LOGISTIK express 1/2020 | S14 Deutscher Fiskus als Vorbild für Österreich? Der deutsche Bundesfinanzminister Olaf Scholz darf sich über eine Versechsfachung der Umsatzsteuereinnahmen von chinesischen Onlinehändlern freuen. Das entspricht Mehreinnahmen von 146 Millionen Euro für die Bundesrepublik. Deutschland zeigt vor, wie Fairplay im Onlinehandel funktioniert. BEITRAG: GERALD KÜHBERGER Der deutsche Gesetzgeber hat im Vorjahr die sogenannte Marktplatzhaftung eingeführt. Hintergrund: Da es in der Praxis oft unmöglich ist, steuersäumige Händler, die sich am anderen Ende der Welt befinden, zur Verantwortung zu ziehen, hat sich die Bundesrepublik für einen einfacheren Weg entschieden. Marktplätze wie Amazon müssen in bestimmten Fällen gegenüber den betreffenden Händlern Konsequenzen ergreifen, wenn sie nicht selbst für deren illegales Handeln aufkommen wollen – dafür können sie nämlich haftbar gemacht werden. Damit haftet der Betreiber eines elektronischen Marktplatzes für die nicht entrichtete Steuer aus der Lieferung eines Unternehmers, die auf dem von ihm bereitgestellten Marktplatz rechtlich begründet worden ist. Diesem Risiko können sich die Betreiber der Marktplätze aber entziehen, wenn sie von ihren Plattform-Händlern eine entsprechende Bescheinigung einfordern, welche die Registrierung des Händlers bei seinem zuständigen Finanzamt nachweist. So wird für mehr Steuerehrlichkeit gesorgt. RAINER WILL GESCHÄFTSFÜHRER HANDELSVERBAND Der deutsche Fiskus hat 2019 deutlich mehr Steuern aus dem Onlinehandel von Produkten asiatischer Unternehmen kassiert. Im Gesamtjahr verzeichnete das bundesweit zuständige Finanzamt Berlin-Neukölln bei den Umsatzsteuereinnahmen von Onlinehändlern aus der Volksrepublik China sowie aus Hongkong, Macao und Taiwan einen Anstieg von 34 Millionen Euro (im Jahr 2017) auf rund 200 Millionen Euro. Das liegt daran, dass Händler, die auf Internetplattformen Produkte in Deutschland verkaufen, seit Jänner 2019 zwingend eine deutsche Steuernummer brauchen. Deutschland als Vorbild für internationale Steuerfairness im Onlinehandel Wie ist die Situation in Österreich? Mit 1.1.2020 ist auch hierzulande zumindest eine Aufzeichnungsverpflichtung für Steuerangaben in Kraft getreten, sofern Produkte von Onlinehändlern über Plattformen wie Amazon oder Ebay in Österreich vertrieben werden. Darüber hinaus werden Online-Handelsplattformen ab 1.1.2021 – also quasi mit zwei Jahren Verspätung – in der gesamten EU stärker in die Pflicht genommen: die Betreiber der Marktplätze haften dann analog zu Deutschland auch für die Erbringung der Steuern auf Einfuhren.
„Fair Play muss Basis sein, um Innovation-Leader zu werden und Monopolen entgegenzuwirken.“ Game Changer Manifest der Digitalisierung: Die Paketflut aus China beschert dem deutschen Fiskus zumindest eine Steuereinnahmenflut, da die Marktplätze entsprechend reguliert werden. Die Versechsfachung der Umsatzsteuereinnahmen bei chinesischen Onlinehändlern seit 2017 zeigt, welche positiven Effekte eine Plattformhaftung von Marktplätzen auch für Österreich haben könnte. Daher sollte auch Österreich die Plattformhaftung analog zu Deutschland schon vor dem 1.1.2021 beschließen. Jeder Tag zählt! 6000% Wachstum: Zahl registrierter chinesischer Händler von 450 auf 29000 gestiegen. In der Bundesrepublik ist die Zahl der registrierten chinesischen Unternehmen allein im Vorjahr von rund 450 auf fast 29.000 angestiegen, ein Plus von mehr als 6000 Prozent. Aktuell gehen pro Woche ungefähr 300 Anträge auf Erteilung einer Steuernummer ein. Der Handelsverband erwartet durch die Einführung der Plattformhaftung in Österreich mittelfristig Mehreinnahmen von rund 150 Millionen Euro. Damit könnte die vom Handel seit Jahren geforderte Abschaffung der Mietvertragsgebühr – ein Relikt aus Maria Theresias Zeiten – locker gegenfinanziert werden. Die Mietvertragsgebühr wird im Ausland oftmals als politisches Körberlgeld wahrgenommen. Kein Wunder, immerhin ist es ein europaweites Unikum, Geld von Privaten zu verlangen, obwohl der Staat hier keinerlei Gegenleistung erbringt. (GK) WIE REAL BIST DU? Jeff Bezos will zum Mond, Elon Musk zum Mars und kleine Roboter wollen in unsere Körper. Was aber willst Du? "Wie real bist Du?" nimmt Dich mit auf eine spannende Reise, in der das große Bild an gesellschaftlichen Veränderungen durch die Digitalisierung gezeichnet wird, die unsere Zeit mit sich bringt. Sachlich fundiert, aber auch immer