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Binnenschiff Journal 4/2020

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BINNENSCHIFF

BINNENSCHIFF Journal 4/2020 | S6 den sind oder nicht, sind auch die behördlichen Abläufe immer völlig unterschiedlich. Mal ist die Polizei zuständig, mal die Wasserrettung oder gar beide Institutionen, die sich dann untereinander im Notfall erst über Regionalgrenzen hinweg absprechen müssen. Der Zeitfaktor ist bei einem drohenden Sturm allerdings eine entscheidende Komponente. Leider hat ein Sturm oft die unangenehme Eigenschaft, urplötzlich und regional unterschiedlich stark aufzutreten. Manche Gewässer sind bekannt dafür, dass sie markante Sturmereignisse haben, denen man liebevoll sogar einen Namen gegeben hat (Viechtauer). Mit dem Klimawandel einher geht aber auch das Phänomen, dass namenlose Stürme völlig unvorhersehbar an Orten auftreten, wo man sie gar nicht erwartet. Da nützt dann auch eine Wetter-App wenig. Wenn in solchen Situationen eine Rettungsleitstelle erst die Bootsbesatzung, die gar nicht vor Ort ist, über eine Gefahr informieren muss, dann ist das Ereignis womöglich schon wieder vorbei, bis die Rettungskräfte ausrücken können. Sturm Warnlampe Quelle IBBS Im digitalen Zeitalter ist es auch mehr als eigenartig, wenn selbst an stark frequentierten Gewässern, allenfalls vorhandene Signallampen erst per Hand eingeschalten werden müssen. Nun ist es sicherlich so, dass gut geschultes Einsatzpersonal wie bei der Österreichischen Wasserrettung bemüht ist, allen Herausforderungen auf den Gewässern gerecht zu werden. Aber erleichtert wird ihnen die Arbeit durch prähistorische Vorgaben nicht gerade. Dabei ist es ja nicht so, dass man ein funktionierendes Warnsystem auf den Gewässern erst erfinden müsste. Nein, es gibt durchaus Örtlichkeiten, wie am Klopeiner See in Kärnten, die beispielgebend sein könnten. Wo es ein lückenloses Warnsystem gibt und wo insbesondere auch die Information darüber bei den Nutzern der Gewässer verlässlich ankommt. Das beste Warn- oder Alarmsystem nützt nämlich nicht viel, wenn es „geheim“ gehalten wird. (PB)

Ein sicherer Badetag…. • Wettersituation stets beobachten. • Bedenken Sie den Rückweg bei weiten Schwimmstrecken. • Bei starkem Wind / Gewitter / Hagel ist das Wasser zu verlassen am See besteht bei Blitzschlag Lebensgefahr! • Boote und lose Gegenstände sichern, schützende Räumlichkeiten aufsuchen. Diese sind auf den Rettungsmotorbooten der Wasserrettung sowie in einigen öffentlichen Strandbädern angebracht. Geraten Sie in Gefahr oder sollten Sie jemanden in Seenot bemerken, verständigen Sie bitte unverzüglich die Wasserrettung! Landesverband Kärnten www.oewr-kaernten.at

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