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LE-2-2011

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LOGISTIK express ZEITSCHRIFT EPAPER

IM FOKUS / TRANSPORT

IM FOKUS / TRANSPORT Perfekt für Ihr bestes Stück Wer wertvolles Stückgut transportieren lassen möchte, sollte sich einmal „HIGHVALUE“ von DHL Freight ansehen. Denn in punkto Sicherheit, Flexibilität, Effizienz, Transparenz und Qualität sucht diese Transportvariante Ihresgleichen. Redaktion: ANGELIKA THALER Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Waren von A nach B zu befördern. Handelt es sich jedoch nicht um Ganzladungen sondern um Stückgut, ist die Auswahl schon etwas geringer. Hat man nun aber ganz spezielle, besonders hohe Ansprüche, wird die Luft eher dünn. Um die Bedürfnisse anspruchsvoller Kunden zu decken, gibt es bei DHL Freight die Variante „HIGHVALUE“. Maximaler Komfort Die Idee hinter „HIGHVALUE“ ist einfach: biete dem Kunden eine flexible, preisgünstige, sichere Beförderung seines Stückguts mit höchster Qualität, großer Transparent und optimaler Proaktivität. „Dieses Produkt zielt besonders auf die Bereiche Technology, Life Science/Healthcare, Aerospace, Engineering & Manufacturing sowie Retail & Fashion ab“, erklärt Andreas Edelmann, Sales & Marketing Manager AT, SI, HR bei DHL Freight. Safety first! Für das Extra an Sicherheit kommen ausschließlich versiegelte LKW mit spezieller Sicherheitsausrüstung und Box-Trailer oder verstärkter Plane zum Einsatz. Zum Fahrer besteht rund um die Uhr Kontakt per Handy, die Frachtführer sind besonders geschult. Auch die Übernachtung ausschließlich auf gesicherten Parkplätzen ist selbstverständlich. „Egal ob bei Abholung und Auslieferung oder in Terminals, Sicherheit ist die oberste ANDREAS EDELMANN DHL Freight Sales & Marketing Prämisse. Dafür sorgt unsere DHL-eigene Sicherheitsorganisation“, berichtet Edelmann. So seien spezielle Zugangskontrollen, sichere Bearbeitungsabläufe und Vorrang für die Be- oder Entladung hochwertiger Güter kein Problem. Individualität Zusätzlich zu den umfassenden Standardleistungen gibt es natürlich zusätzliche Optionen, aus denen der Kunde wählen kann. Hierzu zählen beispielsweise ein zweiter Fahrer, GPS-Verfolgung, maßgeschneiderte Versicherungsleistungen oder bei Bedarf Gefahrguttransporte. Und so individuell wie die Leistung ist dann auch der Preis: „Die Kosten hängen von vielen Faktoren ab, wie etwa dem Abhol- und Zielort, dem Gewicht bzw. Volumen der Sendung, der gewünschten Laufzeit und Verpackung sowie möglichen Zusatzoptionen“, führt Edelmann aus. Nachfrage steigt Tatsächlich müssen es nicht unbedingt „Schätze“ sein, für die HIGHVALUE in Anspruch genommen wird: „Es kann sich auch um Mustersendungen, wichtige Probeaufträge oder einfach Güter mit sentimentalem Wert handeln, für die der Absender höchste Sicherheitsstandards wünscht“, weiß Edelmann zu berichten. Diebstähle zu vermeiden ist schließlich wesentlich angenehmer, als sich im Nachhinein mit der Schadensabwicklung zu befassen. Ein weiteres Zuckerl für die Kunden ist die proaktive Information über den jeweiligen Zustellstatus. „Beliebt ist „Sicherheit ist die oberste Prämisse.“ Andreas Edelmann das Angebot zudem bei interkontinentalen Kunden, die beispielsweise PCs aus Asien importieren und direkt an ihre Läger oder Endkunden liefern möchten“, ergänzt Edelmann. Inzwischen sind daher bereits rund 60 Prozent des Euroconnect-Netzwerkes – das beinhaltet sowohl Läger als auch Terminals – Tapa-zertifiziert und damit HIGHVALUEkonform. Wertvolle Stückgüter sind bei DHL freight in besten Händen. Und weil’s so schön ist, gibt es HIGHVALUE auf Wunsch auch für Komplettladungen, und hier sind dann auch der zweite Fahrer und die GPS Verfolgung im Standardpaket inkludiert. (AT) 28 LOGISTIK express 2|2011 www.logistik-express.com