mit einer Prise Humor. Wir sind eine "Aufmerksamkeits-Defizit-Gesellschaft" geworden. Digital? Real? Alles egal? Durch unseren Wunsch, unsere Langeweile zu überwinden, tauchen wir mehr und mehr in die digitale Welt ab und schaffen uns dort eine zweite Identität – einen digitalen Zwilling, der uns auf Facebook, Instagram und YouTube von der Realität ablenkt und unterhält. Das Manifest der Digitalisierung macht die Strategien der Tech-Giganten GAFA (Google, Amazon, Facebook, Apple) und ASTA (Alibaba, Samsung, Tencent, Ant Financial) sowie deren Auswirkungen auf uns alle transparent. Es erklärt, warum sich Deine Konsumgewohnheiten und Verhaltensweisen geändert haben. Warum Du am digitalen "Superkleber" hängst – der neuen Form der Kundenbindung in Zeiten der Plattformökonomie. Alles mündet in die ultimative Frage: Mensch oder Cyborg – wie digital werden wir? Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre für kritische Bürger, moderne Konsumenten ebenso wie für Politiker, Journalisten und Experten. Es bietet einen hochspannenden Einblick in die Zukunft der Gesellschaft in Zeiten der Plattformökonomie. Webshop: www.rainerwill.at
LOGISTIK express 1/2020 | S64 Innov
LOGISTIK express 1/2020 | S66 LOGIM
LOGISTIK express 1/2020|S68 LogiMAT
LOGISTIK express 1/2020|S70 Mensche
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LOGISTIK express Ausgabe 4/2020. „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
Sicher. Und morgen? "Alles dreht sich um Ihre Sicherheit. Wir schützen Österreich"
Bundesministerium Landesverteidigung: Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2020. Politische Analysen für mehr Sicherheit? Ja, bitte! ISBN: 978-3-902275-50-9
Ferienzeit ist Zeit für Binnenschifffahrt, Wassersport, Öffentlicher Verkehr und Transport
COVID-19 fegt zurzeit nicht nur Autobahnen, sondern auch die Wasserstraße leer.
UMWELT JOURNAL Mediadaten 2021: Medienkonzepte für Partner aus Industrie, Wirtschaft und Organisationen zu den Themen Klima, Umwelttechnik, Energie und Abfallwirtschaft, Mobilität und Green Finance. Erscheinungstermine für das Fachmagazin 2021, alle Formate. ANZEIGEN - PRESSESERVICE - NEWSLETTER - ABOS - ANBIETERVEREICHNIS - UNTERNEHMENSPROFIL - VIDEOS - ADVERTORIAL
UMWELT JOURNAL 2020-4 Themen dieser Ausgabe sind: Luftqualität digital verbessern, Zukunftsthema Wasserstoff, OMV und Verbund setzen auf Photovoltaik, Ausbildung zum Umwelttechniker, Sanieren mit Naturbaustoffen, Energieverbrauch in historischen Gebäuden senken, Krisenbewältigung - gewusst wie; Ausbildungen & Seminare, Bibliothek; Veranstaltungen: EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
Die Themen von UMWELT JOURNAL Nr. 6/2020 sind: 02 Termine & Events 03 Editorial, Impressum, Inhalt 04 Aktuelles 06 Technische Regenwasserfilter 10 EU-Green Deal für Batterien 14 AWES 2020 – Rückblick 16 Recycling von Rotorblättern 18 Antrieb für die Azimut-Steuerung 20 Recy & DepoTech 2020 22 Qualität beim Recycling 24 Mobilitätswandel ist Haltung 26 Interview: Ute Teufelberger, BEÖ 28 INNIO mit 1-MW-Großgasmotor 30 Heinzel Energy und ECO-TEC 32 Ausbildungen, Seminare, Partner 33 Kommentar: 5 Erkenntnisse aus 2020 34 Ausblick UMWELT JOURNAL 2021 35 Sonderausgaben für 2021
Themen dieser Ausgabe sind: Energiebilanz von Photovoltaikanlagen - POLLUTEC 2020 online - Recy & DepoTech 2020 online - Regenabfluss von Verkehrsflächen - 15. CSR-Tag Nachbericht - Staatspreis Unternehmensqualität - Nachhaltige Immobilien - Brennstoffzelle wird noch Zeit brauchen - ARA fürchtet um kleine Betriebe - EsKorte: Sensorgestützte Stoffstromüberwachung für Kunststoffabfälle - Seminare, Prüfungen, Ausbildungen - Bibliothek
UMWELT JOURNAL 2020-3 Themen dieser Ausgabe sind: Einwegpfand auf Kunststoffflaschen, Stromspeicher fürs Gewerbe, Klimagemeinde Traiskirchen, Neptun Wasserpreis, Windpark Wild, Regenwasser als Ressource, Unternehmen für Klimaschutz, Staatspreis Unternehmensqualität; Veranstaltungen: BLUE FAIR, EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
UMWELT JOURNAL 2/2020 (veröffentlicht: 30.04.2020) Themen: FEMtech-Expertin des Monats, Ende der Kohlekraft in Österreich, Rekordjahr für Windkraft, Photovoltaik-Ausbau in Österreich, Post fährt mit Solar-Lkw, E-Mobilität in Österreich, Kreislaufwirtschaft, Regenwasser versickern, Pellets speichern, Umwelttechniker gesucht, Condition Monitoring Systeme (Dekanterzentrifugen), Modernes Wohnen, Bibliothek, Ausbildungen, Seminare.
