transport Österreich setzt auf die ÖBB Republik Österreich investiert weiter in den Bahnausbau und Verkehrsministerin Doris Bures sieht das Licht am Ende des Tunnels bei der ÖBB-Sanierung. REDAKTION: LOGISTIK EXPRESS Österreichs Staatsbahn ÖBB bereitet Verkehrsministerin Doris Bures am Beginn ihrer zweiten Amtsperiode als oberste verkehrspolitische Weichenstellerin durchaus Freude. „Die ÖBB haben in den vergangenen Jahren viele Reformen angepackt und erfolgreich umgesetzt“, zog sie kürzlich eine Zwischenbilanz über die bisherigen Sanierungsschritte bei den ÖBB. Die ÖBB und das System Bahn habe Zukunft, beteuerte die Ministerin und kündigte im gleichen Atemzug an, dass in den nächsten fünf Jahren 12,7 Milliarden Euro in den Bahninfrastrukturausbau in diesem Land investiert würden. Laut ÖBB-Holding Chef Christian Kern hat der ÖBB-Bahnkonzern mit seinen 40.000 Mitarbeitern im Vorjahr ein EBT von 90 Millionen Euro erwirtschaftet, das sei mehr als erwartet. Genaue Zahlen für 2013 gibt es später in diesem Jahr. Alle Geschäftsbereiche haben positiv gewirtschaftet, selbst die wirtschaftlich nicht so rosig dastehende Güterverkehr-Sparte Rail Cargo Group hat wieder schwarze Zahlen geschrieben. An ehrgeizigen Zielen für die nächsten fünf Jahre mangelt es nicht: Beim Volumen wollen die ÖBB unter die Top drei der großen Bahnen in Europa kommen, bei der Wirtschaftlichkeit wollen sie auf Platz eins glänzen. „Die ÖBB sind heute dank erfolgreich umgesetzter Reformmaßnahmen eines der wettbewerbsfähigsten Eisenbahnunternehmen in Europa“, streute die Ministerin Rosen in Richtung Kern. Gelungen sei das mit einem straffen Sanierungsplan, dessen Auswirkungen die Vorgaben des Ministeriums übertroffen haben und mit dem früher als erwartet schwarze Zahlen geschrieben wurden. Im Güterverkehr wollen die ÖBB in Osteuropa künftig die Eigenproduktion noch stärker ausbauen, um die Kosten besser im Griff zu haben. Außerdem will man mit Europas Seehäfen kooperieren, um die bahnseitigen Hinterland Verbindungen von und nach Österreich zu optimieren. In der Zukunft warten Herausforderungen, denen man „mit klaren verkehrspolitischen Zielsetzungen begegnen muss“, betonte Bures. Gütervolumen soll steigen So soll das Gütervolumen um weitere zehn Prozent erhöht und der Modal Split im günstigsten Fall sogar von derzeit 30 auf 40 Prozent bis zum Jahr 2025 zugunsten der Schiene gesteigert werden. Für Kern ist klar: „Wir sind weit gekommen, aber noch nicht am Ziel. Heute können wir sagen, dass die Rail Cargo Group von den großen europäischen Güterbahnen die profitabelste ist.“ Wohin die Reise in den nächsten Jahren bei den ÖBB gehen soll, ist für die Ministerin sonnenklar: Das Volumen soll um weitere zehn Prozent höher werden, der Gewinn ebenso und der Modal Split zugunsten der Schiene soll sich idealerweise von derzeit 30 auf 40 Prozent erhöhen - freilich alles abhängig von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Zum Vergleich: In den baltischen Staaten haben die Bahnen einen Anteil von 70 bis 80 Prozent am Modal Split. Verkehrspolitisch will Bures in ihrer nächsten fünfjährigen Amtszeit am derzeitigen Kurs festhalten. „Die bestmögliche Kombination aller Verkehrsträger wollen wir forcieren und die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene voranbringen“, erklärte die Politikerin, die bereits auf fünf Jahre ministerielle Erfahrung in der vergangenen Regierungszeit zurückblickt. Schulden sind nicht gleich Schulden ÖBB-Aufsichtsratschef Horst Pöchhacker zeigte sich zufrieden, dass die ÖBB bei den Investitionen im Spitzenfeld liegen. Diese würden sich durchwegs rechnen und seien daher nicht als „Schulden“ misszuverstehen. Faktum