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Handelsverband Journal RETAIL 1/2018

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Handelsverband Journal RETAIL 1/2018

— advertorial

— advertorial In-Store-Analyse für individuelle Kundenansprache Digitalisierung der Einkaufswelt bei vollem Datenschutz. Der Online-Handel weiß beinahe alles über seine Konsumenten, ihre Bedürfnisse und ihr Verhalten – ein individualisiertes Einkaufserlebnis gehört hier schon längst zum Alltag. Um sich nicht nur gegen die regionale Konkurrenz, sondern auch gegen den Händler aus dem Internet durchzusetzen, stehen Retailer im stationären Handel zunehmend vor der Herausforderung, genauer über Kunden und ihr Verhalten im Geschäft Bescheid zu wissen, um ihnen ein möglichst angenehmes Einkaufserlebnis zu bieten. „Nur wer seine Kunden wirklich kennt, kann sie bestmöglich servicieren. Das gilt im E-Commerce ebenso wie auf der Fläche. Denn ein Händler ohne Kundendaten ist wie ein Autofahrer ohne Lenkrad.“ Rainer Will, Handelsverband Für ein umfassendes Retail-Konzept ist In-Store-Analyse ein notwendiger Schritt. Damit wird mittels Netzwerk- Kameras und Sensoren einerseits die aktuelle Situation im Laden analysiert, andererseits bietet sie die Möglichkeit, die Kunden gezielt und mit relevanten Inhalten anzusprechen und den Kundenservice maßgeblich zu verbessern. Die Händler erhalten dazu in individuell aufbereiteten Dashboards und Reports Informationen über Kundenfrequenzen bzw. Turn-in und Conversion Rates, Kundensegmentierungen nach Altersgruppe, Geschlecht oder Herkunft sowie Heat Maps des Kundenverhaltens im Shop oder in bestimmten Produktzonen. So können Marketing- und Promotion- Aktionen schnell und effektiv auf ihre Wirksamkeit getestet, Personalpläne und die Ladengestaltung bzw. Produktplatzierungen optimiert und beispielsweise auf Warteschlangen durch eine zusätzliche Kassa oder eine Durchsage reagiert werden. Der Kundenservice wird also erheblich verbessert. Gezielte Kundenansprache Erfahrungsgemäß ist es nicht einfach, die Aufmerksamkeit der Konsumenten zu erhalten, doch mittels Digital Signage ist es dem Einzelhändler möglich, den Kunden schnell, gezielt und mit relevanten Inhalten anzusprechen. Mit Hilfe der Video-Analyse-Lösungen können dynamisch an den Kunden angepasste Werbe- oder Informationsschaltungen auf digitalen Plakaten, Infoscreens oder Ähnlichem angezeigt werden. So können auf den Digital Signage-Bildschirmen zum Beispiel eine bestimmte Zeit lang Rabatte für einen Bereich im Laden angeboten werden, in dem gerade wenig los ist. Die dabei eingesetzte Software passt diesen Rabatt dann auf die Aufenthaltsdauer, das Alter sowie Geschlecht der Kunden automatisch an und lenkt die Kundenströme effizient. Das sorgt für eine gleichmäßige Auslastung – auch bei stark voneinander abweichenden Sortimenten. Datenschutz & Erfüllung der Datenschutzgrundverordnung Bei der Zielgruppenanalyse zur Bestimmung von Alter und Geschlecht werden, anders als bei der forensischen, kriminaltechnischen Gesichtserkennung, die biometrischen Merkmale ausschließlich zur Kategorisierung der Kunden verwendet. Es werden keine biometrischen Daten, sondern einzig das ermittelte Alter und Geschlecht als Parameter weiterverwendet. Darüber hinaus werden die Daten in Echtzeit verarbeitet – ohne Speicherung eines einzigen Bildes oder Videos. Jegliche nationalen und internationalen Datenschutzbestimmungen werden also seit jeher erfüllt, und auch die Richtlinien der neuen Datenschutzgrundverordnung stellen in diesem Bereich keine Hürde dar. „Personenbezogene Daten sind nach der EU-DSGVO alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Wenn die zum Zwecke der Kundenanalyse erhobenen Daten keine Identifizierung zulassen (auch nicht im Wege der Rekonstruktion), ist das Datenschutzrecht nicht berührt.“ Dr. Ulrich Dieckert, Rechtsanwalt Fazit Intelligente und relevante Kundenansprache in Verbindung mit In-Store-Analyse verbessert das Kundenerlebnis im Einzelhandel, bei gleichzeitiger Erfüllung der Datenschutzbestimmungen. Damit verbunden sind höherer Umsatz und die Verbesserung des Kundenservice – das gilt gleichermaßen für große Supermarktfilialen wie kleine Boutiquen. NETAVIS Software GmbH Lerchenfelder Gürtel 43 | 1160 Wien Tel: +43(0)15 0317 220 sales@netavis.net | www.netavis.net Axis Communications GmbH Adalperostr. 86 | 85737 Ismaning Tel: +49 89 35 88 17 - 0 info-de@axis.com | www.axis.com 22 — April 2018

