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LE-4-2013

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LOGISTIK express Fachzeitschrift

E-RECHNUNGEN Ausstellen

E-RECHNUNGEN Ausstellen von E-Rechnungen leicht gemacht Vertragspartner von Bundesdienststellen, die noch nicht auf E-Rechnungen umgestellt haben, sollten sich sputen – denn ab Jänner 2014 ist die elektronische Übermittlung Pflicht. Eine praktische Lösung bietet dabei I-Invoicing-Portal von Neopost. Redaktion: Angelika Thaler Große Unternehmen mit eigener EDV-Abteilung werden wohl nur müde lächeln, wenn sie vor dieser Aufgabe stehen. Doch gerade bei kleineren Unternehmen, die eben nicht über eigene Mitarbeiter für diese Belange verfügen, könnte die verpflichtende Umsetzung für Kopfzerbrechen sorgen. Schließlich muss die neue E-Rechnung sowohl inhaltlich als auch formal einige Kriterien erfüllen, um vom Haushaltsverrechnungssystem des Bundes erfolgreich akzeptiert und richtig zugeordnet zu werden. Viele Variablen Eine vollständige E-Rechnung muss folgende Daten beinhalten: Absender (Firma, Adresse, E-Mail-Adresse, UID-Nummer, Kontaktdaten), Empfängerdienststelle (Abteilung, Adresse, Bearbeiter), Rechnungsnummer, Rechnungsdatum, Lieferantennummer (Vergabe durch den Auftraggeber). Die Nummer besteht üblicherweise aus acht Ziffern oder aus zehn Stellen, beginnend mit ES, gefolgt von acht Ziffern (z.B. ES 12345678). Erforderlich ist zudem die Auftragsreferenz (Vergabe durch den Auftraggeber), deren Inhalt der Auftragsreferenz von der Art der Bestellung abhängt. Natürlich dürfen auch die Bankverbindung (IBAN, BIC), eine Bestellpositionsnummer (wenn in der Beauftragung angegeben), Daten zur verrechneten Ware (Bezeichnung, Menge, Einheit, Einzelpreis) sowie der Gesamtpreis (Brutto, Netto, Umsatzsteuer) nicht fehlen. Die E-Rechnung wird nur dann als Rechnung anerkannt, wenn die Echtheit der Herkunft, die Unversehrtheit des Inhalts sowie die Lesbarkeit gewährleistet sind. Wichtig ist obendrein die Einreichung in einem strukturierten elektronischen Format. Aufgrund der bestehenden weiten Verbreitung hat sich die Bundesverwaltung für eine adaptierte Variante des Formats ebInterface (www.ebInterface.at) entschieden. Einfacher geht’s nicht Neopost ist ein neutraler Anbieter, der umfassende Systemanpassungen und Investitionen überflüssig macht. Es genügt, auf einem Windows-Computer mit Internetzugang einen entsprechenden Treiber zu installieren, um Rechnungen direkt in das „Neopost E- Invoicing“ Portal statt über den Drucker zu drucken. Wenige Testrechnungen genügen, Neopost übernimmt die Einrichtung im Portal. Schon können die Rechnungen direkt – natürlich verschlüsselt – über eine sichere Leitung elektronisch übertragen werden. Auf Wunsch kann die Rechnung sogar zusätzlich auf dem Postweg übermittelt werden. (AT) Logistik express iPad App im Apple Store Ideal für zuhause oder unterwegs. Mit uns sind Sie stets gut informiert! 12 LOGISTIK express Ausgabe 4/2013 www.logistik-express.com