UMWELT JOURNAL 1/2020 (veröffentlicht: 31.01.2020) Themen: Kreislaufwirtschaft, IFAT 2020, Energiesparmesse Wels, Bauen & Energie Wien, E-world Essen, Regierungsprogramm Österreich - Umwelt, Living Standards Award 2020, Abfallentsorgung, Gasturbinen, Bibliothek, Personalia, Seminare.
In BUSINESS+LOGISTIC 6/2020 verschaffen wir Ihnen einen Überblick über die Situation in Wirtschaft & Logistik während der Corona-Krise. Dabei wird klar, dass nicht alle Teile der Wirtschaft in der DACH-Region gleichermaßen betroffen sind. Das Bild, das sich bietet ist sehr heterogen. Zudem sind die Transformationsprozesse, welche die Märkte jetzt erleben, zwar von der Corona-Krise befeuert, haben jedoch schon vor beinahe einem Jahrzehnt eingesetzt. Lesen Sie dazu auch das Interview mit Roland Seebacher, Geschäftsführer des Intralogistikspezialisten BITO Austria.
In der Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 4/2020 befassen wir uns mit den Gewinnern des IFOY-Award und stellen diese vor. Interessenten für Logistik-Automationslösungen der Premium-Klasse kommen hier voll auf ihre Kosten.
Liebe Freunde von BUSINESS+LOGISTIC. Die neue Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 2/2020 widmet sich ganz den Auswirkungen der Corona-Krise. Wir geben einen Überblick darüber, was auf Europa als Okonomie im allgemeinen und die Ökonomien in Deutschland und Österreich im besonderen zukommt. Wir behandeln die wesentlichen Gründe, weswegen diese Krise in Europa überhaupt so dramatisch werden konnte und denen medial kaum Beachtung geschenkt wird: Die Nationalstaaterei der Regierungen und damit ihre geringe Bereitschaft zur Kollaboration. Die Logistikwirtschaft ist, ebenso wie viele andere Branchen, von den Shutdowns der Nationalstaaten hart getroffen. Dennoch sehen ihre Macher optimistisch der Zukunft entgegen. Lesen Sie in exklusiven Interviews in unserem HJS SPECIAL CORONA , wie die CEOs (vom Großkonzern bis zum KMU) in der DACH-Region mit der Krise fertig werden, welche Akzente sie setzen und wohin für sie die Reise geht. Lesen Sie aber auch, welche Knackpunkte es für sie zu bewältigen gilt. Darüber hinaus gibt es aber auch tolle Best Practise-Beispiele für den Erfindungsreichtum der Unternehmen, Lösungen für die Gesellschaft zu kreieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, Ihr BUSINESS+LOGISIC-Team HaJo Schlobach (Herausgeber und Chefredakteur)
Tag des Handels, eCommerce Logistik-Day, Chinas e-Commerce Boom, Binnenschifffahrt, BREXIT, MERCOSUR, ASEAN
Handel im Wandel. Lesen Sie TRENDS zu E-Commerce Logistik.
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Zusammenfassung der letzten 10 Jahre von unserem Redakteur Peter Baumgartner. Wirtschaft, Handel, E-Commerce, Industrie 4.0, Digitalisierung, Job Karriere und Transportlogistik mit Fokus auf die Nasse Logstik - Binnenschifffahrt.
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Die HJS Media World umfasst eine Cross-mediale Kooperation der Herausgeber: Joachim Horvath / Österreichische Verkehrszeitung, Hans-Joachim Schlobach / Business+Logistic & Markus Jaklitsch / LOGISTIK express. Ganz nach dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ ergeben sich spannende Reichweiten-Multiplikatoren!