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LE-1-2010

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LOGISTIK express ZEITSCHRIFT EPAPER

IM FOKUS Seit einem

IM FOKUS Seit einem halben Jahrhundert werden in Linz Hubstapler vertrieben , seitdem gab es ständig Weiterentwicklungen und Erweiterungen des Produktportfolios. „In den 80er Jahren wurde uns klar, dass neben der Funktionalität auch das Design eine wichtige Rolle spielt“, erklärt Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Witzger, Geschäftsführer der Linde Fördertechnik GmbH. Aus diesem Grunde habe man designtechnisch auch schon früh mit der Zusammenarbeit mit Porsche begonnen. „Für den Käufer zählt immer nur das Gesamtpaket, seine Anforderungen in Bezug auf die Punkte Technik, Ergonomie und Wirtschaftlichkeit müssen erfüllt werden“, fährt Witzger fort. Die Vor- und Nachteile im Handling sowie die Akzeptanz durch die Mitarbeiter würden dabei ebenso wichtige Rollen spielen. Interview mit Klaus-dieter witzger Geschäftsführer Linde Fördertechnik GmbH Willkommen in der Matrix! Um jedem Kunden eine individuelle Lösung und gleichzeitig trotzdem die Kostenvorteile einer Großserienfertigung zu bieten, hat Linde das Matrix-Konzept entwickelt. Dank modularem Aufbau erhält jeder das Lagertechnikmodell, das am besten zu ihm passt. Das Baukastensystem Beim Matrix-Konzept werden die Funktionseinheiten Antrieb, Last- und Bedienteil aus standardisierten Einzelkomponenten kombiniert. Noch einen Schritt weiter führen die modularen Systemtechnikgeräte: hier können die Kunden zwischen verschiedenen Motor-, Batterie-, Hubmast- und Chassisvarianten ihre individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Einzellösung zusammenstellen. „Die Ansprüche der Kunden sind vielfältig, mit Hilfe des Baukastensystems lassen sie sich optimal erfüllen. Da die Einzelteile trotzdem gleich sind, können wir wirtschaftlich pro- duzieren und auch die Ersatzteilversorgung stellt kein Problem dar“, freut sich Witzger. Die Neuzugänge in diesem Bereich sind die Kommissionierer Linde V10 sowie der Elektro-Schmalgang-Hochregalstapler Linde-A. Für alle Fälle was dabei Für Kunden mit besonderen Wünschen wurde in Frankreich eigens ein Werk errichtet. Hier werden etwa Niederhubwagen komplett mit Edelstahl verkleidet beziehungsweise mit Lastrahmen aus massivem Edelstahl ausgerüstet, wie sie in Bereichen mit besonderen Hygieneanforderungen zum Einsatz kommen. Bei Bedarf werden auch Wiegeeinrichtungen in die Hubwagen integriert. Für das Handling von Autos gibt es den Car Mover. Auf Basis des Linde T20 und mit vollautomatischer Hubeinrichtung ausgestattet, stellen Fahrzeuge mit Achslast vorn bis 1.300 Kilogramm kein Problem dar. Anhänger bis maximal fünf Tonnen lassen sich mit einem Linde P50 mit hydraulischer Kugelkopfkupplung verziehen. „Die Herausforderung für unsere Konstrukteure liegt darin, unsere Vision umzusetzen und dabei auch Wiedererkennbarkeit zu schaffen. Machbar ist fast alles“, ist Witzger überzeugt. (AT) 20 LOGISTIK express 1|2010 www.logistik-express.com

IM FOKUS Automatisches Kartonhandling spart Platz und Geld Dank ständiger Weiterentwicklung und penibler Detailarbeit gibt es seit 2009 eine Technologie, die das automatische Karton-Direkthandling in Fachbodenregalen revolutionierte: mit der Twister-Familie von TGW spart man Platz, Zeit und Kosten. Bereits im Jahr 2000 setzte die Twister-Technologie an, den Markt zu erobern und die Effizienz im Fachbodenregal zu steigern. „Jahr für Jahr konnten wir die Funktionalitäten erweitern und neue Module entwickeln, 2009 gelang es uns, den Kreis zu schließen“, erklärt Rudolf Hansl, Geschäftsführer der TGW Logistics Group GmbH. Interview mit rudolf hANSL Managing Director TGW Logistics Group GmbH Let’s twist Spezielle Finger setzen im unteren Bereich der Ladung an und verleihen damit dieser Lastaufnahmemitteltechnologie, die für unterschiedlichste Behälter oder Kartons geeignet ist, ihre extreme Funktionssicherheit – selbst bei ungleichmäßiger Beladung, schlechter Qualität oder im Tiefkühlbereich. Eine spezielle Technik gestattet 4-fach tiefe Lagerung in Fachbodenregalen bei gleichzeitigem Einzelzugriff. Der am Lastaufnahmemittel integrierte Gurtförderer ermöglicht einen sehr hohen Durchsatz in der Lagervorzone, da die Ladung durch diesen direkt an die angetriebene Fördertechnik übergeben wird. Kartonhandling mit Pfiff Der Einsatz des Twister im direkten Kartonhandling bringt mehrere Vorteile, führt Hansl stolz aus: „Nicht nur, dass man die Ladehilfsträger einspart, auch alle damit verbundenen Prozesse wie das Umlagern oder das Reinigen der Behälter und das Leerbehälterhandling fallen weg – das spart Zeit und Geld! Gleichzeitig ist ein viel dichteres Lagern möglich, was den Volumennutzungsgrad erheblich anhebt.“ Grund dafür ist auch das enorme Größenspektrum der Kartons, diese können nämlich zwischen 20 und 80 cm lang und 15 bis 65 cm breit sein. Neben dem Textilhandel profitiert besonders der Lebensmittelbereich von diesem System. „Das direkte Handling eignet sich hervorragend für das Trockensortiment. Tests haben ergeben, dass bis zu 98 Prozent davon mit dieser Technologie lager- und transportierbar sind“, erläutert Hansl. Aktuell realisiert TGW daher die erste durchgängige Anlage im Lebensmittelbereich, in der Textilindustrie leisten bereits mehr als 40 Anlagen hervorragende Dienste. Twister V und Twister VC Der Twister erlaubt das mehrfachtiefe Handling von Kartons und Behältern unterschiedlicher Größen im Mischbetrieb in ein und derselben Lagergasse, seine beiden Brüder toppen diese Fähigkeiten sogar noch: Der Twister V kann diese bei variabel an die jeweilige Größe angepasstem Stellbedarf verwalten, was die Lagerdichte zusätzlich steigert und damit die nötige Gebäudegröße positiv beeinflusst. Der Twister VC ist besonders genügsam, trotz doppeltiefer Lagerung begnügt er sich dank zusätzlicher Hubeinrichtung mit einfachtiefen Fahrgassen. Bei artikelreinen Lagergassen ist mit der Twister-Technologie sogar 4-fach tiefe Lagerung möglich. „Natürlich sind wir noch nicht am Ende, im Sinne der Leistungsoptimierung entwickeln wir ständig weiter“, meint Hansl, „unser oberstes Credo war und ist, die Systemkosten des Kunden nachhaltig zu senken.“ (AT) www.logistik-express.com LOGISTIK express 1|2010 21

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