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LE-1-2012

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LOGISTIK express Fachzeitschrift

Job & kARRIERE

Job & kARRIERE Praktische Ausbildung groß geschrieben Mit zahlreichen Lehrgängen im Bereich der Logistik hat es sich das Berufsförderungsinstitut Wien zur Aufgabe gemacht, nicht nur theoretisch, sondern vor allem auch praktisch Profis in der Logistik auszubilden. Redaktion: ANNA STEINER Die Berufsbezeichnung Lagerlogistikerin beziehungsweise Lagerlogistiker ist nicht bloß ein vornehmes Wort für den Beruf des Staplerfahrers. Der Tätigkeitsbereich erstreckt sich über eine Vielzahl von Aufgaben. Spezifisches Fachwissen in Bereichen wie Prozessablauf, Distribution, Controlling und vielem mehr sind Voraussetzung für effizientes Lagermanagement. Im Zuge zahlreicher Lehrgänge versuchen verschiedenste Institutionen, eingesessene Logistiker, sowie auch den Logistiknachwuchs fit für eine Zukunft in der Wirtschaftswelt zu machen. So auch das bfi Wien, welches mit seinem reichhaltigen Angebot diejenigen unterstützt, die fundiertes Wissen im Bereich der Logistik aufbauen wollen. Der Lagerleiter als Führungsprofi? Über das bfi Wien werden zwei unterschiedliche Wege angeboten, um Experte im Bereich der Lagerlogistik zu werden. Durch einen drei-moduligen Lehrgang kann der Weg von der qualifizierten Lagerkraft bis hin zum Lagerleiter bestritten werden, ein weiterer Intensivlehrgang dient vorrangig der Weiterbildung von Lagerpersonal in leitender Position. Sowohl berufstätige Logistiker, als auch Maturanten, die auf den erfolgreichen Trend „Lehre mit Matura“ aufspringen, nehmen die Lehrgänge in Anspruch. Finanziert wird der Lehrgang teilweise durch die Unternehmen, das Arbeitsmarktservice, aber auch von den Teilnehmern selbst, die auch auf Förderungen des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (WAFF) zurückgreifen können. Wie man zum Profi in dem jeweiligen Bereich wird? Josef Müller, langjähriger Fachbereichstrainer des bfi und ehemaliger Geschäftsführer bei der Billa Lager & Transport GmbH ist überzeugt, dass vor allem die Vermittlung von Praxiswissen den Unterschied macht. In den Unterrichtseinheiten selbst wird dieses Wissen hauptsächlich durch die selbständige Erarbeitung von Problemlösungen erreicht, der traditionelle Frontalunterricht nimmt einen verhältnismäßig kleinen Teil des Lehrganges in Anspruch. Ausbildung mit Langzeitwirkung Auf einem anderen Weg könnten die Schwerpunkte des Lehrganges auch kaum effizient vermittelt werden. Diese liegen in den beiden Bereichen Mitarbeiterführung und der Bearbeitung von Kostenrechnungen. „Mitarbeiterführung bedeutet heutzutage nicht nur, Angestellte für die Arbeit zu motivieren, sondern diese für ihre Tätigkeit zu begeistern. Bei Kostenrechnungen versuchen wir, den Teilnehmern zu verstehen zu geben, dass sie das, was sie behaupten, auch immer durch Zahlen belegen können müssen. Nicht Glauben, sondern Wissen steht hier im Vordergrund“, äußert sich Müller zur Vermittlung der Unterrichtsinhalte. Dass dies auch mit Erfolg geschieht, garantieren die Trainer des bfi Wien. Diese sind nebenbei großteils aktiv in Unternehmen tätig, können eine Trainer- und didaktische Ausbildung vorweisen. Um in der Arbeitswelt langfristig Erfolge erzielen zu können, wird besonders Wert darauf gelegt, mit Beispielen aus der Praxis zu arbeiten. Im wahren Leben funktioniert bekanntlich nicht immer alles so, wie es in den Lehrbüchern ausgewiesen wird. Dass das Lernen aus Büchern nicht alles ist, wird auch in der zukünftigen Gestaltung der Lehrgänge berücksichtigt. Unterstützung auch nach Unterrichtsende Einer der Punkte, auf die auch in Zukunft noch verstärkt geachtet wird, ist die Nachbetreuung der Absolventen im Berufsleben, erläutert Müller die weiter geplanten Optimierungen des Schulungsangebotes. Zudem soll den Teilnehmern vermehrt die Möglichkeit geboten werden, außerhalb der Schulungsräume Erfahrungen zu sammeln. Um aktuell über das Geschehen von heute informiert zu sein, ist es wichtig, einschlägige Veranstaltungen zu besuchen und Kontakte zu knüpfen. Gefragt ist hier natürlich vor allem die Eigeninitiative. „Wenn fünf von zehn Teilnehmern zu den Veranstaltungen mitkommen, ist das bereits gut. Diese fünf profitieren dann auch“, so Müller. Im Zuge der Lehrgänge des bfi Wien werden dem eigenständigen Arbeiten und der Förderung der Selbstmotivation der Teilnehmer besondere Bedeutung zugemessen. In der Schnelllebigkeit der heutigen Wirtschaftswelt sollte dies zu den Charaktereigenschaften erfolgreicher Führungskräfte zählen. Was man aus diesen Eigenschaften machen kann, erlernt man heute unter anderem bei den erfahrenen Ausbildnern des bfi Wien. (AS) 48 LOGISTIK express Ausgabe 1/2012 www.logistik-express.com

