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Handelsverband Journal RETAIL 2/2019

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Handelsverband Journal RETAIL 2/2019

— intern Eine

— intern Eine Job-Plattform für den Handel Gut ausgebildete Mitarbeiter sind in der Handelsbranche gefragter denn je. Daher hat der Handelsverband auf seiner Website eine Plattform für Stellenangebote gestartet. Ab sofort finden Interessierte dort viele Jobinserate für Positionen im österreichischen Handel – von der Lehrstelle bis zu diversen Managementtätigkeiten. Die Mitgliedsunternehmen des Handelsverbands erhalten die Möglichkeit, ihre offenen Stellen unkompliziert und kostenlos auf dieser Job­Plattform zu teilen. Senden Sie dazu einfach ein E­Mail an office@handelsverband.at Die Job­Plattform Handel finden Sie unter www.handelsverband.at/job­plattform Fotos: Shutterstock/wavebreakmedia/ Pressmaster/Michael Jung/Kinga Nächste Circle-Termine • Omnichannel & Innovation Mittwoch, 19.06.2019 • Corporate Communication Donnerstag, 27.06.2019 • Standortentwicklung Dienstag, 17.09.2019 Neue Mitglieder • Hervis Sport- und Modegesellschaft m.b.H www.hervis.at • MORAWA Buch und Medien GmbH www.morawa.at • Transgourmet Österreich GmbH www.transgourmet.at • Zentrasport Österreich e.Gen/ Sport 2000 www.sport2000.at Neue Partner • Adverity GmbH www.adverity.com/de • Akkumat GmbH akkumat.info • Hackabu GmbH hackabu.com • idealo internet GmbH www.idealo.at • Interactice Paper GmbH interactivepaper.com • Jingle www.jingle.market • Graphmaster SA www.graphmasters.net/de/ EuG-Entscheidung schafft Unsicherheit am polnischen Markt Eine am 1. September 2016 in Polen eingeführte umsatzbasierte und progressiv ausgestaltete Einzelhandelssteuer wurde 2017 von der Europäischen Kommission für rechtswidrig erklärt – mit der Begründung, diese Steuer sei eine mit dem Binnenmarkt unvereinbare staatliche Beihilfe. Die diesbezüglichen Beschlüsse der Kommission Handelsverband Vizepräsident Frank Hensel wurden nun vom Gericht der Europäischen Union (EuG) für nichtig erklärt. Grund dafür sind Rechtsfehler der Kommission bei der Ermittlung des Sachverhaltes bzw. in der Begründung der Entscheidung. Die Kommission habe nicht allein aus der progressiven Struktur der Einzelhandelssteuer auf das Vorliegen unzulässiger Vorteile schließen dürfen. Zudem habe sie auch keinen selektiven Vorteil darlegen können. „Aus unserer Sicht ist klar, dass diese Steuer dem Binnenmarkt zuwiderläuft. Jetzt gilt es, rasch Klarheit für Händler zu schaffen“, sagt Handelsverband­ Vizepräsident Frank Hensel. Anfang April hatte die Europäische Kommission mit der Einleitung eingehender Untersuchungen gegen die am 1. Jänner 2019 in Kraft getretene slowakische Retail­Sondersteuer von 2,5 Prozent und dem damit einhergehenden vorläufigen Stopp der Steuer noch für großen Jubel unter den expandierenden heimischen Lebensmittelhändlern gesorgt. Die aktuelle Entscheidung des EuG setzt dieser Freude vorerst schlagartig ein Ende. Eine abschließende Bestimmung darüber, ob die polnische Einzelhandelssteuer nun eine rechtswidrige staatliche Beihilfe darstellt oder nicht, ist dem Urteil jedoch nicht zu entnehmen. „Wir hoffen, dass durch die Entscheidung des EuG und die dadurch aufkeimende Unsicherheit nicht noch weitere Länder ermutigt werden, ähnliche diskriminierende Steuern einzuführen. Der Binnenmarkt darf nicht durch derart unfaire Steuern ausgehöhlt werden“, so Hensel. 34 — Juni 2019