— trends trendradar „retail“ präsentiert Ihnen in Kooperation mit TRENDONE (www.trendone.com) Micro-Trends aus aller Welt. Selbstfahrender Minisupermarkt kommt zum Kunden Schönheitsassistent gibt Tipps via Echo Show Der US-amerikanische Parfüm- und Kosmetikkonzern Coty kooperiert mit Amazon und hat für Amazons Echo Show den Skill „Let’s Get Ready“ angekündigt. Das ist ein persönlicher Schönheits assistent, der die Nutzer basierend auf dem jeweiligen Typenprofil und je nach Anlass auditiv und visuell berät und anschließend aus dem Pool der Coty-Produkte persönliche Look-Empfehlungen und Anwendungs-Tutorials vorschlägt. Gefällt dem Nutzer der vorgeschlagene Look, kann er die notwendigen Produkte schnell und einfach in die Alexa-Einkaufsliste legen und anschließend kaufen. ▸ www.coty.com Foto: The Influential Network Inc., USA Foto: Robomart Inc., USA Foto: Coty Inc., USA Foto: JD.com Inc., China Das US-amerikanische Startup Robomart entwickelt eine Flotte aus selbstfahrenden Lebensmittelläden, die von Verbrauchern per App auf Knopfdruck angefordert werden können. Einzelhändler können den Service im Rahmen eines 24-Monate-Leasings nutzen und mit den Fahrzeugen ihr Produktangebot zum Kunden schicken. Die Innenräume sind mit einem Kühlsystem und mit Produktkennzeichnungen an den Regalen ausgestattet. „Robomart“ erkennt automatisch, was Kunden entnommen haben, und stellt den Einkauf per App in Rechnung. ▸ www.robomarts.com Personalisiertes Einkaufserlebnis im Supermarkt Der chinesische Onlinehändler JD hat die Eröffnung von „7FRESH“-Supermarktfilialen angekündigt, die ohne Mitarbeiter auskommen. Um ein personalisiertes und komfortables Einkaufserlebnis zu gewährleisten, kommen smarte Spiegel zum Einsatz. Sie erkennen, wenn Obst und Gemüse ausgewählt werden, und zeigen Informationen zu deren Herkunft an. Ferner werden die Kunden von selbstfahrenden Einkaufswagen begleitet. Dank eines Gesichtserkennungssystems erhalten die Kunden personalisierte Angebote und können ihren Einkauf auch per Gesichtsscan bezahlen. ▸ corporate.jd.com Foto: Giddy Inc., USA Foto: Sandblock, Frankreich KI bringt Influencer mit passenden Marken zusammen Das in Las Vegas ansässige Startup The Influential Network bringt mit Hilfe künstlicher Intelligenz Influencer mit Marken zusammen. Die App verwendet dabei IBMs Supercomputer Watson und findet Marken, die zu den Fans der Blogger passen. Die Angebote an den Influencer erscheinen in einem Feed und können sofort beantwortet werden. Markeninhalte können dann aus der App heraus direkt in verschiedenen Netzwerken geteilt werden. Zudem erhalten die Influencer Statistiken über ihre Gefolgschaft. ▸ influential.co AR-App vereinfacht den Einkauf im Großhandel Das auf den E-Commerce-Großhandel spezialisierte Startup Boxed hat eine technologische Neuerung eingeführt, um den Onlineeinkauf großer Mengen zu erleichtern. So gibt es fortan die Option Gruppenbestellungen, die es ermöglicht, dass mehrere Kunden gemeinsam einen Warenkorb anlegen. Ferner wurde die Smartphone-App um eine Augmented-Reality-Funktion erweitert, mit der Kunden schon vor einem Kauf zu Hause am Regal testen können, ob die jeweiligen Produkte hineinpassen. ▸ www.boxed.com Kundenbindungsprogramme auf der Blockchain Das französische Startup Sandblock hat ein globales Treueprogramm entwickelt, das Verbrauchern mit Sinn für Datenschutz als digitale Kundenkarte dient. Mit Hilfe der Blockchain-basierten App können Kunden die Treuepunkte von ihren Lieblingsmarken als Krypto-Asset verwalten und mit ihnen handeln. Während die dezentrale Datenspeicherung den Kunden Sicherheit bietet, erhalten Händler die Möglichkeit, sich durch den anonymisierten Datensatz von anderen Kundenprogrammen abzuheben. ▸ sandblock.io April 2018 — 23

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