LOGISTIK EVENT BVL Logistik Dialog / 30 Jahre voller Ideen Am 3. und 4. April 2014 kommen wieder Experten in der Event Pyramide Wien-Vösendorf zusammen, um sich über die neuesten Trends im Bereich der Logistik auszutauschen und vor allem auf das 30. Jubiläum anzustoßen. Redaktion: Anna STeiner Der Logistik Dialog hat zum ersten Mal im November 1983 stattgefunden: „Logistik war zu dieser Zeit ein Thema für Insider, wenige wussten etwas damit anzufangen. Es gab praktisch keine Veranstaltungen für Logistiker und auch keine Ausbildungen, weder an Universitäten noch in der beruflichen Bildung“, erinnert sich Prof. Dr. Helmut Zsifkovits, Professor für Industrielogistik an der Montanuniversität Leoben, der selbst an der Premiere des Logistik Dialogs teilgenommen hat. Die beiden Vordenker Prof. DDr. h.c. Herbert Kraus, damals Vorstand der Österreichischen Akademie für Führungskräfte, und Dr. Herbert Bäck, Leiter der Logistik Management Service GmbH (LMS), änderten diese Tatsache und riefen den ersten Logistik Dialog im Hilton Hotel in Wien ins Leben: „Das Besondere war das Konzept des Dialogs – die Idee, eine große Veranstaltung mit geselligem Charakter zu machen“, so Zsifkovits. Alte und neue Netzwerke Die meisten Besucher kamen in den darauffolgenden Jahren wieder, um die damals einzigartige Möglichkeit zu nutzen, Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen. So auch Helmut Zsifkovits: „Bei dieser Veranstaltung wurden viele Ideen geboren. Manche davon zu später Stunde an der Hotelbar. Man fuhr nicht zum Logistik-Kongress, sondern zum Dialog.“ resses, weshalb auch genug Zeit bleiben soll, um sich untereinander auszutauschen: „Bei der Programmerstellung war uns besonders wichtig, Raum für Interaktivität und mehr Internationalität zu schaffen“, so DI Roman Stiftner, Präsident der Bundesvereinigung Logistik (BVL) Österreich. Der Logistik Dialog bietet – damals wie heute – die idealen Rahmenbedingungen zum Netzwerken sowie für Diskussionen über neue Entwicklungen und Herausforderungen innerhalb der Logistik. Von der Öko-Logistik zur Nachhaltigkeit Helmut Zsifkovits erinnert sich noch gut an die Inhalte der ersten Veranstaltungen: „Die Themen klangen für uns am Anfang sehr exotisch. Es ging zum Beispiel um Chaos und Komplexität in der Logistik, aber auch um konkretere Bereiche wie Servicequalität und Öko-Logistik.“ Selbst wenn die Öko-Logistik heute zur Nachhaltigkeit geworden ist, Risikomanagement als Resilienz bezeichnet wird und Logistikketten unter dem Begriff Supply Chain Collaborations bekannt sind – viele der in den 80er Jahren besprochenen Themen sind auch heute noch aktuell: „Nachhaltigkeit wird innerhalb der Logistik immer wichtiger“, so Roman Stiftner. Die Auszeichnung des besten Nachhaltigkeitsprojekts mit dem Nachhaltigkeitspreis Logistik ist zum dritten Mal eines der Highlights des Events und auch das zweite „Grünbuch der nachhaltigen Logistik in urbanen Räumen“ wird dem Fachpublikum präsentiert. Wandel und Beständigkeit Nachdem Logistik alles andere als statisch ist, hat sich der eine oder andere Themenbereich auch verändert: „Konzepte, Strategien, Instrumente und Technologien haben eine starke Entwicklung durchgemacht“, meint Zsifkovits. Als Pionierveranstaltung der österreichischen Logistikbranche hat der Logistik Dialog in den letzten drei Jahrzehnten nichts von seiner Relevanz eingebüßt und kann, so der Professor für Industrielogistik, die Themenführerschaft innerhalb der österreichischen Logistikbranche für sich beanspruchen. (AS) Besonders für junge Logistiker bot der Dialog Möglichkeiten, ihr Netzwerk zu erweitern und jene Denker zu treffen, deren Bücher sie studiert hatten: „Für mich war es ein Erlebnis, Persönlichkeiten wie Hans-Christian Pfohl, Helmut Baumgarten und Siegfried Augustin zu hören und zu sehen“, erzählt Zsifkovits. FOTO: BVL.DE Wissensaustausch und Vernetzung sind nach wie vor ein essentieller Programmpunkt des Dialogs. Unter dem Motto „Logistik total digital – Erfolg durch Vernetzung“ stehen 2014 neben Trends in der IT und ihren Auswirkungen auf die Logistik erfolgreiche Kooperationen und Netzwerke im Fokus des Inte- Die Tchibo GmbH war Gewinner des Nachhaltigkeitspreises Logistik 2012 (vlnr: Prof. Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung, BVL Deutschland, Achim Lohrie, Direktor Unternehmensverantwortung, Tchibo, Marc-Stephan Heinsen, Director Supply Chain Management & Logistics, Tchibo, Dr. Christian Plas, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter, Denkstatt GmbH, Wien, Juryvorsitzender, DI Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich) www.logistik-express.com LOGISTIK express Ausgabe 4/2013 13

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