LOGISTIK express 1/2023 | S46 Tatsache, dass sich hier in den vergangenen Jahren namhafte Unternehmen niedergelassen haben, die den Terminal mit ausreichend Volumen frequentieren. Und künftig noch mehr nutzen werden, wie Steindl schon weiß. Die jetzige Expansion wird entscheidend von einem am Standort seit Jahren ansässigen Großkunden angetrieben. Eben dieser Großkunde, dessen Name diskret nicht genannt wird, plant seine europäischen Logistik-Aktivitäten über das Cargo Center Graz im großen Stil mit langfristiger Perspektive auszubauen. Um das laufend steigende Volumen bewältigen zu können wird bis Ende dieses Jahres auf dem bestehenden Terminal, der bahnseitig von den Steiermärkischen Landesbahnen operativ betrieben wird, ein dritter Portalkran angeschafft. Ab Ende 2024 geht noch mehr, denn mit der Anschlussbahn Nord kommen weitere zehn Hektar zusätzliche Stell- und Manipulationsflächen für den Cargo-Umschlag dazu. TRANSPORTLOGISTIK Cargo Center Graz wird noch größer Der Güterterminal in Werndorf bei Graz wird in diesem Jahr im großen Stil ausgebaut. Das Projekt Anschlussbahn Nord mit Anbindung an die Süd- und Koralmbahn wertet den Standort massiv auf. BEITRAG: REDAKTION In diesem Jahr gibt es im Cargo Center Graz in der beschaulichen Gemeinde Werndorf bei Graz viel zu feiern nämlich das 40jährige Bestehen dieses Terminals mit Rückblick, Gegenwart und optimistischen Blick in die Zukunft. Vor zwanzig Jahren wurde der Grundstein gelegt für einen Güterterminal, in den anfänglich 110 Mio. Euro investiert wurden und der heuer im 20. Jahr seines Bestehens zu den größten und modernsten südlich der Alpen zählt und sich über ein Areal von mehr als 100 Hektar Fläche erstreckt. Nicht weniger als 245.000 TEU-Cargo wurden hier im vergangenen Jahr umgeschlagen. Das war deutlich mehr als der Terminal kapazitätsseitig verkraften kann, denn schon vor zwei Jahren war mit einem Handling von 207.000 TEU die Kapazitätsgrenze erreicht. 235.000 TEU waren es im Jahr 2021 und im Vorjahr ging es weiter nach oben, wie die Zahlen belegen. Das Cargo Center Graz sieht seine Rolle primär als bimodale Drehscheibe zwischen Schiene und Straße und dieses Geschäftsmodell hat sich in den 20 Jahren des Bestehens bewährt. Christian Steindl, Geschäftsführer des Cargo Center Graz blickt zufrieden auf das vergangene Jahr zurück und mit großer Zuversicht in die Zukunft, denn für 70 Mio. Euro wird jetzt das Projekt Anschlussbahn Nord, wird der bestehende Terminal ab diesem Jahr bis Ende 2024 kräftig ausgebaut und ab 2026, wenn die Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt in Betrieb geht, an diese neue Bahnmagistrale angebunden sein. Das wertet den Standort massiv auf nicht zuletzt aufgrund der CHRISTIAN STEINDL
LOGISTIK express 1/2023 | S98 PREIS
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