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Handelsverband Journal RETAIL 2/2019

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Handelsverband Journal RETAIL 2/2019

— intern advertorial

— intern advertorial People, Data und Tech Warum Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Handelsmodelle scheitern … und andere gewinnen! Die Verteilung des Marktes ist im digitalen Umfeld weit fortgeschritten. Unternehmen wie Amazon oder Google fassen Fuß in den unterschiedlichsten Branchen, sind gefühlt immer einen Schritt erfolgreicher als der etablierte Handel. Damit bauen sie ein Gefühl des Drucks auf, dem viele Handelsunternehmen und Markenhersteller mit Digitalisierungs-Aktionismus begegnen. Häufig ist das aber nicht vom gewünschten Erfolg gekrönt. Manuel Strotmann, CEO und Gründer von best it, setzt auf einen ganzheitlichen Beratungsansatz. Foto: best it Manuel Strotmann, Gründer und Geschäftsführer der international tätigen Digitalagentur best it, spricht über seine Analysen und den Beratungsansatz, den er und sein Expertenteam in den letzten 20 Jahren durch die Zusammenarbeit mit namenhaften Kunden perfektionieren konnten. Warum schaffen es nur wenige Unternehmen, erfolgreich ihre Handelsmodelle zu digitalisieren, während viele alteingesessene Unternehmen damit kämpfen? Wir sind als Integrator für Digital-Commerce-Lösungen gestartet und haben mittlerweile einen hohen Umsatzanteil, der sich durch Sparring, Coaching und Consulting zusammensetzt. Wir mussten uns als Dienstleister in diese Richtung verändern. Früher genügte es, sich für eine Technologie zu entscheiden – das Shop-System – und ein Projekt nach geltenden Best- Practice-Beispielen umzusetzen. Spätestens seit dem Siegeszug der Mobile-Geräte und dem damit völlig veränderten Kaufverhalten und Customer Journeys ist dieser Ansatz nicht mehr richtig. Heute wissen wir, dass die Faktoren, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, PEOPLE, DATA und TECH heißen. Wer muss unter People bzw. Menschen alles einbezogen werden? Das obere Management und die Vorstände müssen einen einfachen und kontinuierlichen Zugang zu Digitalisierungswissen und -trends bekommen, um die richtigen Ziele und die passende Unterstützung für die Teams geben zu können. Operativ müssen die Organisationen tatsächliche Produkt-Verantwortliche, sogenannte Product Owner, aufbauen. Diese Personen sind in der Lage, die Zielerreichung mit einem strategischen Vorgehen zu fundieren, den Sinn der Anforderungen zu verstehen und mit einem ganzheitlichen Ansatz Ressourcen zu steuern. Hier kommen auch die nötigen Dienstleister und Projektpartner ins Spiel, um fehlendes internes Know-how einzukaufen oder Geschwindigkeit zu erhöhen. Diese Partner sollten mit hoher Priorität danach ausgewählt werden, wie die Chemie passt und das gemeinsame Verständnis der Problemstellung auf menschlicher Ebene harmonisiert. Der Markt erfordert ein schnelles und agiles Handeln. Das schafft man nur mit einem guten Team, in dem ein positiver Teamgeist herrscht und ein gemeinsames Ziel verfolgt wird. Jedoch passiert immer wieder ein gravierender Fehler: Bei all den Themen wird der Kunde vergessen. Die Eigenheiten und Bedürfnisse der Zielgruppe werden nur oberflächlich analysiert und man sucht sich simple Trendthemen aus, um das eigene Digitalisierungsprojekt anderen gleichzusetzen. Wenn Unternehmen sich vorab mehr Feedback zu ihren Ideen eingeholt hätten oder risikofreudiger mehr im Proof-of-Concept-/ Minimal-Viable-Product-Kontext geblieben wären, wären viele Endkunden vermutlich schon wesentlich zufriedener mit dem digitalisierten Einkaufserlebnis und den Services ihrer Lieblingshändler. Jeder weiß mittlerweile, dass digitali ­ sierte Produktinformationen die Grundlage bilden. Steckt noch mehr hinter dem Begriff DATA? Stammdaten sind und bleiben die Basis. Neben den Produkten und Bestellinformationen sehen wir noch großen Nachholbedarf bei allen Daten rund um den Kunden. Der Einsatz und die sinnvolle Nutzung von CRM- Lösungen finden noch nicht in der Ausprägung statt, die eigentlich sein müsste. Die Segmentierung von Zielgruppen anhand von Verhaltensmustern und das Anreichern der Daten mit Bewegungsdaten etc. ermöglichen etwa mit Künstlicher Intelligenz die Erzeugung personalisierter Benutzererlebnisse in Echtzeit. Natürlich spielt auch das Thema Analytics eine tragende Rolle. Alles an Aktivitäten, Prozessen und Anforderungen sollte mit Zielen und KPIs versehen werden, um dauerhaft und schnell Entscheidungen treffen zu können. Das tägliche Dashboard kann die größte Geheimwaffe für den Erfolg sein. Das hört sich komplex und aufwendig an. Worauf ist bei der Auswahl von Lösungen zu achten? Die Technologie muss letztendlich PEOPLE und DATA unterstützen. Wir empfehlen, bei der Auswahl darauf zu achten, nicht in Monolithen zu investieren, sondern den Best-of-Breed-Ansatz zu verfolgen. Dieser stellt sicher, dass man nicht von der „Willkür“ eines Herstellers abhängig ist und in eine Sackgasse läuft. Zudem können viele Lösungen auf agile Teams verteilt werden. So bleibt die erforderliche Projektgeschwindigkeit hoch und wirtschaftlich auf einem passenden Niveau. best it ist an mehreren Standorten mit über 85 Experten für etablierte mittelständische Unternehmen und Konzerne in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig. Der ganzheitliche Beratungsansatz und die starken Integrationsteams erzeugen ausgezeichnete Ergebnisse im Umfeld der Digitalisierung von Handelsmodellen. 32 — Juni 2019

— intern 19. Juni 2019, 18.30 bis 21.30 Uhr, Handelsverband, Wien Auftakt für ein brandneues Eventformat: European Retail Startup Night 2019 & European Retail Startup Day 2020 Der Handelsverband, New Venture Scouting, Austria Wirtschaftsservice (AWS), primeCROWD, die Raiffeisen Landesbank Oberösterreich und die Austrian Angel Investors Association laden in Kooperation mit der Französischen Botschaft in Österreich zur ersten European Retail Startup Night. Im Fokus: innovative österreichische sowie europäische Startups mit Retail­Schwerpunkt. Das Ziel: die Förderung zukunftsgerichteter Innovationen und Technologien im Handel sowie die Umsetzung smarter Omnichannel­Strategien. Erstmals in Österreich wird damit ein direkter, zielgerichteter Austausch zwischen Startups, Technologieanbietern und Händlern geboten. Ab 2020 wird die Startup Night zur ganztägigen Veranstaltung ausgebaut – dem European Retail Startup Day. Interessierte Partner können sich jetzt an den Handelsverband wenden. Kostenfreie Anmeldung auf european­startup.at Juni 2019 — 33

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