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LE-1-2021

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LOGISTIK express Ausgabe 1/2021

LOGISTIK express

LOGISTIK express 1/2021 | S78 Wer sich in Gefahr begibt… Angeblich sprachen sich in einer Umfrage zufolge 61% aller befragten Bürger für die Corona – Impfpflicht aus, sogar für eine verpflichtende. Das stimmte wahrscheinlich noch im Frühjahr 2020[1], als noch niemand wusste, ob es denn überhaupt einen Impfstoff geben werde und als noch niemand wusste, was diese Impfstoffe eigentlich bewirken können – im Guten wie im Schlechten. GASTBEITRAG: UWE KRANZ UWE KRANZ JOURNALIST HALLO MEINUNG Die Befürworter einer gesetzlichen Impfpflicht (die immer häufiger geradezu mit jakobinischem Eifer agitieren), die notgedrungen (Er-)Duldenden (vor allem Mitarbeiter in medizinischen und pflegerischen Berufen, denen ansonsten die Kündigung droht), die vorsichtig abwartenden Skeptiker (die lieber zunächst allen regierenden Politikern und Parteisoldaten den Vorrang geben wollen), die Befürworter einer freien Impfentscheidung eines jeden (die liberal-konservativen Bürger, die noch auf ihre Grundrechte achten) und die hard-core- Verweigerer (die schon immer gegen das Impfen waren) – heute sind wir jedoch alle klüger! Jeder zweite Deutsche mutierte nämlich im Laufe des Jahres zum Hobby-Virologen; das Studium des Ärzteblatts und die Verlautbarungen von WHO, RKI und PEI haben die Lektüre der Apothekerzeitung (vulgo: Rentnerbravo) abgelöst. Folge: Das Meinungsbild ändert sich! Eine Umfrage von mdrFRAGT[2] brachte schon im Dezember 2020 zutage, dass insbesondere die Altersgruppe der 31- bis 50-jährigen gegen eine Corona-Impfpflicht sind (54%) und zusätzliche 33% erst dann für eine Impfpflicht plädieren, wenn es Langzeitstudien gibt, die Spätfolgen ausschließen. Nur ganze 11% will eine sofortige Impfpflicht einführen. Aber auch die letzte veröffentlichten Umfrage vom Januar 2021[3], die das schiere Gegenteil der Umfrage vor einem Jahr zu signalisieren scheint, ist zu hinterfragen. Danach ist nur noch jeder Dritte für eine gesetzliche Corona-Impfpflicht, deutliche 56% gegen eine zwingende Immunisierung und die große Mehrheit (62%) lehnt Vorteile für Menschen ab, die gegen das Coronavirus geimpft sind (Flugreisen, ÖPNV, Restaurants, Hotels, Events…).[4] Vor allem schreibt das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) aber, dass die „Bundesregierung bislang auf die gesetzliche Impfpflicht verzichtet“. Ich kenne kaum jemanden, der sich in voller Kenntnis der drohenden Gefahren und des aktuellen wissenschaftlichen Wissensstands mit Begeisterung in eine lebensbedrohliche Maßnahme wie der Corona-Zwangsimpfung stürzt. Aber ich kenne unheimlich viele, die Aussagen der Mainstreammedien schon nach dem Anlesen der Schlagzeile (neudeutsch: Headline) verinnerlichen und zum Glaubenssatz erheben. Die Aufgabe einer Schlagzeile besteht ja auch darin, die Aufmerksamkeit eines flüchtig und selektiv lesenden Betrachters zu erreichen (und das sind die allermeisten), ihn anzusprechen und auf den anschließenden Fließtext zu leiten. Schlagzeilen und Überschriften helfen dem Leser, zu selektieren, was ihn interessiert und was nicht. Übrigens: Untersuchungen zufolge lesen doppelt so viele Leser die Überschrift eines Artikels wie den Artikel selbst. Das „bislang“ ist längst vorbei Die Fragestellungen der Umfragen werden weder vollständig wiedergegeben, noch der Auftraggeber, die Anzahl der Befragten oder deren Auswahl. Geliefert wird häufig, was bestellt wurde, d.h. man muss den veröffentlichten Umfragen auf den Grund gehen. Das Gegenteil geschieht: beim flüchtigen Lesen bleibt in Etwa hängen, dass zwar ein Drittel und mehr für die gesetzliche Impfpflicht sei, die Regierung aber darauf verzichte. Untergegangen ist dabei das Wörtchen „bislang“. Schnell wird noch die Information angehängt, dass Menschen, die sich gegen Grippe impfen lassen, sich zu 56% auch gegen Corona impfen lassen wollen. Und alle wollen, dass es keine Vorteile für Geimpfte gebe. Das nennt man Propaganda, nicht Nachricht. Waldhimbeeren und „Lebensbedrohliche Nebenwirkungen“ Über das amtliche Impfstoffzulassungsprotokoll, wo die lebensbedrohlichen Nebenwirkungen beschrieben werden, wird kaum eine Zeile geschrieben. Wer liest schon Beipackzettel? Wahre Informationen