job & KARRIERE Menschen in Bewegung Logistik express informiert fachlich, sachlich, aktuell. Wir halten Sie täglich am Laufenden! Christian Lesjak übernahm am 1. Februar gemeinsam mit Otmar Lenz die Geschäftsführung der österreichischen Fluggesellschaft NIKI Luftfahrt GmbH. Der Handelswissenschaftler Lesjak hat bereits 15 Jahre Erfahrung in der Airlinebranche und war bei Lauda Air und Swissair tätig. Im Jahr 2006 ist er als Direktor Vertrieb, Marketing und Netzwerkplanung für die zur airberlin group gehörende Fluggesellschaft NIKI eingestiegen. 2010 folgte der Wechsel zu airberlin, wo er als Vice President tätig war. Christian Lesjak Geschäftsführer der österr. Fluggesellschaft NIKI Luftfahrt GmbH Der 43-jährige Wirtschaftsjournalist Matthias Eberle wird mit 1. April neuer Leiter der Unternehmenskommunikation bei der Lufthansa Cargo AG. Eberle war fünf Jahre lang Auslandskorrespondent des Deutschen Handelsblattes in New York, ehe er die Leitung des Auslandsressorts übernahm. Eberle übernimmt die Aufgabe von Nils Haupt (48), der im Laufe des Jahres 2012 zur Lufthansa-Konzernkommunikation mit Sitz in New York wechseln wird. Matthias Eberle Leitung Unternehmenskommunikation Lufthansa Cargo Seit Beginn dieses Jahres ist Dr. Mohammad Ali Seiraffi neuer Vice President Handling Frankfurt bei Lufthansa Cargo. Seiraffi ist seit 2002 im Management von Lufthansa Cargo tätig und verantwortete bis zuletzt als Leiter Handling München und Leipzig die Frachtabfertigung zwei der wichtigsten Drehkreuze von Lufthansa Cargo. Als Leiter des Logistikzentrums in Frankfurt liegt es nun in seiner Verantwortung, die Qualität weiter zu steigern und das LCC auf die notwendige Modernisierung vorzubereiten. Dr. Mohammad Ali Seiraffi Leiter im Lufthansa Cargo Center Frankfurt Flemming Frost wurde am 1. Jänner 2012 von Damco zum neuen CEO für Europa nominiert. Frost war 27 Jahre in der A.P. Moller Maers Group tätig und kann über zwölf Jahre Erfahrung im Speditionsgeschäft aufweisen. Bevor er bei Damco North Asia für die Länderorganisationen in China, Hongkong und Taiwan verantwortlich war, bertreute er von Kopenhagen aus die weltweiten Seefracht-, Luftfracht- und VAS- Produkte. Seine Hauptaufgabe als CEO in Rotterdam ist die Weiterentwicklung von Damco. Flemming Frost CEO bei Damco Der 42-jährige Vencislav Kirov ist seit 17. Oktober 2011 Country Manager bei Quehenberger Logistics in Bulgarien. Kirov verfügt über 18 Jahre Erfahrung im Speditions- und Logistikbereich und war zuletzt als Geschäftsführer eines renommierten Logistikunternehmens in Bulgarien für Organisation und Business Development zuständig. In seiner neuen Funktion verantwortet er den Ausbau und laufenden Betrieb aller Speditions- und Logistik-Aktivitäten von Quehenberger Logistics Bulgarien. Vencislav Kirov Sales Manager D-A-CH-Region Printronix Oliver Traunbauer ist seit Jänner 2012 der neue Sales Manager für den Bereich IT -Infrastruktur bei der Sales Manager Unit IT. Traunbauer kann bereits langjährige berufliche Erfahrung bei namhaften Unternehmen wie A1 Telekom Austria oder auch Hewlett Packard vorweisen und ist Experte im Bereich Lösungsverkauf. Die Anstellung bei der unit-IT Dienstleistungs GmbH & Co KG, dem österreichweit führenden SAP-Systemhaus und IT-Mittelstandsoutsourcer, sieht er als neue Jobherausforderung. Oliver Traunbauer Sales Manager IT-Infrastruktur Unit IT Progress Software engagiert mit Mike Gualtieri einen neuen Vice President Responsive Process Management Solutions Marketing mit langjähriger Erfahrung in der IT-Branche. Gualtieri war zuvor als Analyst bei dem Marktforscher Forrester tätig und verfügt über ein umfangreiches Know-how in den Bereichen Softwareentwicklung, -architekturen und -strategie. Bei Progress liegt nun das gesamte Marketing der Responsive- Process-Management (RPM)-Lösung unter seiner Verantwortung. Mike Gualtieri Vice President Solutions Marketing Progress Software www.logistik-express.com LOGISTIK express Ausgabe 1/2012 49

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