— intern Norweger auf Expansionskurs Eine riesengroße Auswahl, hochwertige Markenprodukte und attraktive Preise – das ist die Geschäftsidee hinter Cocopanda. Seit Anfang 2018 ist der Online-Shop für Kosmetika und Pflegeartikel auch in Österreich aktiv. Foto: Jarle Faret Hovet „Am Anfang wussten wir noch wenig über die Vorlieben der österreichischen Konsumenten. Es ist ein stetiger Lernprozess, die Verkaufszahlen gehen aber langsam und konstant nach oben“, erklärt Lene Johansen, Sales and Marketing Director bei Cocopanda. Entsprechend fokussiert der Newcomer am hiesigen Markt auch auf die Sichtbarkeit der Marke und die Entwicklung guter Angebote, um die Kunden dazu zu animieren, in ihrem Webshop zu bestellen. Immer wieder locken starke Rabatte oder interessante Mehrstück-Aktionen, bei denen das günstigste Produkt gratis ist. Die Kunden sollen bei Cocopanda ein tolles Einkaufserlebnis haben und wiederkommen. Schritt für Schritt Cocopanda kommt aus Norwegen und gehört zur Brandsdal Group: 2007 wurde der Beautyshop BliVakker.no gegründet, heute Marktführer in Norwegen im Online-Beautysegment. 2012 startete die Tochterfirma Cocopanda zunächst in Dänemark und setzte sukzessive eine Das österreichische Team von Cocopanda Expansionsoffensive um: Mit je zwei Jahren Abstand folgten Schweden und Finnland. Ende 2016 wagte das E-Commerce-Unternehmen den Schritt nach Deutschland. „Wegen der gemeinsamen Sprache lag es auf der Hand, dass wir auch in Österreich Fuß fassen“, so Johansen. Über 8.000 Markenprodukte aus den Bereichen Haar- und Hautpflege, Make-up und Parfümeriewaren, Accessoires und Herrenartikel bietet Cocopanda auf seiner Website an. Von Markt zu Markt unterscheiden sich die Präferenzen der Konsumenten dabei durchaus: In Skandinavien sind andere Produkte beliebt als in den beiden deutschsprachigen Ländern. Sind in Schweden beispielsweise hochwertige Haarkuren und Schminkprodukte die Bestseller, so rangieren in Letzteren Parfums von angesagten Marken unter den Top 5. Von Flensburg in die Welt Der große gemeinsame Nenner bei Cocopanda ist das Warenlager: Vom norddeutschen Flensburg aus beliefert das E-Commerce-Unternehmen die Kunden aller sechs Länder. „Das ist ein strategisch optimaler Ort für uns, von dem aus wir alle Märkte gut erreichen können“, erklärt Johansen. „Das soll auch in Zukunft so bleiben.“ Die Waren, die Cocopanda anbietet, eignen sich hervorragend für den Online-Kanal. Es gibt keine Kühlkette, die meisten Artikel sind klein und handlich, selbst die fragilen Parfumflakons stellen für die Logistik keine große Herausforderung dar. „Der einzige Nachteil ist vielleicht, dass unsere Kunden die Produkte nicht wie im Geschäft ausprobieren können“, so Johansen. Foto: Joakim Løschbrandt Gerade bei Farben und Texturen von Schminksachen oder den schwer in Worte zu fassenden Duftnoten von Parfums ist das ein Manko. Viele Kunden kennen die Ware, die sie bestellen, aber ohnehin bereits. Und Cocopanda behilft sich damit, ihnen als Anregung Produktproben mitzuschicken. Für den weiteren Weg haben die Norweger noch einiges vor: „In Österreich wollen wir zu den Top 3 der stärksten Kosmetik-Onlineshops aufschließen“, so die Marketingverantwortliche. „Unser großes Ziel ist, dass Cocopanda in jedem europäischen Land vertreten ist.“ Entsprechend geht die Expansion auch weiter: Ab Oktober gibt es die bunte Markenvielfalt aus Norwegen auch für polnische Kunden. ▪ Greta Lun Lene Johansen leitet seit fünf Jahren den Bereich Sales and Marketing bei Cocopanda, einem neuen Mitglied des Handelsverbandes. Cocopanda.at GmbH ▸ Geschäftsführer: Einar Øgrey Brandsdal ▸ Gegründet: 2018 ▸ Mitarbeiter: 10 ▸ Kontakt: Cocopanda.at GmbH Wienerbergstraße 11/12A 1100 Wien Tel: +43 (0)720 881 106 E-Mail: service@cocopanda.at www.cocopanda.at Juni 2019 — 35

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