sind inzwischen eine „Holschuld“, man muss sich intensiv um sie bemühen, sie zuweilen im Informationsgestrüpp der sozialen Medien heraussuchen, wie wilde Himbeeren im Wald. Das offizielle „Protokoll zur Untersuchung der Sicherheit und Effektivität des Covid-19-Impfstoffes“, welches BioNtech und Pfizer bei der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA[5] vorlegten, ist recht voluminös (376 Seiten). Aber: Es wurde mehrmals nachträglich geändert (eklatante Protokollbrüche); es enthält ein Dutzend Mal das Wort „lebensbedrohlich“; es findet sich der Hinweis, dass unter den rund 43.000 Probanden (die Hälfte davon Placebo-Probanden) 44 so schwer erkrankten, dass ein „dringendes medizinisches Eingreifen“ erforderlich wurde; es zeigt auf, dass bis zu 84% der Probanden unerwünschte Reaktionen auf die Impfung zeigten; es enthält, eher verdeckt, die Aussage, dass nur bei über 7.000 geimpften Personen gerade einmal eine einzige von der Wirkung profitierte. Der Kasseler Arzt und Statistiker Zacharias Fögen, der das ganze Protokoll kritisch analysierte, zeigte sich bestürzt und schlussfolgerte sogar, dass eine „Entlastung des Gesundheitssystems insofern aufgrund der belegten Impfreaktionen und Nebenwirkungen gar nicht zu erwarten (und auch nicht nachgewiesen) ist“[6]. Sogar das Gegenteil sei zu befürchten, nämlich dass die konkrete Gefahr bestehe, dass die Impfstoffe die Krankheit verstärken, statt lindern können. Diese Folge scheint sich bei der berichteten Vielzahl von sogenannten „Impf-Toten“[7], die schon kurz nach Erhalt der Erstimpfung an oder mit ihr verstarben, zu bestätigen; konsequente, pathologische Untersuchungen (Pflicht-Autopsien) stehen jedoch (mit wenigen Ausnahmen[8]) aus. Fögers Erkenntnis, dass Geimpfte ein fünfmal höheres Risiko für einen schwereren Covid-Verlauf haben, als Ungeimpfte, findet man leider nur auf YouTube und Pi-news. Mainstream- und Hofmedien unterdrückten seine wissenschaftliche Kritik, wohl um die angeordnete Impffreude nicht zu trüben. Auch die ähnlich kritische Analyse des international anerkannten Impfstoff-Zulassungsexperten Peter Doshi fand keinen Eingang in die deutsche Medienwelt, sieht man von dem Internetportal Journalistenwatch einmal ab,[9] der bei allen positiven PCR-Tests einen Nachtest fordert und den Ct-Wert (Zyklenzahl) problematisiert – was aus Kostengründen aber meist unterbleibt (nicht bei Fußballern oder Politikern). Es sind eben keine Verschwörungstheoretiker oder vereinzelte Ärzte, sondern die leibhaftige ehemalige Direktorin des französischen Nationalen Instituts für Gesundheit und medizinische Forschung, die Genetikerin Dr. med. Alexandra Henrion-Caude, die daher fordert, dass die Öffentlichkeit vor der Impfung intensiver über die lebensgefährlichen Risiken der mRNA-Impfstoffe aufgeklärt werden müsse, vor allem SeniorInnen. Oder die irische Immunologin und Molekularbiologin Prof. Dr. Dolores Chahill, die nach mRNA-Impfungen „schwere Immunerkrankungen der Lunge“, gar „tödlichen Zytokinstürmen“ befürchtet, weil der Impfstoff die Körperzellen gentechnisch so modifiziere, dass sie das Spike-Protein des Coronavirus produzieren. Diesen Artikel gibt es als auch als Podcast unter: https://bit.ly/2OInnRD

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