BINNENSCHIFF Journal 4/2020 | S14 Services – RIS). Auch die Suche nach einem geeigneten Niederwasser-Schubschiff könnte auf Google Suche beschränkt werden.Insofern ist der Plan, mit altem Wissen politische Entscheider zu füttern, vielleicht eher nicht zweckdienlich. Zum Beispiel werden die angestrebten Projektziele von der DDSG schon seit vielen Jahren angeboten: The company has shallow-water draft pushers and tug-pushers at its disposal, ensuring lighterage of barges up to permissible possible draughts as well as their safe passage in autumn or winter time with low water levels. So when our competitors stop their navigation, DDSG is still able to continue to operate. Powerful pushers – m/v “Gerdi”, m/v “Denija” (1 570 HP) with a draft up to 130 cm, tug-pushers m/v “Miskolc” (2 100 HP) and m/v “Krems” (1400 HP) with a draft up to 160 cm are equipped with towing winches, allowing for a passage of barges through shallowwater parts using two vessels. Upon necessity, even rescue activities are carried out to bring vessels and barges afloat. Inhalt wie IW-NET – aber mit Schwerpunkt Rhein beschäftigen. In Erinnerung gerufen sei auch das Forschungsergebnis über „Technische und wirtschaftliche Konzepte für flussangepasste Binnenschiffe“ aus dem Jahr 2004, mit weiterhin gültigen Erkenntnissen. Darüber hinaus gibt es noch unzählige laufende und längst abgeschlossene Forschungsprojekte, die die Ziele von IW-NET und NOVIMO- VE schon vorweggenommen haben. Zum Beispiel: - IMPALA-Urbane Logistik 2013; - das innovative Donauschubschiff 2014; - umweltfreundliches Binnenschiff-2014; Thecla Bodewes Shipyard in Kampen hat gerade ein Flachwasserschubschiff für die französische Reederei CFT gebaut. Auch dieses Schiff hat 1,50 Meter Tiefgang und wird vielleicht im Donauraum schon im Einsatz sein, bevor das Projekt IW-NET eine Zeichnung vom Projektschiff anbieten kann. Für die Kunden von TBS ist auch längst klar, welche Ladung sie transportieren werden, denn von diesem Typ Flachwasserschubschiff sind bereits sechs Stück geordert. DAMEN Shipyards baut Schubschiffe mit geringem Tiefgang schon fast wie am Fließband seit 2015. 2018 wurden mehrere Flachwasserschubschiffe nach Russland geliefert, wo sie auf den besonders seichten Flussgebieten am Amur und Zeya-Fluss eingesetzt werden. Das besonders leistungsstarke Schubschiff „2611“ hat einen Tiefgang von nur 1,65 Meter. Vielleicht weil noch etwas Geld in der Kassa übrig ist, wurde im Juni 2020 gleich noch ein „innovatives Projekt“ gestartet: Novel inland waterway transport concepts for moving freight effectively (NOVIMOVE). Dieses Projekt (2020-2024) kostet fast 9 Mio. Euro an EU Geldern und wird sich mit ähnlichem Flachwasserschubschiff TENACIOUS Quelle Thecla Bodewes Shipyards
NEWS-Development of a Next Generation European Inland Waterway Ship and Logistics System (2012); Green-Danube (2017); NOVIMAR-2020; GRENDEL-2018, Flagships project-2020 usw.. Und wenn dann 2023 oder spätestens 2024 das perfekte Schiff für alle Wasserstraßen gefunden wurde, wird die Crew von Bord verdammt. Parallel laufen nämlich zahlreiche Forschungen, wie es gelingen kann, dass Binnenschiffe autonom – ohne Besatzung, fahren können (siehe in der Ausgabe 2 des Binnenschiff Journal). Ein Projekt wurde gerade in Duisburg gestartet. „FernBin“ kostet nur schlappe 6 Mio. Euro, verspricht aber schon 2023 erste Testfahrten ohne Kapitän an Bord zu starten. Es zeigt sich erneut, am Förderwesen wird die Innovation der Nassen Logistik und der Binnenschifffahrt nicht genesen. Aber die Binnenschifffahrt ist, dank Füllhorn der EU, seit geraumer Zeit eine wunderbare Spielwiese für Forscher aus den unterschiedlichsten Fachgebieten. (PB)
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