt werden“, zählt Pechek auf. Schließlich gibt es auch noch die Sonderpreise: einen für „Corporate Social Responsibility & Nachhaltigkeit (“green procurement“) in der Supply- Chain“, der gemeinsam mit respACT vergeben wird. Der zweite Sonderpreis für „E-Business Excellence in der Supply Chain ergeht für besondere Leistung in der IT-Struktur, der Wissenschaftspreis schließlich wird für wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen zu den angeführten Themen verliehen. Wer den Award zuerkannt bekommt, beschließt eine hochkarätig besetzte Jury, bestehend aus nationalen und internationalen ExpertInnen aus Unternehmen, Verbänden, Universitäten und Fachhochschulen. Am 29. September 2011 wird sich herausstellen, wer dieses Jahr die beste Performance abgeliefert hat – doch im nächsten Jahr haben vielleicht Sie die Chance, mit Ihrem Projekt im Rampenlicht zu stehen! (AT) 14 LOGISTIK express 3|2011 www.logistik-express.com

NETZWERKE (EVENTS) Nachhaltigkeit liegt im Trend! Dass sich rund um Leoben geballtes Know-how zum Themenkomplex Nachhaltigkeit und Green Logistics befindet, hat sich längst herumgesprochen. Und obwohl man meinen könnte, schon genug zu wissen, gibt es im Hinblick auf Wissenschaft und Wirtschaft immer wieder Neues zu entdecken. redaktion: ANGELIKA THALER Heutzutage ist es längst nicht mehr damit getan, eine Ware zu produzieren. In Zeiten der Ressourcenverknappung bei gleichzeitig wachsenden Müllbergen ist es das Gebot der Stunde, auf Nachhaltigkeit zu achten und Produkte über ihren gesamten Lifecycle hin zu betrachten. Der Ablauf der Stoffe und der Energie von der Erzeugung bis hin zur Entsorgung steht daher auch 2011 wieder im Mittelpunkt des Leobener Logistik Sommers, der am 22. und 23. September bereits zum 9. Mal über die Bühne geht. Faktor Ökonomie Nachhaltige Produktion, am besten ohne Abfallstoffe und ohne Energie zu verbrauchen, ist aktuell noch Utopie. Vielerorts sind schon Lösungen vorhanden, aber oft herrscht das Vorurteil, dass dadurch die Kosten steigen und die Herstellung zwar ökologisch, aber nicht ökonomisch wertvoll ist. Mit diesem Vorurteil wollen die Experten des Logistik Som- Albert Oberhofer mers aufräumen, denn die umweltfreundliche Alternative muss nicht immer gleich teurer sein, wenn sich dadurch beispielsweise an anderer Stelle – Stichwort Rohstoffpreis – Kosten reduzieren lassen. „Dipl. Soz.-Oec.; Dipl. Betriebswirt Henning Hilmer, Managing Director Cleanaway Management GmbH, wird auf die Komplexität der Frage nach Ökonomie in Einweg- und Mehrwegsystemen eingehen”, verrät em. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Albert F. Oberhofer, Präsident des Logistik Club Leoben (Veranstalter, Anm.). Forschung und Wissenschaft Die Montanuniversität Leoben genießt international einen guten Ruf. Dass hier auch der Forschungsaspekt nicht zur kurz kommt, wird im Rahmen der Veranstaltung deutlich. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Technologiebereich, wie auch Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Wilfried Eichlseder, Lehrstuhl Allgemeiner Maschinenbau, verdeutlichen wird. Überhaupt widmet sich der Logistik Sommer 2011 den wissenschaftlichen Grundlagen nachhaltiger Konzepte und Technologien in der Logistik, natürlich aber auch deren praktischer Umsetzung. „Es soll aber auch deutlich werden, mit welchen Themen sich die Forschung aktuell befasst. Ein großes Fragezeichen steht beispielsweise hinter der fachgerechten Entsorgung der immer stärker eingesetzten Identtechnologien, wie RFID- Chips. Oder wie groß das Einzugsgebiet einer Biomasseanlage sein darf, damit der Transport noch nachhaltig ist“, nennt Univ.