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Handelsverband Journal RETAIL 3/2018

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Handelsverband Journal RETAIL 3/2018

— advertorial (W)ENDE

— advertorial (W)ENDE DES BARGELDS? Online shoppen, bar bezahlen Udo Müller CEO paysafecard Oft ist in Medien vom Ende des Bargelds die Rede. Menschen würden bald nur noch mit Kredit- oder Bankomatkarte bezahlen, vor allem im stark wachsenden E-Commerce Bereich. Doch die Marktdaten zeigen ein ganz anderes Bild: Allein in Europa leben etwa 130 Millionen Menschen, die entweder über kein Bankkonto verfügen oder nur über eines, das dem Besitzer nicht ermöglicht, am E-Commerce teilzunehmen. Udo Müller, CEO von paysafecard, spricht über die parallele Entwicklung von Bargeld und dem stark wachsenden Online-Geschäft und präsentiert die Lösung „Paysafecash“, die genau die Bedürfnisse jener Menschen abdeckt, die Bargeld auch online nutzen wollen. Immer wieder wird diskutiert, wie lange der Mensch überhaupt noch Bar bezahlen wird. Ist das Bargeld mittelfristig am Ende? Entgegen der verbreiteten Annahme, dass online immer mit Kredit- oder Bankkarte bezahlt würde, zeigen die Marktdaten, dass etwa 2 Milliarden Erwachsene weltweit ohne Bankkonto leben. Sogar in entwickelten Regionen wie der EU haben mehr als 57 Millionen Erwachsene kein Bankkonto, und etwa 68% aller Transaktionen werden in bar abgewickelt. In Summe leben alleine in der EU über 130 Millionen Erwachsene entweder gänzlich ohne Bankkonto oder haben nicht die Möglichkeit, elektronische Zahlungen zu tätigen und könnten somit am E-Commerce nicht teilhaben. Was sind aus Ihrer Sicht Gründe dafür, dass moderne digitale Bezahlmethoden das Bargeld nicht ablösen können? Täglich wird in den Medien über Betrug und Datenmissbrauch berichtet, und das auch bei etablierten Online-Händlern. Das zeigt, dass niemand vor den Risiken geschützt ist, die online mit der Weitergabe von Konto- bzw. Kreditkartendaten verbunden sind. Dazu kommt, dass wie erwähnt weiterhin große Teile der Gesellschaft ohne Bankkonto und ohne Zahlungskarten jeglicher Art leben. Das erklärt den Bedarf an einer flexiblen und sicheren Online-Bargeldlösung, um Konsumenten und Händlern über diese Hürde zu helfen. paysafecard als Teil der internationalen Paysafe Gruppe kann Millionen zusätzlicher Kunden zum Online-Shopping bewegen und hat sich damit als treibende Kraft für den digitalen Handel und die Händler etabliert. Vor diesem Hintergrund haben wir Paysafecash entwickelt. Mit dieser innovativen Online-Bargeld-Bezahlmethode decken wir bisher unerfüllte Bedürfnisse von Konsumenten und Händlern ab. bevorzugen. Aktuelle Erhebungen zeigen, dass parallel zum Siegeszug digitaler Bezahlvarianten viele Konsumenten zunehmend besorgt darüber sind, dass Online-Shopping zu Betrug und Datenmissbrauch führt. Paysafecash wurde vom selben Team entwickelt, das auch paysafecard erfunden hat, eine vielprämierte und sichere Prepaid-Zahlungslösung, die heute weltweit an der Spitze der Online-Prepaid- Bezahlmethoden steht. Für die Entwicklung des neuen Produkts hat Paysafe sowohl das eigene jahrzehntelange Know-how als auch umfassende externe Branchenstudien herangezogen. Welche Vorteile bietet Paysafecash? Im Gegensatz zu anderen digitalen Bargeldlösungen bietet Paysafecash eine Reihe besonderer Vorteile. So ist damit erstmals das Hochladen von Guthaben in digitale Wallets möglich, darunter auch jene der Paysafe Gruppe: Skrill und NETELLER. Damit kann Paysafe nun den Konsumenten ein komplettes Zahlungs-Ökosystem auf Bargeld-Basis anbieten, das völlig ohne Bankkonto oder digitale Eingabe von Finanzdaten auskommt. Außerdem erlaubt es Paysafecash, in jeden frei wählbaren Betrag zu bezahlen anstatt in vorgegebenen Nominalen von Prepaid-Gutscheinen, wie es bisher oft als einzige Bargeld-Zahlung im Internet angeboten wurde. Wie funktioniert Paysafecash? Paysafecash ist sehr simple in der Anwendung. So einfach geht´s: 1. Barcode erzeugen Der Konsument wählt im Onlineshop „Paysafecash“ als Zahlungsmethode und lädt den dann erzeugten QR- oder Barcode in seine digitale Wallet oder sendet diesen auf sein Smartphone oder druckt ihn aus. 2. Partnerfiliale finden Mit der Suchfunktion findet der Konsument die nächstgelegene Partnerfiliale, wo er die Zahlung vornehmen kann. 3. Scan & Pay Dort lässt der Konsument den QR- oder Barcode vom Verkaufspersonal scannen und bezahlt den offenen Rechnungsbetrag. Der Onlineshop wickelt den Warenversand nach Erhalt der Zahlung ab. Was ist Paysafecash? ‘Paysafecash’ ist eine der jüngsten alternativen Zahlungsinnovation und wurde speziell für den E-Commerce- Bereich entwickelt. Diese Online-Barzahlungslösung ist in ihrer Sicherheit bahnbrechend und richtet sich speziell an die große Zahl jener Online-Shopper, die weiterhin Barzahlungen Paysafecash ist bereits in 18 Ländern erfolgreich implementiert, darunter Österreich, Frankreich, Spanien, Italien, Portugal, Ungarn und Kanada als erstem Staat in Nordamerika. Viele weitere Märkte sollen bis Ende des Jahres noch folgen, darunter Deutschland, Irland und die USA. Quellen: World Bank Report, 2015 | Welfare Society Territory, 2013 | Fungglobalretailtech.com Mastercard, Road to Inclusion Study, Key Learnings Report I 5 December 2016.