ist freilich: Die ÖBB sitzen auf Verbindlichkeiten von 20 Mrd. Euro, denen Anlagen im Wert von 21 Mrd. Euro gegenüberstehen. Eine klare Absage erteilte Pöchhacker der immer wieder aufflammenden Diskussion um die Privatisierung der Rail Cargo Group. Diese zu verkaufen, würde das Unternehmen zerstören, ebenso sei eine Privatisierung der Bahninfrastruktur überhaupt kein Thema, über das man in Österreich reden sollte. Er verwies dabei auf das Negativbeispiel Großbritannien, wo die Wasserversorgung privatisiert wurde, die Investoren mit Gewinn ausstiegen und der Staat die am Boden liegende Infrastruktur auf eigene Kosten auf Vordermann bringen musste. Wo sich Pöchhacker einen externen Partner im Bahngüterverkehr vorstellen kann, ist der Bereich Kontraktlogistik; hier wäre ein privater Akteur durchaus willkommen. Eine klare Absage erteilte Bures der Eingliederung der ÖBB in die ÖIAG. (LE) 28 LOGISTIK express Ausgabe 1/2014 www.logistik-express.com
TRANSPORT Schneller, billiger und gut für die Umwelt Beim Gütertransport sind meist drei Dinge entscheidend bei der Wahl des Anbieters: die Kosten, die Geschwindigkeit und die Qualität. Wie man dabei auch noch die Umwelt entlastet, zeigt die neue ganzjährige, multimodale Lösung für temperaturkontrollierte Transporte von China nach Europa von DHL Freight. REDAKTION: ANGELIKA THALER Manche verbinden romantische Gedanken mit der „Transsibirischen Eisenbahn“, andere denken dabei an einen Thriller mit Woody Harrelson. DHL Freight hingegen hat das Potenzial der Strecke erkannt und sie zum Hauptakteur seiner temperaturkontrollierten Regelverkehre Heike Sommer von Shanghai (täglich) sowie von Chengdu (wöchentlich) nach Małaszewicze und Lodz (Polen) gemacht. Durch den überwiegenden Transport auf der Schiene werden dabei bis zu 90 Prozent der CO2 Emissionen eingespart. Wetterunabhängig Die Temperaturschwankungen auf der Strecke können extrem sein, bisher war die schnelle Route über Westchina in strengen Wintern und heißen Sommermonaten kaum befahrbar. Die Außentemperaturen liegen durchschnittlich zwischen minus 17°C und plus 26°C – trotzdem verspricht DHL Freight den Kunden die frei wählbare Einstellung der Umgebungstemperatur ihrer Sendung zwischen minus 25°C und plus 25°C. Möglich wird dies durch moderne Container aus Aluminium und Stahl mit dieselelektrischen Motoren, die eine Justierung der Temperatur im Inneren zulassen – und das bei Bedarf per Fernsteuerung, denn natürlich ist ein Track & Trace System serienmäßig an Bord. Die idealen Transportbedingungen also für temperaturempfindliche Warensendungen wie beispielsweise High-Tech-Produkte. „Die Nachfrage ist gegeben, und wir freuen uns sehr, unseren Kunden nun diese umweltfreundliche Lösung für Frachten aus Asien nach Europa anbieten zu können. Der CO2-Fußabdruck spielt eine immer größere Rolle, und da kommt diese Alternative sehr gelegen“, meint Heike Sommer, Managing Director AT & SI , DHL Freight. Nord und West Die neue Verbindung aus Chengdu spricht einen neuen Kundenkreis an, der im Vergleich zur Nordroute über die Transsib bis zu 8 Tage Transportzeit und damit vor allem auch Kosten einspart – die Nachfrage ist da. Die Streckenführung entlang Chinas westlicher Bahnstrecke durch Kasachstan zu DHLs intermodalem Logistikhub in Malaszewicze wird jeden Freitag bedient. Doch nicht nur für lokale Unternehmen ist der Service interessant, weiß Amadou Diallo, CEO DHL Freight: „Von einem einzelnen Container bis zu einem ganzen Güterzug können unterschiedliche Kapazitäten gebucht werden. Gleichzeitig knüpft der Service nahtlos an unser Netzwerk für Stückgut-Transporte in Europa und an das Global Forwarding Freight-Netzwerk in Asien an, das auch Märkte wie Japan und Korea umfasst.“ Die Nordroute von Shanghai aus wird täglich befahren. Die Basis für diesen neuen Service legte DHL bereits 2013 durch die Partnerschaft mit YHF Logistics, dem Betreiber des Chengdu Express Train, der entlang des westlichen Korridors in China führt. Aktuell gilt der neue Service als schnellste Zugverbindung zwischen China und Europa – die Zukunft wird zeigen, ob man das noch toppen kann. (AG) www.logistik-express.com LOGISTIK express Ausgabe 1/2014 29