-Prof. Mag. Dr. Helmut Zsifkovits, Lehrstuhl für Industrielogistik an der Montanuniversität, zwei Themengebiete. Nach der Theorie folgt jeweils ein Praxisbeispiel ausgewählter Industrieprojekte, um den Inhalt zu veranschaulichen. Faktor Energieversorgung Steckdosen und Stromversorgung sind für urbane Mitteleuropäer eine Selbstverständlichkeit. Doch spätestens beim eigenen Hausbau wird die Energie zum Thema, wenn Grundstücke erst aufgeschlossen und Leitungen verlegt werden müssen. Besagte Leitungen liefert in Leoben beispielsweise die „Energie Steiermark“, die seit Kurzem ihr Logistikzentrum Nord in Leoben betreibt. Wie genau der Materialfluss in einem Energiekonzern funktioniert – schließlich gibt es schiere Unmengen an unterschiedlichen Kabeln, Verbindungen und sonstigen Elementen – und wie man es schafft, ehemals 12 Lager an zwei Stützpunkten zu vereinen, darüber berichtet Ing. Norbert Linninger, Leiter der Fachabteilung Logistik, Energie Steiermark. Praxisbeispiele und Besichtigungstour Die SPAR-Gruppe verfügt in Österreich mit rund 1.500 Standorten über knapp 30 Prozent Marktanteil, bedenkt man die enorme Vielfalt und Stückzahl an Artikeln, ergibt das in Summe eine große Herausforderung an die Logistik. Ein gut funktionierendes Verteilzentrum ist dabei Goldes wert. Wie das Konzept für eine solche Anlage insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte aussehen kann, erzählt Ing. Martin Gleiss, Leiter Konzernlogistik und Warenfluss, SPAR Österreichische Warenhandel-AG. Stephan Jöbstl, CEO, JCL Logistics wird mit seinem Beitrag über hochdynamische Multichannel-Distribution in der Textillogistik auf die Betriebsbesichtigung bei JCL Logistics in Werndorf einstimmen. Viele Wege führen nach Rom, heißt es. So gibt es auch viele Möglichkeiten und Ansätze, Logistik nachhaltig auszugestalten. Die Montanuniversität Leoben leistet ihren Beitrag auf der wissenschaftlichen Seite, die Unternehmen ihren auf der wirtschaftlichen. Aber Hauptsache, es geht in die richtige Richtung! (AT) Recruiting the Elite www.isalogistics.com Partner of ISA ist ein international erfolgreiches Software-und Systemhaus, das für Kunden weltweit Lagerlogistik- und Automationslösungen entwickelt und implementiert. Für weiteres, dynamisches Wachstum verstärken wir unser Team in der Zentrale in Graz um engagierte Software-Entwickler (M/W) Ihr Aufgabengebiet Ihre Aufgaben umfassen die Entwicklung, Erweiterung und Anpassung unseres ständig wachsenden Warehouse Management Systems ISASTORE® sowie das Design von Applikationen und Lösungen für Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen. Ihre Qualifikation •Fundierte technische Softwareentwicklerausbildung (HTL, FH, TU) •Gute Kenntnisse in C/C++ oder C# • Praxiserfahrung im Bereich Softwaredesign und -entwicklung • Grundlegende Kenntnisse im Umgang mit SQL Datenbanken • Teamspirit und Kreativität • Eigenverantwortliches Arbeiten Unser Arbeitsplatz Es erwartet Sie ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Aufgabengebiet in einem internationalen Umfeld, ein angenehmes Betriebsklima und umfassende Weiterbildungs- sowie Aufstiegsmöglichkeiten. Kundenorientierung, Teamspirit und eine große Portion Freude an der Umsetzung von Lösungen prägen unsere Unternehmenskultur. Wir laden Sie ein, die Zukunft der Logistik mit zu gestalten und freuen uns auf Ihre Bewerbung! ISA-Innovative Systemlösungen für die Automation GmbH Headoffice / Personalabteilung Köglerweg 25, A- 8042 Graz, Tel.: +43 (0)316 811651-0, Fax: 811651-22 bewerbung@isalogistics.com www.isalogistics.com Druck_ISA_Stellenanzeige_270511.indd 1 27.05.11 08:53 www.logistik-express.com LOGISTIK express 3|2011 15

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