— storys „Digital-Führungskräfte von morgen ausbilden“ Lehre. Wie steht man in der Rewe Group, einem der größten Lehrlingsausbildner Österreichs, zum neuen Lehrberuf E-Commerce-Kaufmann/-frau? Doris Rannegger, Leiterin der Rewe Group-Karriereschmiede, gibt Auskunft. Foto: Rewe Group Doris Rannegger ist Leiterin der Rewe Group- Karriereschmiede. Foto: Shutterstock/mrmohock retail: Sie sind konzernintern für die Koordination der Lehrlingsausbildung innerhalb der Rewe Group zuständig. Gehörte Rewe im Vorfeld zu den Befürwortern der jetzt im Herbst startenden Lehrlingsausbildung zum/zur E-Commerce-Kaufmann/-frau? Doris Rannegger: Absolut. Wir hatten bereits im Vorjahr innerhalb der REWE International AG einen digitalen Fokus gesetzt und die Lehre zum Einzelhandelskaufmann mit Schwerpunkt „Digitaler Verkauf“ initiiert. Die Digitalisierung im Lebensmitteleinzelhandel schreitet rasch voran und damit auch der Bedarf an Personal in diesem Bereich. Die neue E-Commerce-Lehre ist jetzt der zweite logische Schritt. Wie viele E-Commerce-Lehrlinge wird die Rewe Group heuer aufnehmen? Wir haben zehn Lehrstellen ausgeschrieben und befinden uns derzeit in der finalen Phase des Recruiting-Prozesses für das im September 2018 beginnende Lehrjahr. Dazu haben wir eine gemeinsame Recruiting-Veranstaltung der involvierten Unternehmen – BILLA, MERKUR, BIPA und REWE Austria Touristik – auf die Beine gestellt, um den Jugendlichen die Gelegenheit zu geben, sich genau für den Bereich zu bewerben, der sie am meisten anspricht. Ausgeschrieben haben wir die Jobs nicht nur über die üblichen Kanäle, sondern auch auf spezifischen Kanälen wie Instagram und Snapchat. Wie viele Lehrlinge nimmt Rewe heuer insgesamt auf? Wir nehmen auch in diesem Jahr wieder 700 Lehrlinge auf. Die Bandbreite reicht dabei von Einzelhandel – mit den Schwerpunkten Lebensmittelhandel, Parfümerie oder Digitaler Verkauf – über Großhandel, Betriebslogistik bis hin zu Einkauf, Fleischverkauf, Konditorei und Drogerie. Mit dem neuen Lehrberuf E-Commerce-Kaufmann/-frau wird es insgesamt 18 Lehrberufe bei der REWE International AG geben. Stellen Sie unter den Arbeitgebern einen „Wettlauf um digitale Talente“ fest? Es gibt in allen Lehrberufen einen Wettbewerb um die besten Köpfe. Im digitalen Bereich ist das nicht anders. Wir als REWE International AG genießen dabei einen hervorragenden Ruf in der Lehrlingsausbildung, trotzdem ruhen wir uns auf unseren Lorbeeren nicht aus. So haben wir unsere Zielgruppe ausgeweitet: Wir beobachten nämlich, dass sich der Kreis der an einer Lehre Interessierten mehr und mehr erweitert. Wir haben beispielsweise sehr gute Erfahrungen mit Schulabbrechern gemacht, und auch diejenigen, die eine Lehre nach der Matura machen wollen, werden immer mehr. Was wird ein E-Commerce-Lehrling bei der Rewe International AG lernen? Sind die Lerninhalte bereits festgelegt? Das Berufsbild ist brandneu. Wir selbst schöpfen zum einen aus den Erfahrungen, die wir mit den existierenden Berufsbildern – Bürokaufleute, Reisebüroassistenz, Einzelhandelskaufleute mit Schwerpunkt Digitaler Verkauf – gemacht haben. Zum anderen legen wir aktuell fest, welche Kompetenzen die künftigen E-Commerce-Kaufleute in ihrem jeweiligen Ausbildungsbetrieb erwerben sollen, was sehr spannend ist. Flankiert wird das durch weiterführende Seminare, denn für uns steht fest: Diese jungen Leute sind die Fach- und Führungskräfte von morgen! ▪ Harald Sager September 2018 — 27

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