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LOGISTIK express Ausgabe 4/2020. „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
Sicher. Und morgen? "Alles dreht sich um Ihre Sicherheit. Wir schützen Österreich"
Bundesministerium Landesverteidigung: Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2020. Politische Analysen für mehr Sicherheit? Ja, bitte! ISBN: 978-3-902275-50-9
Ferienzeit ist Zeit für Binnenschifffahrt, Wassersport, Öffentlicher Verkehr und Transport
COVID-19 fegt zurzeit nicht nur Autobahnen, sondern auch die Wasserstraße leer.
UMWELT JOURNAL Mediadaten 2021: Medienkonzepte für Partner aus Industrie, Wirtschaft und Organisationen zu den Themen Klima, Umwelttechnik, Energie und Abfallwirtschaft, Mobilität und Green Finance. Erscheinungstermine für das Fachmagazin 2021, alle Formate. ANZEIGEN - PRESSESERVICE - NEWSLETTER - ABOS - ANBIETERVEREICHNIS - UNTERNEHMENSPROFIL - VIDEOS - ADVERTORIAL
UMWELT JOURNAL 2020-4 Themen dieser Ausgabe sind: Luftqualität digital verbessern, Zukunftsthema Wasserstoff, OMV und Verbund setzen auf Photovoltaik, Ausbildung zum Umwelttechniker, Sanieren mit Naturbaustoffen, Energieverbrauch in historischen Gebäuden senken, Krisenbewältigung - gewusst wie; Ausbildungen & Seminare, Bibliothek; Veranstaltungen: EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
Die Themen von UMWELT JOURNAL Nr. 6/2020 sind: 02 Termine & Events 03 Editorial, Impressum, Inhalt 04 Aktuelles 06 Technische Regenwasserfilter 10 EU-Green Deal für Batterien 14 AWES 2020 – Rückblick 16 Recycling von Rotorblättern 18 Antrieb für die Azimut-Steuerung 20 Recy & DepoTech 2020 22 Qualität beim Recycling 24 Mobilitätswandel ist Haltung 26 Interview: Ute Teufelberger, BEÖ 28 INNIO mit 1-MW-Großgasmotor 30 Heinzel Energy und ECO-TEC 32 Ausbildungen, Seminare, Partner 33 Kommentar: 5 Erkenntnisse aus 2020 34 Ausblick UMWELT JOURNAL 2021 35 Sonderausgaben für 2021
Themen dieser Ausgabe sind: Energiebilanz von Photovoltaikanlagen - POLLUTEC 2020 online - Recy & DepoTech 2020 online - Regenabfluss von Verkehrsflächen - 15. CSR-Tag Nachbericht - Staatspreis Unternehmensqualität - Nachhaltige Immobilien - Brennstoffzelle wird noch Zeit brauchen - ARA fürchtet um kleine Betriebe - EsKorte: Sensorgestützte Stoffstromüberwachung für Kunststoffabfälle - Seminare, Prüfungen, Ausbildungen - Bibliothek
UMWELT JOURNAL 2020-3 Themen dieser Ausgabe sind: Einwegpfand auf Kunststoffflaschen, Stromspeicher fürs Gewerbe, Klimagemeinde Traiskirchen, Neptun Wasserpreis, Windpark Wild, Regenwasser als Ressource, Unternehmen für Klimaschutz, Staatspreis Unternehmensqualität; Veranstaltungen: BLUE FAIR, EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC
UMWELT JOURNAL 2/2020 (veröffentlicht: 30.04.2020) Themen: FEMtech-Expertin des Monats, Ende der Kohlekraft in Österreich, Rekordjahr für Windkraft, Photovoltaik-Ausbau in Österreich, Post fährt mit Solar-Lkw, E-Mobilität in Österreich, Kreislaufwirtschaft, Regenwasser versickern, Pellets speichern, Umwelttechniker gesucht, Condition Monitoring Systeme (Dekanterzentrifugen), Modernes Wohnen, Bibliothek, Ausbildungen, Seminare.
