LOGISTIK express 1/2023 | S12 #sicherimhandel Versorgungslage: Entspannung zeichnet sich ab Eine langfristige Entspannung zeichnet sich hingegen im Bereich der Versorgungslage ab. Zwar sehen sich 17% der Händler weiterhin mit breitflächigen Lieferverzögerungen konfrontiert, weitere 51% konstatieren diese jedoch nur noch in wenigen Sortimentsbereichen und knapp ein Drittel ist überhaupt nicht mehr davon betroffen. Anmeldung bis 30. April. Freier Eintritt! Gemeinsam Sicher im Handel RAINER WILL Betriebe und damit zum Erhalt der Stadt- und Ortskerne umfasst. Beginnen wir mit der Abschaffung der Mietvertragsgebühr als kleinen ersten Schritt. Im Gleichschritt braucht es eine Arbeitsmarktreform und eine Strukturreform, die uns vom alten Kaiserreich und Bürokratiedschungel in einen modernen, prosperierenden Wirtschaftsstandort wandeln. Die Bundesregierung ist für die Leitplanken der Rennstrecke verantwortlich, den marktwirtschaftlichen Wettbewerb bestreiten die Betriebe. Niemand versteht, warum stationäre Geschäftsmodelle weiterhin eine Mietvertragsgebühr bezahlen müssen und damit vom Staat quasi "bestraft" werden, wenn ein Geschäftslokal angemietet oder gepachtet und Mitarbeiter:innen angestellt werden. "Die Mietvertragsgebühr ist eigentlich gar keine Gebühr, sondern eine versteckte Steuer, da der Staat keinerlei Gegenleistung für das Zustandekommen eines Vertrages zwischen Mieter und Vermieter erbringt. Dieses Relikt aus Zeiten Maria Theresias belastet Firmen in Österreich unnötig, weil das Finanzministerium nicht auf 150 Millionen Euro Einnahmen pro Jahr verzichten will. Dabei sind sich alle Experten einig, die Abschaffung ist überfällig. Es handelt sich um ein Unikum, das in keinem anderen EU-Staat mehr besteht", so Rainer Will Ausblick 2023: Handel bleibt zuversichtlich 2022 wurden hierzulande Reallohnverluste verzeichnet, die nun durch die hohen Kollektivvertragsabschlüsse mehr als ausgeglichen werden (da die staatlichen Ausgleichsmaßnahmen bei den KV-Verhandlungen nicht einbezogen wurden). Der heimische Handel erwartet daher ein anspruchsvolles erstes Halbjahr 2023, weil neben den höheren Löhnen auch Mieten und Pacht deutlich ansteigen und die Energiepreise noch auf einem hohen Niveau bleiben werden. Bei diesem Punkt setzen die Händler auf Gespräche mit den Vermietern und Verpächtern, um bei den Indexanpassungen eine Lastenteilung zu vereinbaren. Auch 2023 wird für den Handel herausfordernd, aber die Branche bleibt zuversichtlich. Spätestens im zweiten Halbjahr hofft man auf eine Normalisierung des Preisniveaus, welche auf eine Aufschwungphase durch staatliche Kaufkraftmaßnahmen treffen könnte. Für das Gesamtjahr erwarten 33% der österreichischen Händler eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr, ein weiteres Drittel geht zumindest davon aus, die Umsätze aus 2022 halten zu können. "Heuer sind wir auch auf die Banken als Finanzierungspartner besonders angewiesen, um gemeinsam den Aufschwung zu schaffen. Für das zweite Halbjahr 2023 hoffen wir darauf, dass die Bevölkerung wieder mehr Vertrauen in die Zukunft gewinnt, denn Konsum ist Psychologie. Die Bundesregierung ist dringend gefordert, die überfälligen Strukturreformen am Arbeitsmarkt und bei Gebühren, die den stationären Handel belasten, umzusetzen. Das ist unser größter Neujahrswunsch", so das Fazit von Handelsverband-Präsident Stephan Mayer Heinisch. (RED) Vielen Dank für Ihre Bestellung! SICHERHEITS- GIPFEL 023 10. MAI ALBERT HALL, WIEN
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