INTRALOGISTIK / IM FOKUS Neue Logistikanlage für Würth Wenn im September die neu gestaltete Anlage der Würth Industrie Service GmbH & Co. KG im deutschen Bad Mergentheim den Vollbetrieb aufnimmt, wird ein weiterentwickeltes OSR Shuttle TM von KNAPP für den reibungslosen Materialfluss sorgen. Bis dahin gilt es aufgrund der komplexen Anforderungen, einige knifflige Herausforderungen zu meistern. Redaktion: ANGELIKA THALER Die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG genießt weltweit hohes Ansehen als Anbieter modularer Logistik- und Beschaffungslösungen für Verbindungs- und Befestigungselemente für Industriekunden. Sie beliefert die Industrie beispielsweise mit Schrauben, Verbindungs- und Befestigungstechnik oder chemisch-technischen Produkten, aber auch mit Bevorratungs- und Entnahmesystemen. Knackpunkt Schüttgut Die Auslieferung der Waren erfolgt in Kleinladungsträgern (KLTs oder W-KLTs® = Würth- Kleinladungsträger) aus Kunststoff, wie sie auch für die Bestückung von Durchlaufregalen in der Fließbandproduktion Verwendung finden. Aufgrund dieses Kanban-Prinzips wird ein Teil des Sortiments als Schüttgut mit bis zu 25 kg pro Behälter transportiert – eine anspruchsvolle Besonderheit, wie Mag. Börge Schlingmann, Projektmanager, KNAPP Systemintegration GmbH, weiß: „25 kg Beilagscheiben als Schüttgut können sich in einem Transporthilfsmittel wie eine zähfließende Flüssigkeit verhalten. Dies erfordert eine besonders präzise Steuerung des Systems, damit unterwegs nichts verloren geht.“ Denn immerhin laufen die Transportbänder im Testaufbau bereits mit 0,7 m/Sekunde, das entspricht einer Leistung von etwa 1.400 Behältern pro Stunde. Herzstück OSR ShuttleTM In vier Gassen – zwei neben- und zwei übereinander – bietet das OSR Shuttle TM in der ersten Baustufe bereits 64.000 Stellplätze für Behälter mit je 600x400 mm. Das redundante System bietet höchste Ausfallsicherheit, ein wichtiger Faktor: „Wir beliefern 900 bis 1.000 Systemkunden, ein Produktionsausfall wäre fatal. Daher werden wir auch die einzelnen Module anhand eines detaillierten Inbetriebnahmeszenarios nach und nach freischalten, nicht alles auf ein Mal“, erklärt Frank Freudenberger, stellv. Logistikleiter, Würth Industrie Service. Die Anlage wurde vorausschauend so konzipiert, dass sowohl die Länge als auch die Anzahl der Gassen erweiterbar sind – was eine Verdreifachung der Stellplätze bedeutet. Multifunktionsarbeitsplatz Die zwölf ergonomischen, multifunktionalen Arbeitsplätze können je nach Bedarf fünf verschiedene Funktionen erfüllen: Kommissionieren, Prüfen und Schütten, Verdichten, Wareneingang und Warenausgang. „Je zwei Arbeitsplätze bilden eine Einheit mit zu- und abführender Fördertechnik“, erläutert Schlingmann. Die kommissionierte Ware kommt nach erfolgreicher Gewichtsprüfung in automatisch angediente W-KLTs®/KLTs, nach der kundenspezifischen Etikettierung erfolgt die abermalige Einlagerung ins OSR Shuttle TM zwecks Versandbereitstellung. Leerkartonagen gelangen via Abwurfschacht am Arbeitsplatz samt darunterliegendem Abzugsband in den Recyclingprozess. Verschiedene W-KLT®/ KLTs eines Kundenauftrages können auf den Lagertablaren verdichtet werden. Lange Partnerschaft Freudenberger konnte die Entwicklung des OSR ShuttleTM Systems im Schwesterhaus der Würth-Gruppe Wasi miterleben: „Ich habe KNAPP als kompetenten Ansprechpartner kennengelernt, weswegen wir sie auch zur Ausschreibung eingeladen haben. Aufgrund der Bauhöhe von 24 Metern kamen lediglich zwei Anbieter in Frage, und KNAPP konnte uns überzeugen.“ Das OSR Shuttlelager macht mit einem Investitionsvolumen von etwa 7,55 Mio. Euro rund ein Viertel der Gesamtkosten des Umbaus aus. Spezialwünsche Im Zuge der Umsetzung werden auch einige Spezialwünsche realisiert: „Die einzelnen Elemente des Arbeitsplatzes werden abgedichtet, es gibt keine offene Fördertechnik. So verhindern wir, dass es zur Verunreinigung des darunter laufenden Förderbandes oder mechanischen Schäden an Anlagenteilen kommt, falls doch mal ein Tablar kippen sollte“, führt Schlingmann aus. Aus Sicherheitsgründen gibt es zudem eine bauliche Trennung zwischen Zulauf und Arbeitsplatz: „Ein Rahmen dient als Puffer, um die Quetschgefahr durch anschlagende KLTs auszuschließen“, nennt der Projektmanager weitere Details. Und: auch die Schnittstelle zum kundenseitig gegebenen LVS wird extra entwickelt. Im März fand der Testaufbau statt: „Bei der Begehung mit unserem Team und den Technikern von Würth Industrie Service konnten wir sehen, wo es noch Optimierungspotenzial gibt. Nun geht es an die Feinabstimmung, damit bis September alles perfekt läuft“, ist Schlingmann zuversichtlich. Zum Tag der offenen Tür bei Würth Industrie Service am 17. und 18. September 2011 kann sich dann die Öffentlichkeit davon überzeugen und das neue Logistikzentrum besichtigen. (AT) www.logistik-express.com LOGISTIK express 2|2011 29

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