UMWELT JOURNAL 1/2020 (veröffentlicht: 31.01.2020) Themen: Kreislaufwirtschaft, IFAT 2020, Energiesparmesse Wels, Bauen & Energie Wien, E-world Essen, Regierungsprogramm Österreich - Umwelt, Living Standards Award 2020, Abfallentsorgung, Gasturbinen, Bibliothek, Personalia, Seminare.
In BUSINESS+LOGISTIC 6/2020 verschaffen wir Ihnen einen Überblick über die Situation in Wirtschaft & Logistik während der Corona-Krise. Dabei wird klar, dass nicht alle Teile der Wirtschaft in der DACH-Region gleichermaßen betroffen sind. Das Bild, das sich bietet ist sehr heterogen. Zudem sind die Transformationsprozesse, welche die Märkte jetzt erleben, zwar von der Corona-Krise befeuert, haben jedoch schon vor beinahe einem Jahrzehnt eingesetzt. Lesen Sie dazu auch das Interview mit Roland Seebacher, Geschäftsführer des Intralogistikspezialisten BITO Austria.
In der Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 4/2020 befassen wir uns mit den Gewinnern des IFOY-Award und stellen diese vor. Interessenten für Logistik-Automationslösungen der Premium-Klasse kommen hier voll auf ihre Kosten.
Liebe Freunde von BUSINESS+LOGISTIC. Die neue Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC 2/2020 widmet sich ganz den Auswirkungen der Corona-Krise. Wir geben einen Überblick darüber, was auf Europa als Okonomie im allgemeinen und die Ökonomien in Deutschland und Österreich im besonderen zukommt. Wir behandeln die wesentlichen Gründe, weswegen diese Krise in Europa überhaupt so dramatisch werden konnte und denen medial kaum Beachtung geschenkt wird: Die Nationalstaaterei der Regierungen und damit ihre geringe Bereitschaft zur Kollaboration. Die Logistikwirtschaft ist, ebenso wie viele andere Branchen, von den Shutdowns der Nationalstaaten hart getroffen. Dennoch sehen ihre Macher optimistisch der Zukunft entgegen. Lesen Sie in exklusiven Interviews in unserem HJS SPECIAL CORONA , wie die CEOs (vom Großkonzern bis zum KMU) in der DACH-Region mit der Krise fertig werden, welche Akzente sie setzen und wohin für sie die Reise geht. Lesen Sie aber auch, welche Knackpunkte es für sie zu bewältigen gilt. Darüber hinaus gibt es aber auch tolle Best Practise-Beispiele für den Erfindungsreichtum der Unternehmen, Lösungen für die Gesellschaft zu kreieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, Ihr BUSINESS+LOGISIC-Team HaJo Schlobach (Herausgeber und Chefredakteur)
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Handel im Wandel. Lesen Sie TRENDS zu E-Commerce Logistik.
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Zusammenfassung der letzten 10 Jahre von unserem Redakteur Peter Baumgartner. Wirtschaft, Handel, E-Commerce, Industrie 4.0, Digitalisierung, Job Karriere und Transportlogistik mit Fokus auf die Nasse Logstik - Binnenschifffahrt.
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Die HJS Media World umfasst eine Cross-mediale Kooperation der Herausgeber: Joachim Horvath / Österreichische Verkehrszeitung, Hans-Joachim Schlobach / Business+Logistic & Markus Jaklitsch / LOGISTIK express. Ganz nach dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ ergeben sich spannende Reichweiten-Multiplikatoren!